Ich werde immer wieder nach der Eignung der Aldi-Kamera befragt. Obwohl sich das Angebot von Firma R. L. Aldi ständig ändert und die "Aldi-Kamera" in Wirklichkeit immer verschiedene Ausführungen von Firma R. M. H. M. ist, werde ich hier eine Antwort auf diese Fragen geben: Aldi-Kamera oder gibt es günstigere und besser?
Es gibt, wie gesagt, keine allgemeine Antwort auf diese Anfrage, und trotzdem werde ich es hier versuchen. Im Grunde sind meine Erlebnisse mit den unterschiedlichen Modellen von Apple oder der Firma Media immer gleich: Preis/Leistung ist gut (nicht sehr gut), die Fotoapparate sind billig und genügen in der Regel als kleine Kamera, die immer bei mir ist. Doch es gibt beinahe immer gleich gute Varianten bekannter Hersteller wie Nikon, Sony, Canon oder Casio.
Man muss hier nur auf weniger gängige Geräte umsteigen, aber in einigen Fällen gibt es auch gängige Einsteigermodelle, die mit den Aldi Angeboten mithalten. Im Grunde würde ich immer raten, 20 oder 30 mehr zu bezahlen und eine etwas günstigere Fotokamera zu erwerben, weil man sie dann - im besten Fall - besser benutzen und besser fotografieren kann.
Schauen Sie sich unsere Bestliste an oder schauen Sie sich Prüfberichte von Fotoapparaten bis 100 oder sogar in der Kameraklasse bis 200 an, wenn unser Prüfbericht schon einige Monaten zurückliegt, kann der Kamerapreis vor allem im Netz schon wieder merklich gesenkt worden sein.
Wenn die Aldikameras den gewünschten Preis, die Auflösung, den Zoom, die Größe, die Anzeige, die Filme und die Qualität haben, können sie eine gute Entscheidung sein. Aber man sollte nicht nur eine Medion-Kamera erwerben, ohne nach Möglichkeiten von namhaften Herstellern zu suchen.
Mit allen Kamera-Typen können Sie wunderschöne Tieraufnahmen machen, wenn Sie den Tipps der anderen Beiträge folgen - ob mit dem iPod oder der Nikon Spiegelreflexkamera. Grundsätzlich gibt es vier unterschiedliche Kameratypen: Handy, Kompaktkamera, Bridgekamera und Spiegelreflexkamera. Dabei werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Kamera-Typen für gute Tieraufnahmen diskutiert.
Im Grunde hat jeder - auch passionierte Naturfotografen - immer ein Mobiltelefon dabei. Das Smartphone-Objektiv hat inzwischen beinahe eine kompakte Kameraqualität - mit dem Vorteil, dass Sie Ihr Mobiltelefon im Vergleich zu einer Kamera beinahe immer dabei haben, nur um Bilder zu machen und sie direkt in Social Networks wie Facebook weiterzugeben.
Sogar Funktionalitäten wie ISO, Aufnahmemodus, Digitalblende etc. können von Hand eingestellt werden. Der Smartphone-Look macht es einfach, witzige, repräsentative Tieraufnahmen oder Porträts von Hund oder Katze zu machen. Obwohl sich die Optik von Smartphones verbessert hat, kann sie echte Fotoapparate nicht vollständig verdrängen. Eine weitere wichtige Ursache gegen Smartphonekameras in der Viehfotografie ist ihre Handhabung.
Normalerweise passen sie nicht gut in die Hände, mit dem Touch-Screen, das Aufnehmen von Bildern - sowohl der Abzug als auch die Einstellung - ist oft eine Geige. Der Fotoaccessoire für Smartphone-Kameras ist oft ein überteuertes und überflüssiges Gimmick (mehr dazu im Beitrag über Smartphone-Zubehör). Dies genügt für messerscharfe Aufnahmen bei optimaler Lichtverhältnisse, aber hochqualitative Tieraufnahmen sind nicht möglich.
Um Tierfotografien z.B. in der freien Wildbahn oder von Tieren in hoher Auflösung aufzunehmen, ist das Handy sehr gut und mehr als genug für Sie da. Die modernen kompakten Fotoapparate machen wunderschöne Tieraufnahmen in ausreichendem Lichte. Durch die zunehmende Konkurrenzsituation mit Smartphonekameras werden auch kompakte Fotoapparate bei steigender Bildqualität immer billiger. Mit vielen Fotokameras, wie z.B. der Canon Ixus, sind die Linsen sehr weitwinkelig und beim Vergrößern sind die Bildbereiche etwas näher an preiswerten Teleobjektiven.
Auch Einstellmöglichkeiten wie Blendenwert oder ISO-Wert sind heute serienmäßig. Dank einer guten Balance zwischen niedrigem Kostenaufwand, optimaler Handhabung und annehmbarer Bildqualität sind kompakte Kameras immer noch optimal für die Aufnahme von soliden Tierfotos oder (relativ flachen) Porträts in der freien Natur einsetzbar. Trotzdem stoßen kompakte Kameras schnell an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Ungeachtet einiger Einstellmöglichkeiten sind rasche Tierbewegungen oder gar feste Vogelbilder nicht möglich.
