1990 schlossen sich die Firmen WILD LEITZ und Cambridge Instruments zur Leica-Gruppe zusammen. Bei den Objektiven der R-Serie handelt es sich um Objektive, die unter unterschiedlichen Bezeichnungen und an unterschiedlichen Standorten hergestellt wurden, so dass kleine Abweichungen zwischen ihnen festgestellt werden können. Allerdings konnten wir alle Leitz/Leica-R-Objektive, die sich bereits in unserem Hause zum Umrüsten befanden, in unsere Objektivgehäuse unterbringen.
Diese Objektive haben das Fullframeformat ( "24 x 36"), die Vista-Vision und zum Teil auch das 8K RED-Format (siehe auch Bildkreistafeln). Die vordere Durchmesser der Linsen beträgt 110mm. Durch diese PS-Konvertierung wird Ihr Leica Summilux-R, Summicron-R und Elmarit-R Objektiv zu einem hochmodernen, professionell arbeitenden Objektiv. Die Leica-R Objektivserie umfasst auch verschiedene MACRO-Objektive.
Außerdem können wir das schöne und beliebte Leica 180mm f/2 Objektiv umbauen. Von P+S-Technik umgerüstet und ausgestattet mit einem PL-Mount, komplettiert dieses Teleobjektiv nicht nur Ihr umgebautes Leica-R-Set.
Das Sony A7/A7R mit KB-Vollbild ermöglicht die Nutzung von Leica R-Objektiven mit entsprechenden Adaptern. Dies ist für viele Leica R-Anwender ein interessantes und neues Konzept für die Nutzung ihrer Leica R-Objektive auf einer Vollformat-Digitalkamera. Gegenwärtig gibt es andere Möglichkeiten zur Anpassung von Leica R-Objektiven an Vollformat-Digitalkameras, denken Sie nur an die Leica Inhouse-Lösung Leica MC (Typ 240) oder die simple Anpassung an Canon EOS Vollformatkameras.
Vollformatkameras von der Firma R. Braun sind ebenfalls einsetzbar, allerdings nur über einen (reversiblen) Wechsel der R-Objektivfassung für das Objektiv des Bajonetts. Das Anpassen der Leica R Objektive an die Leica M (Typ 240) und Sony A7/A7R Kamera ist die universelle Variante, da es keine technischen und mechanischen Beschränkungen gibt. Bei manchen Leica R Weitwinkel- und Zoom-Objektiven z.B. trifft der Rückspiegel der D-SLR auf den hinteren Objektivanschluss des Leica R-Objektivs.
Sowohl bei der Leica C (Typ 240) als auch bei der Sony A7/A7R können alle R-Objektive ohne technische Probleme quer angepasst werden. Ich habe Ende September 2013 einen neuen Sony Objektiv-Sonnar T* FE 1,8/55mm für ein paar Tage zum Testen bekommen (der 1,8/55mm hat mir sehr gut gefallen).
In dieser Zeit wollte ich herausfinden, ob mein umfangreicher Lagerbestand an Leica R-Objektiven für den Einsatz bei Sony in Bezug auf hohe Bildqualität, praxisgerechte Bedienbarkeit sowie korrektes und einfaches manuelles Fokussieren sinnvoll ist. Zur Anpassung der Leica R-Objektive stand mir ein Novoflex-Adapter (NEX-LER) zur VerfÃ?gung.
Ich habe für meinen kleinen "Test" folgende Leica-Objektive verwendet: Was mich besonders begeisterte, war die Leistung der Leica R Weitwinkelobjektive auf der E7R. Ich war nicht enttaeuscht, es gab keine Schwierigkeiten mit roter Ecke und/oder verschwommenen Kanten, wie es bei einigen Leica M Weitwinkelobjektiven auf dem Sony der Fall ist.
Besonders beeindruckt haben mich die Objektive 2,8/19 Millimeter und 2,8/28 Millimeter von Ilmarit. Auch die beiden anderen Weitwinkelobjektive (Super-Elmarit 2,8/15mm und Vario-Elmar 3,5-4,0/21-35mm) weisen sehr gute, aber nicht so gute Resultate auf wie die obenerwähnten. In den 50er Jahren ist es bemerkenswert, dass die Serie Suralt Summilux VII (gebaut zwischen 1969 und 1978) die für dieses Glas bekannte Emaille auf die Linse bringt, vergleichbar mit der auf Folie.
Bei den Objektiven der Serie 90, 100, 180, 280 zeigen die Apo-Objektive ihre ganze Kraft, es ist ein Vergnügen, die Bildqualität dieser Hochleistungsobjektive zu sehen. Besonders gut hat mir das 2,0/90mm ASPH von Apple in dieser Kategorie geschmeckt, es ist schlichtweg erstaunlich, welche Resultate dieses Glas bei 36 Megapixeln erzielt.
Allerdings gibt es auch eine Achillessehne beim Einsatz der Tele-Objektive (ab 180 mm): In Phasen, die größer als ca. 1/200 s sind, konnte ich trotz einer sehr robusten Konstruktion (Stativ/Stativkopf-Kombination) und eines Selbstauslösers ( (10 s), die wahrscheinlich durch die erste Verschlussbewegung hervorgerufen werden, Shaker erkennen. Zu diesem Zeitpunkt möchte Sony, dass die ersten beiden Shutter-Aktivitäten der neuen Version der neuen Version genauso elektrisch laufen wie die der ersten.
Zum anderen eine weitere Halterung der Digitalkamera (wenn sich das Kameraobjektiv auf dem Kopf des Stativs befindet), z.B. durch Anschließen der Digitalkamera an das Dreibeinstativ mittels einer besonderen Stange (z.B. von Manfrotto) oder einer längeren Führungsschiene, auf der Linse und Digitalkamera montiert sind, oder durch ein zusätzliches Monopod zur separaten Halterung der Digitalkamera.
Ich habe mich gleich mit der Funktionsweise der Kameras auseinandergesetzt, aber das mag auch daran gelegen haben, dass ich seit einigen Wochen eine Sony RX1 verwende und die Funktionsweise der neuen Version der neuen Version der Sony RX1 weitgehend gleich ist. Man hat den ersten Anschein, dass alles etwas knifflig zu handhaben ist, aber nach einer kurzen Zeit finden Sie'blind' alle Tasten, die man zum Aufnehmen von Bildern braucht und kommen damit gut zurecht.
Sie können mit ein wenig Fingerspitzengefühl auch den Schärfebereich für den manuellen Fokus über die ganze LiveView-Vorschau bewegen, ohne die Kameras aus dem Blickfeld zu haben. Das verhältnismäßig große und schwere Leica R-Objektiv mit der Zusatzverlängerung durch den Novoflex-Adapter ist etwas schwerer und größer als das Gehäuse, aber durch die korrekte Kameraposition (das Objektiv ist in der Hand) ist das kein großes Hindernis für die Brennweite bis zu einem mittelgroßen Teleobjektiv, bei größeren Objektiven ist ohnehin ein Dreibeinstativ notwendig.
Insgesamt habe ich festgestellt, dass die Sony A7R in Kombination mit Leica R-Objektiven gut zu verwenden ist. Meiner Ansicht nach hat Sony mit der A7/A7R für den Leica R-Fotografen eine ansprechende vollformatige KB-Digitallösung auf den Weg gebracht. 2.