Auf der linken Seite ist die Sony Cyber-shot DSC-RX10 III zu erkennen, auf der rechten Seite die Panasonic Lumix DMC-FZ1000. Im zweiten Teil des Vergleiches der Sony Cyber-shot DSC-RX10 III und der Panasonic Lumix DMC-FZ1000 haben wir uns die Linsen und die Bildsteuerung genauer angesehen und im zweiten Teil einige Besonderheiten, die Videoaufzeichnung und die Ausbaufähigkeit, verglichen.
Panoramas können gespeichert werden und gewisse Parameter können mit Hilfe der eigenen Programme rasch aufgerufen werden. Der RX10 III besitzt ein eigenes Programm ("MR") mit bis zu sieben Speicherstellen, der FZ1000 zwei eigene Programme ("C1" und "C2") mit vier Speicherstellen. Dies wird besonders bei der RX10 III klar Diese ist auf 1/1.000 Sekunden für die offene Blende und alle Objektivbrennweiten begrenzt, nur bei F8 kann man eine 1/2.000 Sekunden aussuchen.
Die beiden Kamera-Modelle haben ein vorderes Gewinde zur einfachen Befestigung von Filtern: auf der linken Seite sieht man die Sony Cyber-shot DSC-RX10 III, auf der rechten Seite die Panasonic Lumix DMC-FZ1000. Das FZ1000 ermöglicht 1/4.000 Sekunden bei jeder Blendenöffnung im weiten Winkel, muss aber auf F5 gedimmt werden. Durch diese kleine Beschränkung kann man viel besser als mit dem RX10 III auskommen.
Mit dem RX10 III kann die Mindestbelichtungszeit auf 1/32.000 Sekunden reduziert werden, mit dem FZ1000 auf 1/16.000 Sekunden. Gerade beim RX10 III ist der elektrische Shutter erforderlich, beim FZ1000 kann man oft darauf verzichten. Der RX10 III verfügt zusätzlich über eine Messfeldverlängerung und einen Bereich -AF, der FZ1000 über einen Punkt-AF und ein beliebig zusammensetzbares Messfeld.
Das Quick-Menü der Sony Cyber-shot DSC-RX10 III : Sony Cyber-shot DSC-RX10 III Das Quick-Menü der Panasonic Lumix DMC-FZ1000 : Panasonic Lumix DMC-FZ1000. Die FZ1000 muss am Ende des Telebereiches trotz einer kürzeren Objektivbrennweite 1m weiter vom Objekt entfernt sein als die RX10 III mit 72cm. Mit der FZ1000 sind Makro-Aufnahmen am Ende des Telebereiches daher nicht so gut.
Bei der RX10 III hingegen können dank ihrer geringen Nahgrenze recht hohe Vergrösserungen und entsprechend sehr gute Makro-Aufnahmen erzielt werden. Neben der 4K-Videoaufzeichnung kann Panasonic auch 4K-Fotoaufnahmen mit vielen seiner Fotokameras anbieten. Dies ermöglicht die Extrahierung von Fotos in 4K Auflösung und ermöglicht die Speicherung von 30 Bilder/s.
Bei der FZ1000 war diese Funktionalität von Anfang an nicht verfügbar, wurde aber durch die Software 2.0 erweitert. Es kann verwendet werden, um Zeitraffer-Videos zu erzeugen. Die RX10 III hat diese Funktionen nicht serienmäßig, aber eine Nachrüstung mit der PlayMemories Kamera App ist möglich. Der Cyber-shot DSC-RX10 III Videoaufzeichnung: Mit den Video-Funktionen speichern die beiden Kamerahersteller nicht auf Funktionen, die Auflösungsliste ist lang.
4K Videos können mit beiden Fotoapparaten aufgenommen werden, ebenso wie Full HD Videos. Grundsätzlich gibt es noch geringere Auflösung, aber aus unserer Perspektive sollte man sich heute zumindest für Full-HD entschieden haben. Der RX10 III bietet sowohl PAL als auch NTSC, der FZ1000 nur PAL. Deshalb bietet die Bridge-Kamera von Sony alle üblichen Frameraten zwischen 24 und 120 Bildern pro Sekunde, bei der FZ1000 können nur 24, 25-, 50- und 100-Frames pro Sekunde gewählt werden.
Doch nun zu den Details: Die Cyber-shot DSC-RX10 III bietet 4K-Videos (3. 480 x 160 Pixel) mit max. 30 Bildern pro Sek., bei Full HD 120 Bilder pro Sek. die größte Frameraten. Mit dem FZ1000 sind 4K-Aufnahmen von bis zu 25 Bildern pro Sek. möglich, bei Full-HD können bis zu 50 Bilder pro Sek. ohne Einschränkung aufgenommen werden.
