Niemand glaubte nach 7 Jahren noch an einen Ersatz für die Nikon DS300.... Aber jetzt gibt es sie - die Nikon D500 - die erste wirkliche professionelle Kamera mit APS-C-Sensor und einer Fülle von Innovationen und Nachrüstungen. Was die neue Nikon D500 in der praktischen Anwendung für mich leistet, erfahren Sie in diesem Prüfbericht.
Ich habe bereits in einem gesonderten Beitrag über die technische Ausstattung - vor allem im Hinblick auf die DS300 - berichtet: Mit der D500 liegen Sie genau so gut in der Luft wie mit der Nikon D750, aber sie ist etwas grösser und etwas schwül. Ein wenig unüblich, wenn man bedenkt, dass die D500 einen APS-C Sensor und die D750 einen 35mm Sensor (Vollbild) hat.
Aber das spielt keine Rolle, die D500 liegen hervorragend in der Luft und erfüllen alle Anforderungen, die ein Berufsfotograf an sie stellt. Die Gehäusekonzeption korrespondiert mit der des "größeren" Nikons - dem D8x0 und D4/D5. Verglichen mit dem D8x0 ist es jedoch viel besser in der Handhabung, da es auch den Tiefengriff des D750 hat.
Die " kleinen " Modelle wie D750, DS7x00 usw. unterscheiden sich vor allem dadurch, dass es keinen Moduswahlschalter gibt - der Kamera-Modus wird durch Drücken von "MODE" und Verdrehen des Hinterrades geändert; außerdem hat das D500 ein abgerundetes Sucherokular. Die Schulteranzeige der D500 ist ebenfalls sehr gut und groß, viel grösser als bei der D750.
Das Oberteil des D500: Großes Schulterdisplay, tiefes Griffgefühl. Ungewöhnlich an der D500 ist die ISO-Taste, die sich oben hinter dem Verschluss befindet. Dass Nikon das verändert hat, ist mir nicht ganz klar. Wenn die D750 die ISO-Taste hat (2. von oben, Rückseite links), gibt es eine zweite OK-Taste auf der D500 - ich verstehe nicht, warum Sie sie neben der OK-Taste auf der Wipptaste benötigen.
Dies ähnelt der Verwechslung um die Schaltfläche "i" gegenüber der Schaltfläche "info". Auf jeden Fall stehen diese beiden auf der D500 unmittelbar neben einander - wenn einer nicht paßt, nimmst du einfach den anderen. Ganz oben wird die neue Fn2-Taste und oben die OK-Taste angezeigt. Er verfügt über das bisher umfangreichste Bild, das ich je auf einer Fachkamera mit APS-C-Sensor hatte.
Keineswegs vergleichbar mit dem kleinen Motivaufnahme eines DS3x00 oder DS5x00 und auch im Gegensatz zum DS7x00 ist das Motivaufnahmebild deutlich vergrößert. Um ehrlich zu sein, musste ich im Gegensatz zum vollformatigen D750 mehrmals hin und her schalten, um den Preisunterschied zu erahnen. Ja, die D750 hat (natürlich) ein noch größerwertiges Visierbild, aber sie hat auch einen Vollformat-Sensor.
Allerdings steht der Visier der D500 ihr kaum nach, ist groß und strahlend und schlicht groß. Nikon musste auf den inneren Blitzschlag verzichten, um Raum für ihn zu schaffen. Doch um ehrlich zu sein, wenn man eine so schnelle Kapazität wie die D500 hat, benötigt man kaum einen Blitzgerät - und wenn ja, dann sind das spezielle Anwendungen, und dann ist man wieder auf dem ext. Blitzgerät plus einer entsprechenden Kontrolle.
Die Auslösung des Verschlusses klingen leise, vergleichbar mit der des DS810 und noch leiser als die des DS750. In der Live-Ansicht kann die D500 mit dem elektronischen ersten Verschluss-Vorhang (Menüeinstellung) zusammenarbeiten, und der Spiegelsensor schwenkt nicht hin und her, wenn der Verschluss ausgelöst wird. Die D500 verfügt auch über zwei Live-View-Modi, die über den Ruftaster um die Schaltfläche Live View herum geschaltet werden können: die Photo Live View und die Video Live View.
