Sony, Canon, Fuji oder Panasonic/Olympus? Welches ist die richtige Systemkamera: Sony, Canon, Fuji oder Olympus/Panasonic? Entscheidend ist, dass das Objektiv in der Regel wichtig ist als die technische Ausstattung einer heutigen Fotokamera. Preislich machen Linsen mehr aus. Vergleichen Sie also zuerst, welche Linsen Sie benutzen wollen und kaufen Sie dann die richtige Kamera für die Wechselobjektive, nicht umdrehen.
Das sind die Linsen. Die Anschaffungskosten für nur ein gewöhnliches Objekt können ein Vielfaches des Kamerapreises betragen. Linsen sind nicht nur kostspielig, sondern auch entscheidend für die Abbildungsleistung und -qualität einer Digitalkamera. Bei unscharfen oder unscharfen Bildern ist ein ungeeignetes Glas der wichtigste Begrenzungsfaktor für eine moderne Fotokamera.
Außerdem sind Linsen haltbarer als Fotoapparate, sei es der neueste Entwicklungsstand oder die Langlebigkeit eines Einzelobjektivs im Vergleich zu einer Einzellinse. Entscheidend für eine neue Digitalkamera ist heute, ob die verfügbaren und erschwinglichen Optiken Ihren Anforderungen entsprechen. Sagte jemand "Linsen" im Plural? Was?
Sie wollen aber nicht die Linse tauschen oder sich auf ein Anwendungsgebiet ausrichten? Nur wenn Sie bei einer System-Kamera nur einen Standard-Zoom einstellen, benötigen Sie keinen Objektivvergleich oder eineSystem-Kamera. Kaufen Sie eine professionelle High-End-Kompaktkamera wie die große LX-100 oder die kleine Canon G7X II.
Überzeugen Sie sich selbst in diesem Digitalkamera-Vergleich von System-Kameras mit Kompaktsystem. Bei den Objektiven wird primär nach der Objektivbrennweite, d.h. nach dem Zoom-Faktor, differenziert. Folgende Objektivbrennweiten sind für die Reise-Fotografie von Bedeutung (Brennweiten und Aperturen entsprechend 35 mm - KB): Ein einziges Glas ist nicht ausreichend, um den gesamten Anwendungsbereich eines Reise-Fotografen abdecken zu können. Mit den Objektivfamilien der unterschiedlichen Marken werden diese Anwendungsgebiete in Bezug auf Selektion und Güte unterschiedlich gut abgedeckt.
com: Sony E-Mount hat zwar prinzipiell die zweitgrösste Objektivauswahl, aber es gibt eine Menge Redundanzen. Auch viele E-Mount Objektive sind Sony-FE Fassungen, d.h. für die Vollformatkamera Sony A7 entwickelt. Die Vollformat-Objektive sind auch für APS-C-Kameras wie die Modelle der Serie 5100/a6500 oder NEX geeignet. Das Sony 35mm f/1.8 OSS Objektiv* (53mm KB) ist hervorragend für Sony E-Mount geeignet.
Durch die Bildstabilisierung ist das Kameraobjektiv die optimale Lösung für die Straßenfotografie unter allen System-Kameras, insbesondere mit dem hervorragenden Autofocus einer 5000/a6000. Der Sony OSS bietet etwa 2,5 Doppelbilder (slrgear.com). Das Sony 50mm f/1.8 OSS Objektiv* (75mm KB) ist ebenfalls sehr gut, aber wegen der großen Brennweiten nicht so universell einsetzbar.
Die beiden Fixbrennweiten sind dank des Bildstabilisators unübertroffen, mit Ausnahmen von Panasonics Bildstabilisierung 42,5mm f/1,7 Fixbrennweite (85mm KB) und MFT Fixbrennweiten in Kombination mit einer Olympus Kamera oder einer zeitgemäßen Panasonic Kamera, dank des In-Body Bildstabilisators. Die Olympus und Panasonic haben einen kleineren Sensor als Sony, mit weniger Lichtausbeute, s. Anmerkung zu MFT am Ende dieses Beitrags.