Mit der Bridge-Kamera von Sony werden bis zu 1000 Bilder pro Sekunde aufgenommen und bis zu 40 Mal in Slow Motion ausgegeben. Die FZ1000 kann 100 Bilder pro Sek. in viermaliger Zeitlupenschaltung aufnehmen und abspeichern. Mit dem RX10 III zum Beispiel ist er mit 1000 Bildern pro Sekunde nicht mehr besonders gut, aber mit 500 Bildern pro Sekunde sind immer noch annehmbare Bilder möglich.
Diejenigen, die sich für die "normale" Full HD-Aufnahme mit bis zu 120 Bildern pro Sek. auf dem RX10 III entscheiden, müssen dagegen keine Kompromisse eingehen. Die High-Speed-Funktion des RX10 III ist eingeschränkt, einschließlich der Aufzeichnungsdauer (maximal vier Sek., bei einer besseren Bild-Qualität von zwei Sekunden), in der Regel nehmen beide Geräte keinen Sound für High-Speed-Videos auf.
Bei den 4K-Videos steht der RX10 III im Vordergrund, hier wird auch der komplette Sensor im Vergleich zum FZ1000 vorgelesen. Im Vergleich zur FZ1000 entsteht dadurch auch kein größerer Crope-Effekt (ca. 37mm bei 25mm "Zoomposition" bei der FZ1000). Bei Full-HD ist die Qualität der Bilder in etwa gleich.
Unsere Gewinner der Videoaufzeichnung: Die Sony Cyber-shot DSC-RX10 III Die Interfaces der RX10 III sind alle auf der rechten Seite der Kamera angeordnet: Sony Cyber-shot DSC-RX10 III Die Interfaces der FZ1000 sind auf beide Seiten der Kamera verteilt: Lumix DMC-FZ1000 von Panasonic. Der RX10 III bietet Ihnen alles, was Sie für die Funktechnik benötigen:
Über die Kameraplattform PlayMemories können auch nachgerüstet werden. Letzteres darf nicht mit dem FZ1000 verwendet werden. Der RX10 III verfügt über zwei 3,5-mm-Buchsen (Mikrofoneingang und Kopfhörerausgang) sowie einen Mikro-HDMI- und einen Mikro-USB-Anschluss. Die beiden letztgenannten verfügt die DMC-FZ 1000 zusätzlich über einen Mikrofon-Eingang (3,5 mm) und einen Fernbedienungsstecker.
Der RX10 III kann auch über eine kabelgebundene Fernbedienung angesteuert werden, diese wird jedoch über den USB-Port verbunden. DSC-RX10 III Die Sony Cyber-shot DSC-RX10 III Mit ihren Zoom-Objektiven können die Bridge-Kameras weit entfernt liegende Objekte erheblich vergrößern: Auf der linken Seite ist die Sony Cyber-shot DSC-RX10 III zu erkennen, auf der rechten Seite die Panasonic Cyber-shot Panasonic FZ1000. Die Cyber-shot DSC-RX10 III und die Cyber-shot FZ1000 von Sony und Panasonic haben zwei sehr gute Kamera-Modelle im Angebot, die viele Aufnahme-Situationen absichern.
Die Cyber-shot DSC-RX10 III von Sony liegt nach unseren vielen Vergleichen einen Tick vor der Panasonic Lumix DMC-FZ1000. Die Bridge-Kamera von Sony kann ihren kleinen Vorsprung vor allem durch ihre besonders vielen Gestaltungsmöglichkeiten, die verbesserte Abbildungsqualität, den vergrößerten Zoom-Bereich und die enorm vielen Video-Funktionen (4K mit 30 Bilder pro Sek., Full HD mit 120 vollen Bilder pro Sek. und die Highspeed-Funktion mit bis zu 1000 Bilder pro Sekunde) absichern.
Der RX10 III ist ein rundherum gut ausgerüstetes Gerät, der FZ1000, aber kaum schlechter: Auf der linken Seite sieht man die Sony Cyber-shot DSC-RX10 III, auf der rechten Seite die Panasonic Lumix DMC-FZ1000. Dagegen besticht die Bridge-Kamera von Panasonic durch ihren sehr schnellen Autofocus, das drehbare und schwenkbare Displaydisplay und die 4K Fotofunktion. Dank ihrer vielen Highlights ist die RX10 III zwar aus technischer Sicht die beste Lösung, aber die FZ1000 ist kaum schlimmer und viel billiger.