Ergonomie / Verarbeitung Erst wenn Sie die Digitalkamera entpacken, merken Sie, wie groß oder schmal sie für einen Vertreter der Superzoom-Kategorie ist - es sei denn, Sie haben die Lumix Digitalkamera Lumix TZ1 vor dem Erwerb in der Tasche haben. Das LC-Display der TZ1 hat ein paar "Tricks" drauf.
Aber auch sonst bietet der 2,5"-Monitor mit 207.000 Bildpunkten ein sehr schönes und auch sehr brilliantes Klangbild. Ruckeffekte treten nur in den ersten Bruchteilen einer Sekunde nach dem Anschalten der TZ1 auf: Sobald die TZ1 "aufgewärmt" ist, wird ein ruckfreies und generell gutes Abbildungsverhalten (z.B. ohne Tracing-Effekte, Farbstiche und übermäßiges Rauschen bei schlechten Lichtverhältnissen) angezeigt.
Das Kamera-Menü ermöglicht es Ihnen, verschiedene Kamera-Einstellungen zu überprüfen/ändern. Eine Neuerung der neuesten Lumix-Modelle (TZ1, FX01, TZ5, LZ7 etc.) ist das leicht veränderte Design der Grafik. Mit der Lumix DMC-TZ1 stellt Panasonics Konkurrent Olympus' C-770 Ultra-Zoom den Titel der kompakten Superzoom-Kamera in Frage.
Soweit wir wissen, ist Panasonic der erste Kamerahersteller, der ein solches Design auf eine Superzoomkamera umbaut. Mit steigender Brenndauer verändern sich zwei Dinge: die Zoomdauer und die Lichtintensität. Übrigens kann die TZ1 über den Menüeintrag "Bildgröße" in eine 12,5fach-Zoomkamera umgewandelt werden. Die Auswahl einiger Einstellungen für die Auflösung ermöglicht die Aktivierung der Funktion "Extra Optic Zoom" (EZ).
Dadurch verlagert sich der Fokussierbereich mehr oder weniger deutlich nach oben, da nur ein Teil des CCD-Sensors - entsprechend der eingestellte Bildauflösung - gelesen wird und der aufgenommene Aufnahmewinkel dadurch reduziert wird. Das" Extra" an der Funktion "Extra Optic Zoom" ist, dass sich der Fokussierbereich nicht nur verlagert, sondern bis zu einem gewissen Grad erweitert.
Das, was am unteren Ende noch gefehlt hat, "bastelte" die Digitalkamera, indem sie wieder mehr Sensorflächen ausliest (was aber die Bildauflösung wieder erhöht) und die Bildauflösung wurde lediglich auf den Sollwert errechnet. Wenn Ihnen das zu aufwendig ist, müssen Sie nur bedenken, dass Sie mit der Funktion "Extra Optic Zoom" mehr Zoomleistung bei reduzierter Bildauflösung erhalten - und das sanfter für das Foto als mit einem normalen Digital-Zoom (von dem die TZ1 natürlich auch einen hat).
Währenddem in den Linsen anderer Fotoapparate ein Teil des Objektivsystems beim Fokussieren eine Spiral- oder Drehbewegung ausführt, wird in der Kamera die für die Scharfstellung verantwortliche Objektivgruppe vorwärts oder rückwärts "geschoben". Die neue Technologie wurde vor allem mit dem Zweck der Beschleunigung des Fokussierungsprozesses genutzt, was Panasonic gelang.
Dazu gibt es ein - bei Dunkelheit ggf. ausschaltbares - AF-Hilfslicht zur Autofokusunterstützung oder für geringe Motivkontraste, eine schaltbare Fokusnachführung zur stufenlosen Fokuseinstellung und weitere Fokusfeldkonfigurationen (9-Punkt, 1-Punkt-Highspeed, Spot), in denen die Aufnahme von Objekten über eine mehr oder weniger große Zahl von Fokuspunkten erfolgt.
Abhängig von der eingestellten Objektivbrennweite funktioniert der Autofocus aus einem Mindestabstand von 2 Metern (Tele), 1 Meter (Telemakro), 50 cm (WW) oder 5 cm (WW-Makro). Die TZ1 kann so rasch fokussieren, dass ein scharfes Foto (im Sinn von richtig fokussiert) immer noch in ein verschwommenes umwandeln kann.
