Mit der Einführung der Q Type 116 im Jahr 2015 durch Leica war ich sofort begeistert von dieser Maschine. Der Fotoapparat scheint das Bestmögliche aus beiden Bereichen zu vereinen. Einerseits eine Kompaktkamera wie die Leica M, die von Hand bedient werden kann, und andererseits eine schnellere und modernere AF-Kamera. Bislang hatten alle AF-Kameras von Leica einen schwachen Autofokus, einen kleinen Aufnehmer und zu schwach beleuchtete Objektive.
In diesem Beitrag berichte ich nach vier Monate intensivem Gebrauch über meine bisherigen Experimente mit dem Leica Q aus der Perspektive eines langjährig tätigen Leica-M-Anwenders. Zuerst war ich skeptisch, ob der Leica Q die Abbildungsqualität des Leica M erreichen oder gar übertreffen würde. Ich war mir nicht sicher, ob der Leica Q die Abbildungsqualität des Leica M erreichen oder gar übertreffen würde. Bei Leica ist diese Fotokamera mit 4000 EUR beinahe ein Sonderangebot, denn für die Leica M, die zur gleichen Zeit erschien, gibt es nicht einmal das Summilux 28mm Asph-Objektiv.
Mit 640 g inklusive Linse ist das Eigengewicht des Leica Q geringer als das reine Gehäusegestell des M 240 (680 g). Nahezu alles ist aus dem Werkstoff Stahl, einschließlich der Linse und der Kontrolle. Die Gehäuseform ähnelt sehr stark der Konstruktion einer Leica M. Die Scheibe für die Zeit ist oben und der Öffnungsring ist auf dem Gegenlicht.
Zahlreiche Freundinnen und Bekannte, die die Fotokamera in den Händen halten, waren von der ergonomischen Gestaltung auf Anhieb begeister. Die 1,7/28 Millimeter Summilux Linse ist ebenfalls ein Metallobjektiv und wie eine klassische M Linse konzipiert. Durch einfaches Drehen eines Rings auf der Rückseite des Objektivs wird der Naheinstellbereich von 30cm auf 17cm reduziert. Auch der Maßstab mit der Abstandseinstellung bewegt sich maschinell - sehr gut aufgelöst.
Alles in allem hat das Glas eine hochwertige Oberfläche, wenn auch nicht ganz so hoch wie ein M-Objektiv. Das Streulichtblende ist aus Vollmetall gefertigt und geschraubt. Die Schutzabdeckung, die ebenfalls aus Stahl gefertigt ist, wird über die Streulichtblende gesteckt. Man kann nur schwer beurteilen, was die Linse leistet und was die Elektrik leistet. Die Linse hat eine sehr hohe Auflösung und einen phantastischen Mikronocken.
Mit anderen Worten, das Glas ist sehr spitz. Bereits bei f1,7 bietet das Glas exzellente Messwerte, die bei ca. f5,6 ihren Höchstwert haben. Verglichen mit meinem Summmron M 28mm Asph bietet das Leica Q Glas in allen Anwendungsbereichen ein besseres Ergebnis. Interessanterweise ist der Bildabschnitt des Summikron 28mm kleiner als der des Q.
Mit einer sehr hohen Auflösung von 3,68 Millionen Bildpunkten liegt das EVF weit über dem aufsteckbaren Zielsucher des Leica M. Das Suchergerät ist ein sehr kompaktes und leistungsfähiges Werkzeug. Die Zeitverzögerung ist vor allem sehr kurz und daher ist die Auslösegefahr nicht so groß wie beim EVF-2 der Leica M. Der Leica Q verfügt über einen Crop-Modus, mit dem ich auf Tastendruck einen 35mm- und 50mm-Rahmen anzeigen kann.
Das ist für mich sehr nützlich, denn bei eingeschaltetem 35mm-Rahmen habe ich exakt den gleichen Zielsucher wie bei dem M mit 35mm-Objektiv. Das Sucherglas des M ist auch für 28 Millimeter konzipiert und daher ist das Bild des Suchers baugleich. Führe ich dann mit 35mm Crop, stehen mir weiterhin 16-mpx zur VerfÃ?gung. Schließlich ein Autofokus, der in Realzeit fokussiert.
Außer den Spiegelreflexkameras habe ich noch nie einen so relaxten und raschen Autofokus wie mit der Leica Q miterlebt. Genauso bedeutsam ist für mich die Fragestellung, auf was die Spiegelreflexkamera fokussiert. Für mich war es immer ein absoluter Pluspunkt des Leica M-Systems, zu wissen, auf was ich mich konzentriere.