Die Live-View ist vergleichbar mit der D750. Sie können durch Drücken der OK-Taste zwischen einer Expositionsvorschau (d.h. einer Simulierung der Bildhelligkeit des Endbildes ) und einer Darstellung mit immer konstanter Bildhelligkeit umstellen. Unglücklicherweise wird auf dem Bildschirm nicht angezeigt, in welchem Modus Sie sich befinden.
Mit der D750 können Sie immer noch über das Menü "i" zwischen diesen beiden Betriebsarten wechseln, was ich für mich selbst angenehmer empfinde, da Sie die OK-Taste am D500 versehentlich drücken können und dann oft nicht bemerken, dass Sie die Expositionssimulation abgeschaltet haben. Sie können im Videomodus auch die Blendenöffnung einstellen und wie beim D750 schrittweise.
Dazu können Sie die beiden Fronttasten der Messkamera den jeweiligen Anforderungen zuweisen. Mit der D500 kann der Brennpunkt nun durch Berühren des Bildschirms komfortabel eingestellt und fokussiert werden. Alles in allem ist die Live View auf dem D500, wie auf dem D750, aus meiner Perspektive optimal umgesetzt: Man erhält so viel "What you see is what you get" wie möglich.
Selbstverständlich hat die Simulierung in dunklem Umfeld ihre Grenze, aber die Live View ist sehr hell und arbeitet auch im Dunkel sehr gut. Genau wie das Modell DS5500 ist auch das Modell D500 mit einem Berührungsbildschirm ausgestattet. Bei der Konfiguration der Videokamera können Sie Text per Berührung eingeben, was auch das Arbeitsleben erleichtert. Hiermit habe ich ein kleines Hörbeispiel für Sie aufgezeichnet, das den Unterschied zwischen D750 und D500 hinsichtlich der Release-Geschwindigkeit veranschaulicht: 10 Frames pro Sekunde sind bereits ein Begriff.
Tatsächlich bevorzuge ich es selbst, mit etwas niedrigeren Tonfrequenzen und fokussierter und dosierter zu fotografieren, so dass ich mich später nicht mehr so viel kümmern muss. Doch wenn Sie mit dem D500 im Hochgeschwindigkeitsmodus starten, können Sie sich auf das Aussehen der Anwesenden verlassen, so viel ist deutlich. Selbstverständlich können Sie auch wie üblich über das oberste Linksrad einen langsamen Mode einrichten, über das Menu können Sie festlegen, wie lange die Uhr anhält.
Bei Verwendung einer SD-Karte kann ich 50 RAW-Bilder in Folge mit maximaler Aufnahmegeschwindigkeit aufnehmen, dann verlangsamt sich die Aufnahme. Vergleichsweise: Die DS810 verwaltet 24 RAW-Bilder gleichzeitig im "High-Speed"-Modus (aber nur mit 5 Einzelbildern pro Sekunde), dann verlangsamt sie, die DS750 sogar nur 14 Einzelbilder mit 6 Einzelbildern pro Minute.
Der direkte Abgleich der Autofokusleistung verschiedener Fotokameras ist für mich tatsächlich schwierig. Mit der D750 hatte ich damals die Chance, im unmittelbaren Abgleich mit sehr erschwerten Verhältnissen zu bestimmen, dass sie dem DS810 vorzuziehen ist. Mit der D500 hatte ich die Chance, sie auf dem Galapago gegen die D750 zu erproben, während ich blaufüßige Brüste fotografierte, die ins Meer tauchen.
Mit diesem komplizierten Thema konnte der D500 nur Punkte sammeln. Waehrend die Serie mit der D750 von 10 Aufnahmen vielleicht 3 scharfkantige enthielt, war man bei der D500 von 10 Aufnahmen vielleicht verschwommen. So bemerkte ich eine viel größere Ausfallsicherheit mit dem AF des D500 als mit dem D750.
Die bloße Feststellung, dass die Zahl der Autofokusfelder mit 99 Kreuztastern auf 153 gesteigert wurde und die Autofokusfelder einen sehr, sehr großen Sucherbereich füllen, deutet bereits darauf hin, dass Nikon eine weitere Schaufel darauf gelegt hat. Die hervorragende Autofokusleistung des D500 hat nichts an dem Nachteil geändert, dass jeder Phasenautofokus eine genaue Anpassung an die jeweilige Optik voraussetzt.