Kleinere Modelle mit einem großen Brennweitenbereich sind eine Gefahr und je kleiner die Kameramasse, umso schwerer wird es, sie bei großen Entfernungen oder hohen Vergrößerungsfaktoren stabil zu erhalten. I. S. System, das heute zur Grundausrüstung aller von Lumix angebotenen Geräte zählte. Bei eingeschalteter Stabilisierung ist die Freisprechfunktion auch bei voller Vergrößerung auf den Telebereich mit relativ hoher Verschlussgeschwindigkeit (in der Regel zwei bis drei Schritte unterhalb der Umkehrung der 35-mm-Äquivalentbrennweite) und niedrigem Empfindlichkeitsgrad möglich; die weitere Entwicklung des O.I.S.-Systems (das in der vorherigen Lumix Generation zum Mega O.I.S. promoviert wurde) macht die Bildverstärkung besser als je zuvor. Mit der neuen Lumix-Technologie wird die Aufnahmefunktion noch einfacher.
Dies ist um so deutlicher, als die Fokussierung groß ist und die befürchteten Rotaugen auch bei stärkerem Zoomfaktor häufiger auftreten. Mit ISO 100 würde der Blitzgerät nur 1,2 (WW) bis 1,8 (Tele) m erreichen; durch unabhängige Steigerung der Empfindlichkeit auf ISO 400 können längere Entfernungen überwunden werden.
Und als ob es nicht schon schwierig genug wäre, einen Minisensor mit nicht weniger als 5 Mio. Bildpunkten (nur 4 x 6 mm) und ein Zoom-Objektiv mit extremem Brennweitenbereich unter Kontrolle zu haben, traut sich Panasonic, den Fühler mit der Lumix LMC-TZ1 bis an die ISO-1. 600 Grenze zu drücken und das Objektiv nach innen zu drehen.
Obwohl er weniger Störgeräusche erzeugt als die meisten kompakten Kameras mit dem gleichen Pixelanteil und der gleichen Sensorgrösse, ist der Sensor immer noch zu klein, um größere Sensitivitäten (ab ISO 200) zu wählen, ohne dass das Störgeräusch spürbar wird. Das TZ1 hat ein geringes Bildgeräusch im niedrigsten Bereich (entsprechend schwarz), erzielt sein maximales Ergebnis in dunklem Bildbereich (entsprechend dunkelgrau) und nimmt dann mit steigender Brillanz ab.
Die Tatsache, dass das 10fach-Zoomobjektiv trotz des Ablenkprismas zu Aufnahmen mit einer exzellenten Bildschirmauflösung in der Mitte des Bildes trotz aller geprüften Zoompositionen führt, sprechen für die Güte des Objektivs. Bei Teleobjektiven ist der Verlust der Bildauflösung zum Bildrand hin recht hoch (klarer als bei Weitwinkelobjektiven und in der Mittelbrennweite ), aber das ist bei Objekten mit einem so großen Zoombereich nicht ungewöhnlich.
Charakteristisch für viele Super- und Megazooms ist die erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Farbsäumen, die sich in der TZ1 sowohl in einer transversalen chromatischen Aberration (ab der durchschnittlichen Brennweite) als auch in bläulicher Reflexion (bei mittlerem bis starkem Kontrastübergang) auf den Aufnahmen auswirkt. Bei mittlerer Brenndauer ist die Randverdunkelung am geringsten oder die Abschattung kaum ersichtlich.
Die Linienkrümmung ist bei Weitwinkelaufnahmen ebenso gut zu erkennen (aber wahrscheinlich kaum störend); mit steigender Objektivbrennweite verändern sich die Verzeichnungen (Kissenverzeichnung) und nehmen noch mehr an Festigkeit ab. Insgesamt eine sehr gute Balance für den Panasonic und Leica Zoom. In den anderen Gebieten zeichnet sich ein etwas uneinheitliches Gesamtbild ab.
Sie erzeugt ein breites Bildstörungsspektrum und stellt - allerdings mit einer feinen Detailanalyse und ortsabhängig - Helligkeitsmoirés, Farb-Artefakte, Treppenhaus-Effekte (sog. "Aliasing") und Pixelblöcke dar. In Verbindung mit der etwas unregelmäßigen oder unregelmäßigen Anzeige feiner Bildausschnitte bei langer Brenndauer (bei den Kurz- und Mittelbrennweiten ist die Auflösungsabhängigkeit gut bis sehr gut) und der bereits angesprochenen agressiven Detailverarbeitung resultiert daraus eine schöne Anzahl von (Stör-)Faktoren, die die Weiterverarbeitung der Aufnahmen erheblich bis sehr deutlich eingrenzen.
