Neue Kompaktkameras 2016

DL-Serie: Nikon präsentiert drei neue High-End-Kompaktkameras

Eine neue Baureihe, neue Kameras: Nikon hat eine neue Kompaktkameraserie eingeführt. Der 1-Zoll-Chip der Nikon 1 Systemkamera gehört zum oberen Preisbereich. Bewusst sind die Geräte nicht in der Coolpix-Serie auftaucht. Durch die Benennung sollen die Fotoapparate in die Nähe der Spiegelreflexkameras gebracht werden. Einige davon haben auch die Kamera, wie zum Beispiel das Bedienungskonzept.

Laut Nikon unterstreicht das L die Wichtigkeit des Objektives (englisch: lens), das in seiner Güte den Wechsellinsen für Spiegelreflexkameras entspricht. Natürlich will Nikon die DL-Reihe als ehrgeizige zweite Kamera für DLSR-Besitzer aufstellen. Die DL24-85 hat einen Objektivbrennweitenbereich von 24 bis 85 mm bei einer Anfangsöffnung von f/1,8 bis 2,8 mm. Die DL18-50 hat einen Objektivbrennweitenbereich von 18 bis 50 mm bei 35 mm und eine Anfangsöffnung von f/1,8 bis 2,8 mm. Die DL24-500 hat einen wesentlich grösseren Objektivbrennweitenbereich: von 24 bis 500 mm bei 35 mm.

Sämtliche drei Kameramodelle sind mit einem Nikon Bildsensor im CX-Format ausgerüstet, der auch in der Nikon 1 Systemkamera enthalten ist. Die Abmessungen des Sensors betragen 13,2 x 8,8 mm, was einer Diagonale von 1 inch genügt. Im Gegensatz zur neu eingeführten Canon G7 XMark II können die Geräte auch in 4K aufgezeichnet werden.

Bis zu 60 Aufnahmen pro Sek. ohne Fokusverfolgung oder bis zu 20 Aufnahmen pro Sek. mit kontinuierlicher Autofokus-Funktion. Das DL24-85 und DL18-50 haben je ein geöltes Display mit gut 1 Mio. Pixel. Keine der beiden Kameramodelle hat einen Bildsucher. Ein elektronischer Bildsucher ist als Sonderzubehör erhältlich. Dieser Fotoapparat hat einen integrierten elektrischen Bildsucher.

Das DL24-85 kosten 770 und das DL18-50 960 und das DL24-500 1.050 EUR. Die DL-Serie liegt damit im Preis-Segment teurer Kompaktkameras wie der Sony RX-Serie oder System-Kameras.