Mit dem 16mm f/2,8* Pancake wird das Sony 16mm f/2,8* Pancake zu einer preiswerten Weitwinkel/Ultra-Weitwinkel/Fisheye Kombination mit dem VCL-ECU* Weitwinkelvorsatz oder dem VCL-ECF* Fischaugenvorsatz. Das 16mm ist jedoch nicht das schärfsten und für scharfkantige Landschaften nicht geeignet. Bei Sony E gibt es eine große Anzahl von Drittanbietern: Die 3 Sigma Festbrennweiten 19, 35, 60mm f/2,8 sind sehr scharfsinnig mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Brennweiten 30mm f/1,4 und 16mm f/1,4 sind zwei der besten Fixbrennweiten für äußerst gezielte Schärfentiefe. Zeiss Optiken sind vor allem für den anspruchsvollen Anwender mit hohem Budget da. Photodiox bietet einen kostengünstigen E-Mount-Objektivadapter* für die EF-Montage von Canon DSLRs mit funktionsfähigem Autofocus und EXIF-Daten. Sie können also etwa 250 weitere Optiken für Canon EF einsetzen, darunter ein schnelleres Zoomen für Sony-E.
Rokinon, Lensbaby, Samyang etc. Achtung, diese Linsen sind nicht autofokusfähig. Die beiden Sony E Kit Zooms 16-50mm und 18-55mm sind weniger spitz als die Zooms anderer Anbieter. Für Sony E-Mount gibt es keinen hochintensiven Normal-Zoom, z.B. ein 18-55 f/2,8, und seit 2013 hat Sony nur noch ein einzelnes E-Mount-Objektiv für APS-C-Kameras entwickelt.
Die Canon EF-M hat die geringste Objektivauswahl im Verhältnis dazu. Mit Hilfe eines Adapters können Sie alle Canon DSLR-Objektive mit Auto-Fokus nutzen. Dies ist keine optimale Lösung, aber für bisherige Canon DSLR-Besitzer von Interesse. Der Canon EF-M ist vorn im Weitwinkel-Bereich. Canon bietet einen preiswerten und sehr gut funktionierenden Weitwinkelzoom vom Normalbereich bis zum Ultrabreitwinkelbereich, dem EF-M 11-22mm f/4-5,6 IS* (17-35mm KB).
Die Linse hat einen Stabilisator und arbeitet besser als die viel teurere Alternative von Sony und Olympus. Die Canon EF-M 22 f/2.0* (35mm KB) ist die beste Festbrennweiten-Systemkamera für "normales Sehen". Die 35mm ist auch die gängigste Objektivbrennweite für Fotoapparate ohne Vergrößerung, d.h. eine "always-on" Fixbrennweite für Street - allerdings ohne Bildstabilisierung.
Der EF-S -Adapter* ermöglicht die Verwendung aller Canon DSLR-Objektive an der EOS mit Autofokus. Und um die kompakte Bauform nicht zu vernachlässigen, empfiehlt sich dies besonders bei sehr kleinen Brennweiten, wie z.B. der sehr preiswerten Canon EF-S 50mm f/1.8* fix. Canon Spiegelreflexkameras sind viel häufiger als Spiegelreflexkameras von Sony, Samsung, Olympus, Panasonic oder Fuji.
Wie bereits erwähnt, ist die größte Schwäche die kleine Objektive. Die Autofokussierung von Canon M-Kameras mit gängigen Kameras wie der M100 oder M6 ist endlich so gut wie die der Mitbewerber. Das Fuji hat im Gegensatz dazu das qualitativ beste Objektivprogramm und erfüllt nahezu alle Anforderungen, insbesondere für feste Brennweiten. Fuji ist auch der einzige Produzent, der über eine zuverlässige Objektiv-Roadmap verfügt und das ist bedauerlicherweise an dem hohen Kostenaufwand zu erkennen, den Fujinon Objektive für den fortgeschrittenen Anwender haben.
Mit einer Schärfe von bis zu 82 Millimetern ist dieses Objekt zweimal so hell wie die Kit-Objektive von Sony und Canon, die aufgrund der geringeren MFT-Sensoren heller sind als die von Panasonic und Olympus. Sie ist ein ideales "always-on" Brillenglas. Die preiswertere Variante 16-50mm f/3.5-5.6 OIS (24-75mm KB) wäre eine Vergeudung.