Dies bedeutet, dass, wenn die Linse und die dazugehörige Fotokamera nicht richtig eingestellt sind, die Fotokamera den AF "denkt", sie hat einen Treffer erzielt, aber in Wahrheit ist sie immer ein wenig daneben. Zur Beherrschung dieses Problems hat Nikon dem D500 erstmals eine automatisierte Anpassung und Behebung solcher Störungen hinzugefügt. Sie fokussieren die Fotokamera im (Photo)-Live-View-Modus, hier wird der (meist) genaue Kontrast-Autofokus verwendet.
Drücken Sie nun die Autofokus-Taste auf der linken Seite der Fotokamera und drücken Sie zugleich die Videoaufzeichnungstaste. Jetzt vergleicht die Fachkamera den Kontrast-Autofokus mit dem Phasen-Autofokus und bestimmt selbständig einen Korrektionswert, den sie in die Autofokus-Korrektureinstellungen der Fachkamera einträgt. Neben der Tatsache, dass man recht oft die Nachricht "Automatic AF fine tuning failed" erhält, hat Nikon es auch unterlassen, die in den anderen Kameramodellen bereits bestehenden Schwächen der manuellen Autofokuskorrektur zu beseitigen.
Da Nikon nun die Autofokuskalibrierung für die D500 implementiert hat, sieht es bedauerlicherweise wie ein schön gemeinter Essay über die bereits bestehende Funktionsvielfalt aus, was zunächst gut klingt und beim Kunden sicher große Erwartungen geweckt (wie bei mir), aber in der Realität die meisten Problemstellungen mit falsch ausgerichteten Optiken leider nicht wirklich beheben kann.
Die APS-C Sensorik der D500 hat 21 Megapixel und keinen Lowpass. Dies ist besonders auffällig, da es naheliegend gewesen wäre, den erprobten und sehr gut funktionierenden 24 MP-Sensor der D7200 und DS5500 zu nutzen und ihn in das professionelle Case zu integrieren. Die angebliche Rückwärtsbewegung auf "nur" 21 MP kommt dem Dynamikbereich, der ISO-Leistung und auch der Geschwindik.
Der maximale ISO-Wert von 51.200, der in der Aufnahmekamera eingestellt werden kann, klingt zunächst gut, und die ersten Euphorien über das Internet jubelten dem neuen Nachtsichtgerät zu, aber die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben mich gelernt, solchen Äußerungen und Bekanntmachungen immer mit Vorbehalt zu begegnen. Auch wenn ich in der Lage bin, die Situation zu beurteilen. Mit großen Sprüngen ist hier nicht zu rechnen.
Dies war bei den Sony A7s der Fall - die aufgrund ihrer niedrigen Sensorauflösung und des Video-Modus letztendlich nur ihre hohe ISO-Leistung erreichen können - und bei den D500 ebenso logisch ist. Selbstverständlich können Sie mit gängigen Fotoapparaten auch tolle Aufnahmen im 5-stelligen ISO-Bereich machen. Zahlreiche Webvergleiche ergeben Test-Szenarien, in denen alles gut aussähe - oft werden die selben Verhältnisse nicht einmal mit anderen Kameramodellen vergleicht, so dass es schwierig ist, sie trotzdem zu beurteilen.
Wenn Sie die Fotokamera mit ausreichend Helligkeit ausstatten, eignen sich in der Tat sehr gute ISO-Werte. Im JPG-Modus der Messkamera wurden einige Versuche aufgezeichnet - hier kommt der kamerainternen Rauschunterdrückungssoftware die wichtigste zu. Das ist auch nicht sehr sinnvoll, da wir den Signalgeber und nicht die JPG-Engine bewerten wollen - zumal wir in der Realität sowieso im RAW-Modus vorgehen.
Panoramabild mit dem D500 - Maritimes Museum in Hamburg, mit Lichtraum aus einzelnen Bildern. Noch weitere vergleichende Untersuchungen vergleichen Aufnahmen von Fotoapparaten mit verschiedenen Sensorenauflösungen im 1:1-Blick aufeinander - was wiederum die Wirklichkeit vermisst. Bei einem 24 Megapixel Vollformat-Sensor hat ein Bildpunkt eine andere Performance als bei einem 22 MP APS-C-Sensor.