Weil selbst kompakte Kamerafotos wegen der geringen Schärfentiefe immer etwas laienhaft aussehen, funktionieren selbst Blenden und andere Dinge in der Übung nicht. Nichts anderes als das, dass die QualitÃ?t von Smartphone-Kameras heute beinahe die von Kompakt-Kameras ist. Es gibt auch kaum weitere Optionen und Zubehöre für kompakte Kameras, außer für Sonderteile wie Wasserdichtigkeit.
Kompakte Kameras sind für qualitativ hochstehende Aufnahmen und das Aufnehmen von Tieren in unmittelbarer Nähe geeignet. Der einzige Qualitätsunterschied zwischen der kompakten Kamera und der Smartphone-Kamera ist inzwischen das optische Zoom und die bessere Handhabung. Die Schärfentiefe ist so gut, dass im besten Fall der Abstand zu einer echten DSLR kaum wahrnehmbar ist - auch in Bezug auf ISO, Verschlusszeiten oder Zeitfenster.
Dies hat den großen Vorzug, dass die Brücke mit einer großen kompakten Kamera mithalten kann. Brückenkameras erlauben im Unterschied zur DSLR mehr Einstellmöglichkeiten wie z. B. Blenden- oder Zeiteinstellung. Das macht die Bridgekamera in nahezu jeder Hinsicht zu einer guten Grundlage für richtige Tieraufnahmen - natürlich immer mit Kompromissen gegenüber der SLR.
Die Kamera paßt nicht wie eine kompakte Kamera in die Tasche und ist nicht gleich einsatzbereit. Jedoch enthält das Kameragehäuse den technischen Standard einer kompakten Kamera, mit kleinen Sensorik, etc. Bei der Brückenkamera benötigt man oft auch ein Dreibeinstativ, denn wenn man den grösstmöglichen Brennweitenbereich mit dem Zoomen nutzt, kommt es bei Tieraufnahmen oft zu Bewegungsunschärfe.
Weiterer großer Nachteil der Brückenkamera ist der relativ zum hohen Kostenaufwand, da auf erfolgreiche Vergrößerungen so weit wie möglich verzichtet werden muss und oft auch Apertur, Lichtintensität etc. der Linsen nicht so gut sind. So ist die Brückenkamera weder Fische noch Bohnen. Zum Brückenpreis können Sie eine preiswerte Spiegelreflex-Kamera mit viel mehr Freiheit erwerben, insbesondere den Austausch verschiedener Linsen.
Mit der Brückenkamera lassen sich hochqualitative Tieraufnahmen machen. Oft reicht eine gute Kompakt-Kamera für viel weniger Kosten. Andererseits sind Sie nicht mit den möglichen Chancen für gute Tieraufnahmen einverstanden, die Sie mit einer Spiegelreflexkamera gehabt hätten und die Sie für etwas mehr bezahlen könnten.
Die große Chipfläche garantiert eine hohe Qualität Ihrer Tierbilder und läßt keine Wunschvorstellungen offen. Dabei sind die Einstellmöglichkeiten und das verfügbare Material fast grenzenlos. Hat man die Fotokamera einmal als "Körper", kann man als Fotograf fast alle Gestaltungsmöglichkeiten nutzen. In dieser großen Palette sind natürlich alle Optionen enthalten, die das Herz des Tierfotografen ausmachen.
Oft ist es auch möglich, mit dem Automatik-Modus attraktive, semi-professionell wirkende Bilder aufzunehmen, ohne viel über die Bedienung der Kamera zu wissen. Auch eine preiswerte Spiegelreflexkamera der beiden Marktleader Nihon und Canon ist relativ aufwendig. Außerdem wollen viele Produzenten mit dem mitgelieferten Equipment Geld verdienen, so dass selbst ein mittelmässiges Teleskopobjektiv mit einem Blendwert von nicht weniger als 400 nicht erhältlich ist - ein Einzelobjektiv allein ist oft teuerer als eine gute Kleinbildkamera.
Der Auf- und Abbau von z. B. Dreibeinstativen dauert oft sehr lange - Zeit, die man oft nicht hat, wenn man sich in der freien Wildbahn aufhält, bevor man die Lebewesen im Nebengebäude versteckt. Nur für ambitionierte Anwender, die nicht nur professionelle Tieraufnahmen machen wollen, sondern sich wirklich mit dem Ganzen auseinandersetzen wollen, empfiehlt sich eine Spiegelkamera (z.B. von Canon oder Nikon) - Sie sollten die Kameraeinstellungen wie Weissabgleich, Belichtungszeit oder Blendeneinstellung im Ruhezustand erlernen.
Besonders für Naturfotos in der freien Wildbahn oder sogar auf Safari, wo die Tierwelt oft sehr weit weg ist, kann man eine DSLR nicht vermeiden. Bei der Anschaffung einer jeden Digitalkamera kommt es auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten und Leistung an. Auf der anderen Seite kann ein guter und gut ausgebildeter Photograph sogar das Beste aus einer Smartphonekamera für seine Tieraufnahmen machen.
Nachher wurden die Aufnahmen und auch die Bilder professionalisiert - ich tauschte die kleinen, analogen Bilder gegen eine digitale SLR-Kamera aus, was die Fotomöglichkeiten in neue Bereiche erweiterte. Dabei ist die Abbildungsqualität der Linsen oft nicht von einer robusten Kompakt-Kamera zu trennen.