Sony Alpha 230

Sony-alpha 230

Digitalkamera Sony ILCA68K.CEC Alpha 68 A-Mount (24 Megapixel, 6,7 cm (2,7 Zoll) Display, 79-phasige AF-Fokuspunkte) inkl. SAL-1855 Objektiv schwarz 2009-09-29, aktualisiert 2010-07-27 Die Alpha 230 ist die günstigste Einsteiger-DSLR aus dem aktuellen Sony Sortiment. Von Konica-Minolta übernahm Sony im Jahr 2006 die DSLR-Fertigung und zog sich damals aus der Digitalkamerafertigung zurück. Vergleichen Sie die Sony Alpha 230 mit. Die Canon EOS 1000D.

Kompaktprüfung

Die Formgebung der Sony Alpha 230 ist gewohnt. Trotz seiner kompakten Bauweise sieht er sehr kräftig aus, was vor allem auf das starke GehÃ?use zurÃ?ckzufÃ?hren ist. Dagegen ist der Griff wirtschaftlich. Es ist mit körnigem Kautschuk bedeckt, hat aber nur sehr wenig Platz und stützt die Hand des Mannes.

Auch beim Gehäusewerkstoff ist das passende Schlagwort wirtschaftlich: Plastik so weit das Auge reicht. Denn das ist der Schlüssel zum Erfolg. Betrachtet man den Kamerapreis, ist die Ausführung recht gut, die Alpha 230 scheint aus einem Stück zu sein. Dadurch können eine SD (HC)-Speicherkarte und ein Sony SpeicherStick gleichzeitig betrieben und miteinander verbunden werden.

Lediglich der Bildsucher mit Pentascope-Spiegelkonstruktion ist möglich, da die Alpha 230 keine LiveView-Funktion besitzt. Dies ist " Klassiker ", aber so mancher Kompaktkamerakletterer - eine große anvisierte Gruppe von Sony mit der Alpha 230 - wird dies verpassen und die Alpha 330 bevorzugen.

Features Schon ein flüchtiger Einblick in das Menu macht deutlich, dass der rote Stift bei der Projektierung der Kameras unter dem Aspekt der Benutzerfreundlichkeit dominiert. Wenn andere Kameralieferanten wie Olympus, Peñtax und Nikon "digitale Filterkämpfe" austragen, bietet Sony so gut wie nichts, was Spass machen oder das Bild verschönern könnte.

Sony übernahm das Komplettsystem des mobilen Sensors mit dem Erwerb von Konica Minolta. Sony muss sich bei der Auswahl der Optiken nicht hinter namhaften Anbietern wie Canon und Nikon verbergen. Sony hat rund 30 Linsen im Sortiment. Dazu gehören nicht nur das Set-Objektiv mit 18-55 Millimetern Objektiv, sondern auch Cremestücke wie das 135 Millimeter STF mit dem "Superbokeh" oder ein 35mm-Objektiv mit einer Lichtintensität von F1,4. Das Alpha 230 hat einen Fühler in APS-C-Größe, d.h. alle Objektivbrennweiten müssen mit 1,5 multipliziert werden, um die kleinbildähnliche Objektivbrennweite zu erreichen.

Der Autofokus der Alpha 230 ist nicht schlecht für eine Einstiegskamera. Er verfügt über neun Messbereiche und funktioniert hinreichend zügig. Die Blitzschuhe sind jedoch bei Sony urheberrechtlich geschützt, so dass Blitzgeräte mit einem Standardschuh nur mit einem Netzteil betrieben werden können. Bei Sony ist die Wahl der Blitzgeräte gut, so dass sowohl Einsteiger als auch Profi hier ihr geeignetes Blitzgerät vorfinden.

Die Tatsache, dass Sony "nur" den bisherigen 10,2 Megapixel CCD-Bildsensor im Alpha 230 einsetzt, mag zwar aus Kostengründen, aber das ist für die Qualität der Bilder sehr gut. Die Alpha 230 mit dem geprüften 18-55mm SAM weist bei der Bildauflösung gute Ergebnisse in der Mitte mit einem kleinen Gefälle zum Rand auf.

Sony hat einen gelungenen Kompromiß zwischen einer neutralen und klaren Klangwiedergabe getroffen. Bei ISO 100 ist die Eingabedynamik mit 8,7 Blende sehr gut und bis ISO 400 gut, danach nimmt sie etwas mehr ab und beträgt nur noch 7,2 Blende bei ISO 3200. Bei der Alpha 230 spielen Farbgeräusche eine nachgeordnete Rolle, sie sind sanft und werden erst ab ISO 400 ersichtlich.

Die 18-55mm SAM bietet die für ein preiswertes Set-Objektiv üblichen Verzerrungen. In den Weitwinkeln ist es in Fässern zu sehen, was für Architektur- und Landschaften stört, in der mittleren Brenndauer ist es nur wenig zu sehen und in der Teleaufnahme verschwindet es ganz. Das Alpha 230 hat eine ausgeglichene Belichtungs- und Farbgebung. Es ist jedoch etwas ärgerlich, dass Sony nur zwei Kompressionsstufen in JPEG hat.

Das übergeordnete Level weist nur wenige weitere Objekte auf und ist gut durchdacht. Schlussfolgerung Die Alpha 230 ist nicht nur wegen ihres Preisniveaus eine Einstiegskamera. Vor allem aber ist es auch einfach zu bedienen, was Sony vor allem durch großzügige Einsparungen im Funktionsbereich umgesetzt hat. Einige wesentliche Funktionalitäten einer Spiegelreflex-Kamera, wie die Dimmfunktion oder die Spiegelverriegelung, sind dem allerdings zum Verhängnis geworden, aber auch die Alpha 230 verfügt über keine Bildverarbeitungsmöglichkeiten.

Auch eine LiveView-Funktion ist nicht vorhanden, aber die Alpha 230 verfügt über zwei Speicherkarten-Steckplätze und einen gut lesbaren Bildsucher für Einsteiger. Dabei muss der Kunde jedoch nicht auf die Qualität der Bilder verzichtet werden, die dank des konservativ bewährten 10-Megapixel-CCDs, dem wichtigsten Argument für eine Spiegelreflex-Kamera, sehr gut ist.