Kleinbild F1,4 DG HSM | Typ | SIGMA (Deutschland) GesmbH
Diese Linse enthält FLD ("F" Low Dispersion) Glaselemente, die die gleichen Eigenschaften wie Fluoridglas und SLD (Special Low Dispersion) Glaselemente haben. Dadurch erzielt das Glas eine enorme Bildqualität über den ganzen Abstandsbereich. Dies führt zu einer sehr hohen Auflösungsvermögen, auch an den Kanten. Eine Komakorrektur (Asymmetriefehler) führt zu einer geringeren Verwacklung bei Punktlichtquellen am Rand, was das Glas ideal für Stereofotografie und Beleuchtung macht.
Durch die fast kreisrunde Öffnung wird ein sehr angenehmer Bukett außerhalb der Fokusebene des Motivs erreicht. Für eine optimierte Kantenausleuchtung bei gleichzeitiger Vermeidung von Verzerrungen ist das als erste Optik verwendete Asphärenlinsenelement verantwortlich. Mit dem Floating Focus System können sowohl Hornhautverkrümmung als auch sphärische Aberrationen korrigiert werden, was eine äußerst gute Abbildungsleistung für Großaufnahmen sicherstellt.
Wir haben die Hochwertigkeit dieses Objektiv-Flaggschiffs dadurch erzielt, dass wir Reflexionen und Gespensterbilder bereits in einem frühen Entwicklungsstadium sorgfältig evaluiert haben, um ein Optikdesign zu entwickeln, das nicht durch ungünstiges Einfalllicht beeinträchtigt werden kann. Super Multi Layer Coating (SML) verringert Störlicht und Ghosting und liefert gestochen scharfe, kontrastreiche Aufnahmen, auch bei Gegenlichtaufnahmen.
Für eine rasche und rauschfreie Scharfstellung ist der Ultraschallmotor (HSM) verantwortlich, der zu jeder Zeit von Hand eingestellt werden kann. Die Linse ist mit einem robusten und genauen Messing-Bajonett versehen. Das Innenleben, die Metallbauteile und das neue Verbundmaterial "TSC" (Thermally Stable Composite), das sich leicht mit Metall verbinden lässt, sind so arrangiert, dass die Erzeugnisse eine maximale Präzision aufweisen.
Die Sigma 35mm f/1.4 DG HSM - Praxistest, Überprüfung, Erfahrungswerte
Jetzt ist es soweit, ein Sigma-Objektiv hat seinen Weg in meine Foto-Tasche eingenommen. Jetzt ist die Sigma, mit ca. 1000? VK Preis auch kein direkter Schnäppchenpreis, aber im Gegensatz zum nikonischen Preis dennoch klar günstiger. Die Sigma 35mm f/1. 4 DG HSM ist mit Bajonett für die Modelle für die Marken Nicon, Canon, Sony, Peñtax und Sigma zu haben.
Sie ist das erste Glas der neuen "Art"-Serie, die Sigma auf der Photokina 2012 vorgestellt hat. Wie auch immer, ich war neugierig. Sobald man das Glas auspackt und in die Hand nimmt, merkt man, dass Sigma es mit der Serie "Art" mit diesem Glas ernst meinte. Die Linse ist aus massivem, mattem Blech und unglaublich groß und für 35mm Gewicht ausgelegt.
Es gibt keinen Blendring, die Blendenöffnung wird - wie bei den Objektiven der Firma Gikor - vollständig digital von der Fachkamera geregelt. Für mich selbst geht es bei diesem Versuch vor allem um die optische Bewertung meiner Resultate mit der Sigma. Die Sigma ist bereits bei offener Öffnung äußerst spitz mit nur einem leichten Schärfeverlust zu den Kanten.
Mit der Öffnung ist eine gleichmäßige Extremschärfe bis zu den Kanten zu erreichen und mit der Öffnung 5. 6 wird die Bildschärfe nahezu brüsk. Signma 35mm f/1. 4 DG HSM, f/1. 4, I. 6 sec, ISO 100 - leichter Schmutz im Bukett mit Highlights an den Kanten.
Dank des Ultraschallmotors ist der Auto-Fokus ruhig und blitzschnell, ähnlich wie bei den AF-S-Objektiven von Nikon. Es schlägt gut zu, aber natürlich ist die Fokussierung auf Apertur 1,4 und die daraus resultierende geringe Tiefenschärfe wie gewohnt fordernd, so dass man sehr präzise vorgehen und manchmal mehrere Aufnahmen machen muss, um die exakte Bildschärfe zu erreichen - aber das ist auch bei anderen Vergleichsobjektiven der Fall.
Die Sigma habe ich hauptsächlich als helle Optiken für die Nacht- und Milchstraßenfotografie sowie für Videos erworben, aber ich werde sicher auch in anderen Fällen viel Freude daran haben. Zusammengefasst kann ich so weit gehen, dass ich die Sigma sehr mag. Sigma bietet mit dem ersten Glas der neuen "Art"-Serie ein Glas, das in Design, Ausführung und optischer Qualität absoluten Spitzenwert hat.
In Bezug auf Design und Handhabung konnte sich auch Nikon hier etwas ansehen, vor allem den Butterweichzeichnerring, der nicht nur beim Drehen eine echte Freude ist. Signma 35mm f/1. 4 DG HSM, f/1. 4, 1/125 sec. kann und will ich keinen Laborversuch mit dem Glas machen Ich lasse das den anderen Testseiten, z.B. DP-Review.
Ich kann keinen unmittelbaren Abgleich mit dem NKOR 35 f/1. 4 vornehmen, sondern beziehe mich auch hier auf andere Testverfahren, da ich den NKOR nicht selbst habe. Zusammenfassend ist für die Kolleginnen und Kollegen, die auch die Gegenüberstellungen vorgenommen haben, auch jeweils, dass die Sigma die anderen 35 f/1. 4er im Regenguss zurücklässt - und das bei einem wesentlich besseren Kostenvorteil.
Die Sigma 35 f/1. 4 DG HSM ist ohnehin ein sehr schönes Gerät. Mit Sigma gelingt es, ein in Bezug auf Gestaltung, Optik auffallend gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu einem wesentlich niedrigeren Wert als die Objektive der Wettbewerber Nikon (AF-S Nikkor 35 Millimeter 1:1.4G), Canon (EF 35mm 1:1.4 L USM) und Carl Zeiss (35mm f/1. 4 Distragon T*) im selben Jahr zu liefern.
Ich kann dieses Objekt nur für Vollformatkameras aussuchen. Für eine Crop-Kamera (Nikon D7xxx oder D5xxx) empfiehlt sich dagegen die 35m f/1. 8 Stk. dxx, die zu 1/5 des Kaufpreises für den gleichen Bildeffekt erhältlich ist. Aber auf einem Nikon-Bildformat, d.h. einem A800, A600 oder A4, kann ich das Objekt voll und ganz aufwerten.
Sie ist neben dem 35mm f/1. 8 DX und dem 50mm f/1. 8 DX eine der wenigen Ausnahmeregelungen, die "you get what you pay for"-Regel, die sonst so oft mit Linsen bestaetigt wird. Signma 35mm f/1. 4 DG HSM, f/8, 13 sec, ISO 100 - bei Öffnung 8 erhalten Sie nette Sterneneffekte um die Highlights herum.
Last but not least möchte ich erwähnen, dass ich dieses "Testobjekt" auch selbst erworben habe und von Sigma, Nikon oder einer anderen Gesellschaft keineswegs für diesen Testfall gefragt wurde oder etwas für diesen Testfall bekommen habe.