Mit Menschen konzentriere ich mich bei mir beinahe immer auf die Sicht. Für mich ist es sinnlos, wenn meine Fotokamera sehr flink ist, sich aber immer auf die kleinste Entfernung konzentriert. Die Leica Q AF habe ich auf Face Detection umgestellt. Der Leica Q arbeitet mit einer Lithium-Ionen-Batterie vom Type BP-DC 12, die auch für den V-Lux Type 114 geeignet ist.
Aus diesem Grund paßt auch der Universalakku (DMW-BLC12) in den Leica Q. Die Leica-Batterie hingegen ist für ca. 100 EUR erhältlich, während die Panasonic-Batterie nur halb so viel Geld ausgibt. Durch den Griff für ca. 120 EUR schmiegt sich das Q optimal in die Handfläche. Es handelt sich bei dem neuen Gerät um eine neue Entwicklung, Leica sagt nicht, woher es kommt.
Aber ich würde zugeben, dass in Kombination mit dem Objektiven die Bildschirmauflösung ausreicht. Im Folgenden können Sie erkennen, wie gut die Aufnahme der Kammer funktioniert und wie rasch der AF ist. Die Optik weist eine Bildausgleichung in Gestalt einer bewegten Optik auf. Beim Ausschalten des Objektivs klappert es ungehindert im Glas und macht seltsame Geräusche. In diesem Fall kann es zu einem Rauschen kommen.
Die Bildstabilisierung für Bilder und nur für Videos habe ich ausgeschaltet, um die beste optische Performance aus dem Glas zu holen. Die Firma Leica selbst rät, die Stabilisation abzuschalten, um eine optimale Zentrierung der Linse zu erhalten. Mit der Leica M habe ich kaum Mehrfeldmessungen durchgeführt, da sie zu erheblichen Zeitverzögerungen bis zum Crash der Messkamera geführt hat.
Mit dem Leica Q stimmen Genauigkeit und Geschwindigkeit und liefern nahezu immer sehr gute Bildresultate. Die Weißabgleiche liefern gute Messergebnisse mit einer Tendenz zu blauem Licht bei Tag und gelbem Licht bei den Leuchtmitteln. Die Waage ist entweder verkehrt oder die Rückfahrkamera muss eine Menge ausgleichen. Kurz gesagt: Die Bild-Qualität ist ausgezeichnet.
Die Linse könnte exakt auf dem Messfühler entwickelt werden, und das kann man sehen. Vergleicht man einen Leica Q Druck mit einem angepassten M 240 mit einem Summerux 35mm FLE, so findet man etwas mehr Tiefgang im Druck. Darüber hinaus stellen wir eine Kombinationspräparation von einem Preis von 11.000 EUR mit einer 4000 EUR großen Fotokamera gegenüber.
Auf jeden Falle kommt der Leica Q dem M 240 sehr nah und geht in vielerlei Hinsicht über ihn hinaus. Das Leica Q hat einen um eine Blendenöffnung größeren Kontrastbereich als das Modell MEDI. Die Leica spezifiziert weitere 3 ISO-Stufen bis zu 50k, aber dies ist am besten für den Einsatz im Ernstfall geeignet.
Es ist ein Vergnügen, mit der Leica Q zu photographieren. Es ist die erste Fotokamera, in der ich nicht immer gegen die Technologie ankämpfe, sondern nur Fotos mache. Aufgrund des geringen Gewichts und der geringen Grösse denke ich nicht lange darüber nach, sie mitzunehmen, und aufgrund der hervorragenden Bild-Qualität ist sie eine echte Vollkamera auf hohem Nivau.
Ein 28mm-Objektiv ist natürlich eine Frage des Geschmacks, aber ich kann damit gut umgehen. Darf die Leica Q die M ablösen? Spezialobjektive wie die Noctlux (Test hier) oder das WATE machen die Leica M immer noch zu einem speziellen Gerät, natürlich kann ein Q es nicht ausgleichen. Wenn Sie bestimmte Fotos machen wollen, wie sie mit dem Noctlux möglich sind, haben Sie keine andere Wahl als M. Aber wenn Sie hauptsächlich mit dem 35mm arbeiten, werden Sie erstaunt sein, wie leicht es sein kann, Fotos mit ähnlichen Resultaten aufzunehmen.
Nun wird Leica gebeten, weitere hinzuzufügen und eine Variante mit einem Summen 50mm auf den Markt mitzubringen. Die Leica Q-Fans träumten von einem Q mit Wechselgläsern und wurden im Spätherbst 2015 vom SL 601 begeistert. Es ist viel schwerwiegender und sein Betrieb basiert auf dem des Leica S. Es ist mehr im Programm der DSLR-Programme.