Die Bildinformationen sind in der Regel gut bis sehr gut (abhängig von der jeweiligen Objektivbrennweite). Panasonic hat die Lumix LMC-TZ1 mit einigen zusätzlichen Funktionen ausgerüstet, um ihren Status als mobile Videokamera zu untermauern. Beispielsweise verfügt die Digitalkamera über eine Weltuhrfunktion, mit der Sie einfach zwischen der Zeit zu Haus und der Zeit am Urlaubsziel wechseln können.
Der neue Zeitpunkt muss nicht separat eingegeben werden, sondern es reicht aus, die zugehörige Uhrzeit auf der auf dem LC-Bildschirm angezeigten Karte vorzugeben. Das Preset "Beautiful Skin" sorgt für optimierte Hautfarben und einen leicht erweichenden Effekt auf das Erscheinungsbild (so dass kleine Hautunreinheiten nicht so deutlich sichtbar werden), während das Candlelight-Programm bemüht ist, die ursprüngliche Lichtatmosphäre zu bewahren.
Erreicht der Empfindlichkeitsbereich der TZ1 normalerweise bis zu ISO 800, kann die Digitalkamera noch größere Sensitivitäten (bis max. ISO 1600 ) durch Kombination ganzer Bildpunktgruppen steuern. Immerhin besteht das Image dann aus einer kleineren Zahl von "großen" Bildpunkten. Anders als andere Hersteller, die mit ihren Fotoapparaten ähnliche Verfahren verwenden (manchmal auch als "Bildstabilisator" bezeichnet, weil die Gefahr von Verwacklungen bei hoher Empfindlichkeit durch entsprechende kürzere Belichtungszeiten niedriger ist) und dann das Foto in niedrigerer Bildauflösung aufnehmen, berechnet Panasonic die Bildauflösung der TZ1 auf 5 Megapixel neu.
Darüber hinaus hat die TZ1 fast alles, was in den Modellen von Lumix in Form von Sonderausstattungen und Spezialfunktionen zu finden ist. Schärfen ), einen S/W- und Sepia-Modus, einen sogenannten Flip-Animationsmodus (für Bildanimation in Zeitlupe oder Zeitlupe), die gewohnten Weißabgleichseinstellungen (automatisch, 3 Presets, manuelle Weißabgleiche, Weißabgleich-Feinkorrektur) und verschiedene Nachbearbeitungsfunktionen ( "Bild nachbearbeiten ", Bilddrehung nach unten berechnen, Bildausschnitt, Sprachnotizen aufnehmen, anschließend Bildgröße verändern, Duplikatbild).
Wenn Sie sich fragen, warum die TZ1 nicht mit einer Memory Card ausgestattet ist, werden Sie feststellen, dass die Karte über einen integrierten Arbeitsspeicher (13,4 MByte) verfüg.... Die TZ1 ist natürlich auch PictBridge kompatibel (= direkte Verbindung der Digitalkamera mit einem kompatiblem Drucker), allerdings ist zu beachten, dass die dafür vorgesehene USB-2.0-Schnittstelle nur bei normaler Datenübertragung (d.h. von der Digitalkamera zum Computer) die volle Geschwindigkeit hat.
Schlussfolgerung Die Lumix DMC-TZ1 stellt sich nur dann als der ideale Begleiter heraus, wenn Sie so leicht wie möglich fahren wollen - wie z.B. auf Motorradtouren - und/oder wenn Sie nur ferne Objekte abfotografieren wollen (weil unerreichbar oder gefährlich). Aber wenn Sie auf Safari gehen, Surf-Aufnahmen vom Meer machen oder ganz unauffällig photographieren wollen, ist die TZ1 eine unauffällig kleine Fotokamera, deren äußerst starker Fokus, weitestgehend zuverlässiger und schneller Auto-Fokus nahezu unbekannt sind.
Laut Angaben von Panasonic gewährleistet die Lumix LMC-TZ1 den sogenannten "Active Traveler" unkomplizierte Bilder mit höchster Mobiliät.