Wenn Sie sich wirklich von der Abbildungsqualität hochwertiger Smart-Phones abheben wollen, sollten Sie kompakte Geräte mit mind. einem Zoll Bildsensor oder mehr wählen, empfiehlt Zimmermann. Generell gelte die Devise für Bildsensoren: Je grösser, umso besser, erklärt Constanze Clauß vom Fotoinvestor. Je mehr Bereich auf dem Fühler zur Auswahl steht, umso mehr Pixel können auf dem Fühler platziert werden, d.h. nicht zu sehr.
Zuviele Bildpunkte mit zu wenig gegenseitiger Distanz auf einem zu kleinen Fühler sind ein Manko. Kompakte Fotokameras verfügen manchmal über einen riesigen lichtstarken Bildausschnitt mit 50facher Vergrösserung und mehr. Mit mehr optischem Zoomen werden die Geräte aber auch grösser - trotz ihres Namen passt diese Kompaktkamera nicht mehr in die Tasche.
Im Prinzip müssen Grösse und Gewichte kein Hindernis sein, für einige von ihnen ist ein wenig mehr dabei. Ausstattungstechnisch müssen sich erstklassige Kompakt-Kameras nicht vor SLR-Kameras und spiegelfreien Anlagenkameras verbergen. Nichtsdestotrotz haben sie einen wesentlichen Vorteil gegenüber diesen beiden Klassen: ihre festen Linsen. Wenn Sie die Digitalkamera nur mit sich führen wollen und keine Lust haben, in ein Gerät zu stecken, ist ein Kompaktgerät für Sie geeignet, sagt Zimmermann.
Doch nur mit einer Spiegelreflex- oder Systemkamera und der entsprechenden Optiken können Sie für jede Aufnahmesituation bestens positioniert werden. Makro-Nahaufnahmen füllen ein Daisy, das Teleobjektiv zoomt auf den Kirchenturm, Weitwinkelobjektive markieren ganze Landschaftsbilder und das normale Objektiv steht für Momentaufnahmen zur Verfügung.
SLR oder System-Kamera? Worin besteht der Unterschied zwischen einer Spiegelreflexkamera und einer System-Kamera? Die Bezeichnung sagt es schon: Ein Ein Einzellinsenreflex hat einen Schwenkspiegel im Inneren des Gehäuses, der das von der Linse kommende Streulicht - auch das Abbild - in den Optiksucher lenkt und im Augenblick der Bildaufnahme zusammenklappt, so dass das Streulicht auf den Sensor auffällt.
System-Kameras hingegen kommen ohne Rückspiegel aus, einige haben einen integrierten oder erweiterbaren elektrischen Bildsucher, der das Foto vom Aufnehmer aufnimmt. Bei vielen System-Kameras wird jedoch nur das rückseitige Displaydisplay zur Bildsteuerung angeboten. Durch das Fehlen eines Rückspiegels und seiner mechanischen Eigenschaften sind die System-Kameras leicht und haben ein kleineres Gewicht als SLR-Kameras.
Aber es gibt auch Photographen, die nicht auf den visuellen Bildsucher der Spiegelreflexkamera verzichten moechten. Dank des Spiegelns wird der zu fotografierende Bildteil genau und lebensecht dargestellt.