Um überhaupt sinnvoll zu sein, müssen vergleichende Arbeiten die Aufnahmen von verschiedenen Fotoapparaten auf die selbe Ausgangsgröße skaliert werden und dürfen keine 1:1-Abschnitte mit verschiedenen Größen miteinander verglichen werden. Deshalb habe ich die D500 während meines Tests mit dem 20er und die D750 mit dem 35er Objektiven ausgestattet. Um es kurz zu machen: Bei der Aufnahme von Versuchsreihen mit verschiedenen Fotoapparaten bei verschiedenen ISO-Werten können Sie eine unglaubliche Menge an Fehlern machen, und es gibt zahlreiche Einflußfaktoren.
Mein einziges Anliegen ist es, eine ungefähre Schätzung zu geben, wo der Fühler des D500 im Gegensatz zu anderen Fotoapparaten steht - hier in meinem Falle im Gegensatz zu seiner Vollformatschwester D750. Kommen wir zum D500: Er ist sicherlich ein neuer Maßstab in Bezug auf ISO-Leistung und Dynamikumfang für Fotoapparate mit APS-C-Sensoren.
Der Gegensatz zu den anderen APS-C-Kameras, wie der Nikon D7200, ist jedoch nicht so groß, wie Sie vielleicht dachten. Da es kein D7200 gab, habe ich einen Abgleich mit dem vollformatigen DS750 vorgenommen. Das halte ich auch für legitim: Die D500 kosten heute viel mehr als eine neue S750.
Hier muss sich der D500 natürlich durchsetzen. Dies gilt sowohl für den Direktvergleich der Versuchsbilder (siehe unten) als auch für die Bearbeitung der Aufnahmen in Lightroom. Inzwischen habe ich viel Erfahrungen damit, was ich in verschiedenen Umgebungen aus den RAW-Bildern meiner DS750 holen kann und bemerke die Differenzen sehr zügig.
Auch wenn ich Ihnen jetzt sagen möchte, dass Nikon mit der D500 ein kleines Wundertat gelang, dass "trotz" eines APS-C-Sensors die D750 in den Hintergrund tritt, die Wirklichkeit doch anders aussieht. Der D750 mit seinem großen Messfühler ist sowohl in Bezug auf den Dynamikumfang als auch auf das Geräuschverhalten immer noch führend - aber alles andere wäre ein Zeichen gewesen.
Es ist in der Regel so, dass gerade in der Nacht die Schattierungen wieder aufhellen und das Licht verringert werden muss - sei es durch Sterne oder die Illumination einer Großstadt bei Nacht. Schon immer haben die Nikon-Sensoren hier mit herausragender Leistung abgeschnitten. Deshalb habe ich in meinem Abgleich die Schattigkeit in Lichtraum etwas erhöht und die Lampen nach unten gezogen, wie Sie es in der Übung tun würden.
Der Faltdisplay war einer der wichtigsten Gründe, warum ich meinen DS810 durch einen zweiten DS750 austauschte. Ohne ein Faltdisplay würde ich mir am liebsten keine ausleihen. Ich habe bereits über die WLAN-Katastrophe mit der D500 in Zusammenhang mit der neuen Snapbridge-Funktionalität gesondert berichtet, lesen Sie den Beitrag wenn Sie planen, die Messkamera über WLAN zu steuern, damit Sie sich der Restriktionen im Klaren sind!
Nikon versprechen hier in Bezug auf ihre Produktmerkmale etwas, das sie nicht auf diese Weise einführen. Dies geschieht sehr schleppend, verursacht hohe Stromkosten und ist auch schon längst vorbei. So habe ich die Fotokamera immer im Flugbetrieb bedient, alles andere hat den Akkupack superschnell entladen. Als einzig angesagte Variante, die "echtes WLAN" erlaubt, ist der Nikon WT-7 Wireless LAN Adapter zu nennen.
Es ist bedauerlich, dass das funktionsfähige WLAN-Konzept der vorherigen Nokia nicht zuletzt neben der schlecht implementierten und vielen nicht funktionsfähigen Schnappbrücke auch als Arbeitsoption zur Verfügung steht. Es bleibt zu wünschen, dass Nikon die alten Funktionen versteht und mit einem Firmware-Update aufwertet. Auf meinen detaillierten Beitrag, einschließlich Chat mit dem Nikon-Support: Der D500 ist der erste Nikon überhaupt, der 4K-Video bereitstellt. Und das ist natürlich sehr gut.
