Objektive: Diese sind sehr wichtig für Fotoapparate mit festen Linsen. Die beiden Kameramodelle im vorliegenden Fall haben ein Objekt mit einer Brennweite von 28mm KB und einer Blende von F2,8. 28mm können in der Realität sehr variabel eingesetzt werden, die Blende von F2,8 kann noch als schnell beschrieben werden.
Die beiden festen Brennweiten haben eine Lichtintensität von F2,8: Auf der linken Seite sieht man den FüjiFilm X70, auf der rechten Seite den Ricoh GR II. In der Mitte ist die Schärfe des FujiFilms X70 gut, bei einer offenen Blende in der Mitte, aber außerhalb davon nimmt sie etwas ab. Der X70 schwächt sich besonders bei Nahaufnahmen ab, und weiter entfernt liegende Objekte werden viel besser reproduziert.
Interessanterweise ist das Objektive des GR II trotz einer Brennweite von 28 KB etwas weiter entfernt. Die Differenz ist nicht groß, aber im Direktvergleich zu ersichtlich. Für ihre Fotoapparate bietet die Firma FUJI FILM und Ricoh je einen Wandler an, der das Sehfeld auf 21 Millimeter KB Brennweite erweitert. Unsere Gewinnerin: Die Ricoh GR II.
Bildsteuerung: Beide Kameratypen haben eine Anzeige zur Bildsteuerung. Der 3,0-Zoll-LCD des FüjiFilm X70 (Prüfbericht) kann nach oben und nach unten geschwenkt werden, was z.B. Selbstportraits ermöglicht. Der Ricoh GR II verfügt über ein festes 3,0-Zoll-Display, das die Bildsteuerung natürlich nicht so anpassungsfähig macht.
Die drehbare LCD-Anzeige der X70 erleichtert die Bildkontrolle: Auf der linken Seite sieht man den FUJI-Film X70, auf der rechten Seite den Ricoh GR II. Über den Zusatzschuh können an beiden Kameramodellen zusätzliche Außensucher angebracht werden. Das VF-X21 wird von der Firma FrujiFilm für den X70 zur Verfügung gestellt. Für den GR II hat Ricoh zwei Optikmodelle im Angebot.
Das GV-1 kann wie das VF-X21 für 21mm und 28mm verwendet werden, das GV-2 stellt nur das 28mm Sichtfeld dar. Unsere Gewinnerin in der Bildkontrolle: Der FrujiFilm X70. Aufnahmegeschwindigkeit: Im Serienmodus nimmt der MujiFilm X70 acht Einzelbilder pro Sekunde auf, wobei das JPEG-Format ausgewählt ist. Das ist jedoch nur bei 14 Bildern in Reihe möglich, danach sind noch 5,4 Bildern pro Sek. möglich.
Der GR II funktioniert bei JPEG-Aufnahmen langsam mit bis zu vier Einzelbildern pro Sek., aber ohne Einschränkungen. Wenn du Raw-Bilder abspeichern möchtest, kann die X70 wieder acht Aufnahmen pro Sekunde aufzeichnen. Aber das ist das Ende nach nur sieben Aufnahmen in Folge, und die Verlangsamung der Aufnahme erfolgt mit 1,7 Einzelbildern pro Sek. merklich.
Der GR II nimmt 6,1 Einzelbilder pro Sek. für zehn aufeinanderfolgende Fotos auf und hört dann auf zu schießen. Die X70 zeichnet diese bei 7,2 Einzelbildern pro Sek. für sieben aufeinanderfolgende Aufnahmedaten und dann bei 1,4 Einzelbildern pro Sek. auf. In 0,23 Sek. scharfstellt der FUJI -Film X70, der Ricoh GR II (Testbericht) in 0,24 Sek. ein.
Unsere Siegerin in Sachen Geschwindigkeit: Der FrujiFilm X70. Einblick in das Grundmenü des FujiFilms X70: des FujiFilms X70. Einblick in das Grundmenü des Ricoh GR II: Ricoh GR II. Durch den hybriden AF wird die Phasenerkennung und die Messung des Kontrasts miteinander verbunden. Der Ricoh GR II fokussiert nur mit kontrastmäßiger Messung, zusätzlich zum Multi-AF werden Spot-AF und "Pinpoint-AF" geboten.
Die manuelle Fokussierung ist auch mit beiden Fotoapparaten möglich, ein Spur-AF ist ebenso verfügbar. Das Batterie- und Speicherkartenfach befindet sich auf der Unterseite: Auf der linken Seite sieht man den FUJI-Film X70, auf der rechten Seite den Ricoh GR II. Der X70 ermöglicht bei offener Blende nur 1/1.000 Sekunden - wenn der automatische Verschluß verwendet wird.
1/2. 000 Sekunden ist möglich ab F5,6, 1/4. 000 Sekunden ab B10. Dabei kann man im Prinzip für bis zu 1/32. 000 Sekunden mitentscheiden. Der Ricoh GR II hat keinen elektrischen Shutter zu liefern, aber mit 1/2. 500 Sekunden bei offener Blende und 1/4. 000 Sekunden ab F5.6 können Sie in der Realität sehr gut arbeiten.
Die Ricoh GR II. Fotoapparate mit festen Brennweiten sind bei der Fotografie im Gegensatz zu Fotoapparaten mit Zoomobjektiv erheblich begrenzt. Zusätzlich zu den bereits genannten Weitwinkelwandlern besteht auch die Option, den Blickwinkel der Bilder per Crop (oder Digital-Tele-Wandler ) zu ändern. Mit beiden Kameramodellen kann diese Objektivbrennweite "simuliert" werden, die GR II hat auch eine Crope-Einstellung von 47mm.
In der dritten Hälfte des Zweikampfes zwischen dem FUJI-Film X70 und dem Ricoh GR II werden sowohl die Video-Funktion als auch die Erweiterungsfähigkeit verglichen und ein Rückschluss gezogen.