Der teuere Standard-Zoom 16-55mm f/2. 8 ist heller und visuell besser, hat aber keinen Stabilisator und ist zweimal so groß und massiv. Wer nur mit dem Kit-Zoom aufnehmen möchte, ist mit einer professionellen Kompaktkamera besser bedient, s. Kompaktkamera-Vergleich. Bei Fuji X gibt es seit der ersten vollen Stunde super scharfe und super teure Fixbrennweiten mit sehr hellen f/1.4 und f/1.2. Für den Reisenden sind erschwingliche und kompakten Neuheiten wie z. B. die Modelle XF 23mm f/2.0*, XF 35mm f/2.0* und XF 50mm f/2.0* interessant.
Außerdem sind sie besser gegen Schmutz und Spritzwasser abgesichert und haben einen schnellen Selbstfokus. Praktischer sind die Kompakt-Pfannkuchen 18mm f/2.0* (27mm KB) und 27mm f/2.8* (41mm KB) von der Firma FUJINON. Bei der MFT (Micro Four Thirds) Mount 2 stellen wir Ihnen Kamera und Objektiv her: Panasonic und Olympus.
Daraus ergibt sich eine große Auswahlmöglichkeit, aber auch eine große Redundanz: Nahezu jede gewünschte Objektivbrennweite wird von beiden Anbietern abgedeckt. Auch wenn ein olympisches Glas optimal auf eine Panoramakamera paßt, sollten Sie auf den Stabilisator achten. In der Linse hat die Firma eine Bildstabilisierung und in der Fotokamera den Olymp. Die kleinen MFT-Sensoren haben den großen Vorzug, dass alle Linsen etwas kleiner und heller sind als bei anderen Herstellers.
Sowohl Olympus als auch Panel haben einen Super-Zoom von bis zu 600mm. Beachten Sie, dass Sie bei den kleinen MFT-Sensoren für die KB-Äquivalenz mit dem Crop-Faktor 2 rechnen müssen: Die Lumix G Vario 100-300mm f/4-5,6 II* entspricht somit 200-600mm KB. Sony und Fuji haben einen Erntefaktor von 1,5 und Canon einen Erntefaktor von 1,6. Natürlich gibt es nicht nur Megazooms für MFT, ganz im Gegensatz dazu.
Bei Panasonic und olympischen Systemen gibt es eine viel breitere Palette an Linsen als die Mitbewerber. Die Bildstabilisierer von Olympic sind mit allen Linsen erhältlich. Panasonic hat auch einen Stabilisator in den neusten Modellen ab GX7. Die preiswerteste Hochintensitäts-Zoomlinse aller Computerkameras ist die 12-40 f/2,8* von Olympic.
Es ist nicht billig, aber nur etwa die Hälfte so kostspielig wie das 16-55mm f/2.8. Für Canon und Sony gibt es keine hochintensiven Zooms. Der MFT-Sensor ist 33% kleiner als der APS-C-Sensor (Sony, Fuji, Canon). Sämtliche Modelle sind 33% weniger hell als andere Hersteller mit der gleichen Apertur.
Die Rauschunterdrückung bei ISO 1437 eines Sony Gerätes mit Crop-Faktor 1,5 korrespondiert mit dem ISO 806 eines Lumix DMC-GX8 (MFT Sensor mit Crop-Faktor 2,0) - Quelle: SXOMark. Nur wenn das Glas des Panoramas 78% heller ist als das des Sony, sind beide Geräte im Störgeräusch gleich.
Sie können mit dem Crop Factor (CF) multipliziert werden. Im Jahr 2016 zog sich Samsung aus dem Kamera-Markt zurück. Zwischen einer Verdoppelung des Crop-Faktors 1,5 und des Crop-Faktors 2,7 besteht ein großer Vorteil Das bedeutet, dass die festen Brennweiten des kleinen Sensors in Bezug auf Schärfentiefe und Lichtausbeute auf dem Level eines Kit-Zooms des großen Sensors liegen. Wer die Leistung eines Ferrari zum halben Preis haben möchte, sollte sich die Sony A7 Vollformatkameras ansehen.
Hinweis: Sony E-Mount paßt zwar physikalisch zum Sony A7, aber der Vollformat-Sensor ist nur teilbelichtet. Sie benötigen Sony FE-Mount Objektive, die grösser, schwer und aufwendiger sind. Die beiden Anbieter mit der höchsten Videoerfahrung sind Sony und Panasonic. So eignen sich beispielsweise Sony a5100 und Sony a6300 sehr gut für Videos.