Die Nikon D500 kann bis zu 30 Min. 4K-Video (3840 x 2160) aufnehmen. Die 4K-Videoaufnahme umfasst nicht den gesamten Bildraum des DX-Sensors, sondern erfasst den Aufnehmer Pixel für Pixel, so dass ein Mittelfeld von 3840×2160 Pixel erfasst wird. Das rechtfertigt Nikon mit qualitativen Vorteilen.
Aber ich glaube, es gibt noch mehr Leistungsgründe dafür - wahrscheinlich wäre es zu CPU-intensiv gewesen, um glatte 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde über den gesamten Hauptsensor zu erfassen, wenn man sie in Echtzeit herunterskaliert hätte. Mit dem Nikon 4K-Modus, der einen 1:1-Abschnitt des Scanners nutzt, geht dieser Vorzug natürlich auch verloren. Im Videomodus stellt Nikon eine "Zebra"-Funktion zur Verfügung, um die überbelichteten Stellen zu markieren.
Die Lichtempfindlichkeit der Funkton kann jedoch nicht eingestellt werden, wie es bei den Sony Alpha 7 Kameramodellen und Profikameras der Fall ist. Aber auch das "flache" Profil (balanciert) für eine besonders "flache" Schnittführung der Filme in der Fotokamera ist natürlich wieder an Board, wie schon bei den letzen Nicoons. Außerdem gibt es bei Nikon immer noch kein Focus Peaking in der Live View - ich kann nicht verstehen, warum diese für die manuellen Fokussierungen so bedeutsame Funktionalität noch nicht realisiert ist - schließlich ist dies ein rein softwarebezogenes Thema, das nur in der Software realisiert werden muss.
Aber die Videofunktion des D500 ist sonst genau die gleiche wie bei dem D750. Zur Beherrschung der vielen zuweisbaren Schlüssel auf der D500 hat Nikon ein neuartiges Menu vorgestellt, das alle Tastaturbelegungen anschaulich und anschaulich auflistet. Für jede Funktionalität wird die Stellung der jeweiligen Funktionstaste im Symbol auf der rechten Bildschirmseite angezeigt.
Es ist großartig - es macht die Kamerakonfiguration viel einfacher: Eine weitere sehr schöne Eigenschaft, die Nikon den Benutzern von "kleineren" Modellen bedauerlicherweise verweigert, ist die Ausleuchtung der Knöpfe. Mit der D500 haben sie dies integriert und so leuchtet beim Drehen des Ringes um den Verschluss nicht nur das oberste Fenster, sondern auch die Knöpfe auf der rechten Kameraseite.
Unglücklicherweise hat Nikon die Ausleuchtung auf diese Schlüssel begrenzt. Anscheinend ist die D500 sehr wählerisch und zieht es vor, mit Originalbatterien zu arbeiten. Nur mit den Speicherkarten von XQD erzielt die D500 Höchstleistungen. Bei einigen Objektiven von Drittanbietern in Live View gibt es anscheinend Autofokusprobleme - dies ist auch bei anderen Kameramodellen der Fall, in solchen Situationen bieten die Drittanbieter oft Firmware-Updates an.
Vor allem die Signma 18-35 f/1. 8 ist ein Wunschpartner für die D500. Der 21MP Top-Sensor mit hohem ISO-Leistungsniveau und Dynamikumfang, ein Faltdisplay, der neue Schnappschuss, ein professionelles Bedienkonzept, 4K/30p-Video, 10 fps Serienaufnahmen, großer Buffer und der Autofocus des D5. Nikon hat wirklich ins Schwarze getroffen und eine Spitzenkamera mit APS-C-Sensor präsentiert.
Außerdem gehe ich davon aus, dass die D500 die Gelegenheit bieten wird, in Kuerze aufregende neue Optiken fuer dieses Bildformat vorzustellen! So lautete meine Schlussfolgerung, als ich den D500 ankündigte - und im Großen und Ganzen hielt der D500, was er versprach. Aber natürlich ist es immer so, dass der Satansbraten im Bilde ist und eine korrekte Auswertung einer Fotokamera nur möglich ist, wenn man mit ihr einige Woche lang auf Reisen war.
