mw-headline" id="Aktuelle_Firmware">Aktuelle Firmware[Bearbeiten | < Quellcode bearbeiten]
Die Sigma SD14 ist nach der Sigma SC9 und SD10 die dritte Sigma SD14 Digital-SLR-Kamera mit 2,5" Netzteil und Li-Ionen-Akku. Die SD14 nutzt wie alle Sigma SLR-Kameras einen Foveon X3 Direkt-Bildsensor. Ausgestattet ist die Messkamera mit einem Wechselobjektivanschluss von Sigma. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat der SD14 einen eingebauten Blitz, kann im JPEG-Modus Aufnahmen machen und hat kein Außenbyonett Sigma mehr (für das auch keine Linsen mehr angeboten wurden).
Die Kompatibilität des Sigma-Innenbajonetts bleibt erhalten. Die Nachfolgerin ist die S15. Die Bildverarbeitung und -umwandlung von RAW- in JPEG- oder TIFF-Dateien kann mit der Sigma Foto Pro auf allen Fotoapparaten der SD-Serie erfolgen. Eingesetzt wird die Auswertesoftware für die Sigma SDR-Kameras SD9, SD10, SD14, SDR15, SD1 Merrill, die neue SD 1 Quattro (H) und auch für die Sigma DP-Serie.
Mit dem SD14 stellt Sigma eine digitale Spiegelreflexkamera zur Auswahl, die sich mit ihrem einmaligen Foveon X3 Sensor grundsätzlich von allen anderen gängigen Spiegelreflexkameras abhebt. Der SD14 zeichnet sich durch eine hervorragende Farbreproduktion aus, ist aber für andere Laboruntersuchungen schwierig zu verwenden. Vor einigen Jahren stellte Sigma den Aufnehmer mit den Models SC9 und SC10 vor, die nur im RAW-Format aufnehmen konnten - mit der neusten Sensovariante im SC14 ist neben einer besseren Bildauflösung nun auch das JPEG-Format verfügbar.
An der Sensoroberfläche sind etwa 4,65 Mio. Pixel verteilt, aber Sigma gibt für den SD14 eine Bildschirmauflösung von 14 Mio. Pixel an - die Verdrehung beruht darauf, dass laut Sigma aufgrund des Schichtaufbaus 4,65 Mio. Pixel für die Farben Schwarz, Weiß und Weiß verfügbar sind. Aus Marketing-Sicht mag dieser arithmetische Trick sinnvoll sein, aber die Lösungsmessung im Testlabor hat gezeigt, dass die Messauflösung auf dem hohen Level der gut 6-Megapixel-SLR vom Typ Nicon D40 ist - die aktuellen 10-Megapixel-SLRs haben eine wesentlich höhere Auflösungsrate.
Der einzige Nachteil ist die hervorragende Bildwiedergabe, deren Naturbelassenheit und Dynamikbereich vorbildlich sind. Problematisch ist, dass die Sigma ohne Objektive etwa 1.300 EUR kosten und damit nahezu so kostspielig ist wie die Nokia D200, die zweimal so schnell ist und auch in der Bild-Qualität bessere Ergebnisse liefert. Der 2,5-Zoll-Bildschirm ist nur für 150.000 Bildpunkte ausgelegt (Wettbewerber in der Regel 230.000 Bildpunkte), das einfache Auswahlmenü enthält nur die grundlegenden SLR-Funktionen und im manuellen Modus zeigt der SD14 keine Belichtungskontrollleiste im Sucher an.
Der durch den Wechsel der Linse eindringende und sich auf dem Messfühler absetzende Schmutz ist mit dem SD14 kein Problem, da sich vor der Spiegelbox ein Schutzfilter befindet, der diesen kapselt. Wenn es um eine einwandfreie Farbreproduktion - auch von Hautfarben - bei Tag bei ISO 100 geht, ist die SD14 eine Top-Kamera. Wenn Sie 100 EUR zum Spitzenpreis des SD14 hinzufügen, bietet die Vernon D200 echtes Profi-Erlebnis: höchste Bildqualität, hohe Geschwindigkeiten, hohe Verarbeitungsqualität und ein Funktionsspektrum, das keine Wünsche offen läßt.