Pentax Kamera Vergleich

Vergleich der Pentax-Kameras

Kugelschreiber K-1 Die Pentax ist nicht geizig mit hochwertigem Equipment: Vollbildsensor mit 36 Megapixel, Bildstabilisierung, Pixel-Shift, WLAN und GPS - und das zu einem verhältnismäßig niedrigen Einstiegspreis von 2000 EUR. In der Phase AF erreichen die Kameras im Prüflabor 0,63 (300 Lux) und 0,74 s (30 Lux). Dies ist für viele Aufgabenstellungen geeignet, nicht aber für Bilder mit sich bewegenden Objekten wie in der Sport- oder Reportage-Fotografie.

Praxiserfahrungen bestätigen auch unsere Labormessung: Bei schnelllebigen Probanden hat die Fokussierung zu lange gedauert und das Empfinden, den "richtigen" Augenblick übersehen zu haben, kommt leicht auf. Außerdem bedecken die Fokuspunkte nur einen verhältnismäßig kleinen Bildausschnitt in der Bildmitte, was auch bei dynamischem Motiv ein großes Hindernis sein kann, wenn es den AF-Bereich verlässt.

Die Pentax punktet auch im Vergleich zu anderen 36 MP-Kameras sehr gut. Auch bei ISO 1600, wenn das Bildrauschen zu sehen ist, ist der Gesamteindruck noch gut. Eine weitere Erhöhung der Bildauflösung ermöglicht die Pixelverschiebung - diese ist jedoch nur mit einem Dreibeinstativ und am besten mit statischem Motiv möglich.

Der Pentax schiebt den Bildsensor dann geringfügig von Bild zu Bild und berechnet dann, wie die Olympus-Kameras, mehrere Aufnahmen zu einem Bild mit mehr Detail. Die Pentax K-1 ist eine durchdachte Kamera mit guter Bedienbarkeit und Funktion.

K-50 Pentax (DSLR bis 1.000 Euro) Prüfung

Der Pentax K-50 erzielte im Vergleich zum Vorgängermodell ein schlechteres Testresultat. Wir beurteilen die Qualität des Bildes nur wegen des höheren Bildrauschens als gut. Trotzdem ist die K-50 weiterhin zu empfehlen, auch wenn die Abweichungen zu ihrem Vorgänger sehr gut beherrschbar sind. Wir haben diesen Prüfbericht im April 2018 mit den neuesten Bestenlistendaten erneut veröffentlicht: Der K-50 ist versiegelt.

Die K-50 unterscheidet sich durch ihre Rundumabdichtung gegen Staub und Nässe von der bewährten DSLR-Konkurrenz. Das hat in der 600-Euro-Klasse niemand sonst zu bieten außer Pentax selbst, denn der Vorgänger K-30 verfügt über dasselbe. Im Familienvergleich wirken die Differenzen zwischen K-30 und K-50 klein und sind vor allem in der Färbung ersichtlich.

Wenn Ihnen die Pentax K-50 in den Standardfarben schwarz, weiss oder red zu uninteressant ist, können Sie den Kamerakonfigurator auf der Pentax-Website nutzen, um Ihre eigene K-50 zu entwerfen. Das Kamera-Menü enthält Effekt-Filter, HDR, Objektiv-Korrekturen, Mehrfachbelichtung und Intervallaufnahme, Dynamikbereichsoptimierung, eine elektrische Libelle, Horizont-Korrektur, zuweisbare Schaltflächen, Full-HD-Video mit manuellem Belichten und vieles mehr.

Der RAW-Modus kann, wie bei Pentax gewohnt, einfach über eine Schaltfläche ein- und ausgeschaltet werden. Aber auch das wissen wir schon von der K-30 mit einer weiteren Empfindlichkeit, ISO 51.200 Die kleinste Belichtungszeit hingegen fällt auf 1/6.000 Sekunden. Mit 5,3 Bildern pro Sek. ist die Serienbildgeschwindigkeit in Ordnung, aber etwas geringer als bei der K-30. Wer im JPEG-Format abspeichert, kommt in den Genuss einer längeren Bildsequenz.

Die Batterieladung reicht für bis zu 1.190 Bilder. In der Live-Ansicht sind es zwischen 220 und 490 Bilder, in der Videoansicht 140min. Das K-50 erzielt eine gute Bewertung in den Labormessungen der Bildaufnahme. Die K-50 erzielt damit eine recht gute, aber nicht hervorragende Schärfe. In der Lärmmessung ist das K-50 etwas schwächer als sein Vorgänger K-30 Dies betrifft vor allem die Vollsicht auf dem Computer.

Für DIN A3-Plakatdrucke sind Bilder bis einschließlich ISO 2.200 nahezu geräuschlos. Billiger und in den meisten Fällen gleich oder besser: Das Vorgängermodell K-30 bietet eine noch geringere Rauschunterdrückung. Der Pentax K-30 ist für weniger als 500 EUR erhältlich, in Verbindung mit dem Kit-Objektiv für weniger als 550 EUR.