Auch nach diesen Tagen kann ich noch einmal versichern, dass das Aufnehmen von Fotos mit der D500 wirklich Spass macht. Mit dem besten Auto-Fokus, den ich je in einer Fotokamera hatte - er schlägt nicht nur sehr genau zu, sondern seine Bilder können auch bis an die Kanten bewegt werden.
Das Bild der D500 ist sehr gut, obwohl es in Bezug auf Dynamikumfang und Geräuschverhalten meiner D750 nicht ganz nahe kommt. Jetzt wäre der Abgleich zwischen Großformat und APS-C-Sensor ziemlich ungerecht, wenn die D500 nicht viel teuerer wäre als ihre Vollformatschwester. Die Bedienung des D500 ist tatsächlich optimal - Faltdisplay, Berührungsbildschirm, viele freizugebende Schlüssel, abschließbares Okkular, Leuchttasten, der neue Steuerknüppel sind nur einige wenige Eckpunkte.
Wobei Nikon dann bedauerlicherweise unvorsichtig wesentliche Dinge vernachlässigt hat: mit der Anbindung über WLAN. Die Tatsache, dass eine normale drahtlose Anbindung der Kameras überhaupt nicht möglich ist und alle funktionsfähigen Außenwerkzeuge verriegelt sind, ist die Krönung und wird viele Profifotografen, die die WLAN-Anbindung z.B. für Time-Lapse-, Astro- oder Makroaufnahmen benötigen, sicher daran hindern, sie zu kaufen.
Bei 4K Videos ist der zusÃ?tzliche Ausschnitt eine eher unattraktive EinschrÃ?nkung, da er die bereits eingeschrÃ?nkten Weitwinkel-FÃ?higkeiten der fÃ?r 3K Kameras weiter einschrÃ? Echte Weitwinkelvideos in 4K sind auf diese Weise nicht möglich. Nikon sollte keine absichtlich eingebauten Unverträglichkeiten mit Batterien und Optiken anderer Hersteller benötigen. Denn mit der D500 haben sie eine in ihrem Bereich nahezu konkurrenzlos starke Fotokamera auf den Weggebracht - solche überflüssigen Restriktionen beeinträchtigen nur den positiven Image.
Mit dem D500 wird sicherlich bereits eine besondere Zielgruppen angesprochen. Für diejenigen, die bereits über eine vollformatige Ausstattung verfügen, macht die D500 nur dann einen Sinn, wenn sie die Hochgeschwindigkeit und die zusätzliche Autofokusleistung benötigen. Die D500 ist eine wahre Erweiterung, vor allem für Sport-, Natur- und Tieraufnahmen, und kann eine sehr gute Erweiterung zu einem vorhandenen Vollformatkörper sein.
Jeder, der heute über eine DX-Ausrüstung verfügt, d.h. über eine Kamera mit dem kleinen APS-C-Sensor, wie z.B. die DS5x00 oder DS7x00, wird mit der DS500 zu einem echten Arbeitspferd für sein Objektiv. Sie sollten jedoch wirklich gute Optiken sein, so dass sich die Anschaffung des D500 wirklich auswirkt. Aber dann bekommen Sie mit der D500 eine richtige professionelle Kamera, mit dem besten APS-C-Sensor und einer exzellenten Ausrüstung zu einem nicht ganz billigen Gesamtpreis.
Wenn Sie bereits eine Nikon D7200 haben, profitieren Sie von der erhöhten Drehzahl, der Betriebsart und dem Auto-Fokus. Nach einigen schwerfälligen Auseinandersetzungen beschloss ich, die D500 zurückzugeben. Sie wäre sicherlich eine bereichernde Ergänzung für mich im Natur- und Sportfotobereich. Andererseits habe ich es mit meinen beiden D750s bisher sehr gut gemacht, die extrem hohe Bildrate, die ich selbst nicht benötige.
Entscheidend war aber meine Wut über die fehlende WLAN-Fähigkeit der Fotokamera, die es mir nicht ermöglicht, sie für meine Zeitrafferaufnahmen zu nutzen. Ich möchte mich an dieser Stellen noch einmal bei der Fa. Calumet in Hamburg bedanken, die mir die Fotokamera direkt nach der Freigabe geschickt hat und auch zugestimmt hat, sie nach meinen Versuchen mitzunehmen.
P.S.: Ich habe meine Basiseinstellungen für die D500 aufgeschrieben: