Also habe ich damit auch gleich eine Schutzabdeckung für den Motor Z mitbekommen. Der True Zoom selbst wird in einem nahezu vollständigen Kunststoffgehäuse geliefert und wiegt erfreuliche 145 g. Darüber hinaus verfügt die Front über den Blitzgerät und natürlich das Zoomobjektiv. Rückseitig befinden sich die Kontaktflächen und eine Vertiefung für die Motorradkamera Z, die ebenfalls mit einer Schaumstoffpolsterung versehen ist.
Hinsichtlich der technologischen Details der Hasselblad True Zoom sehe ich eine Kombination aus Neuerungen und Beeinträchtigungen im Vergleich zur Motoro Zoom-Kamera. Er verfügt über einen 10-fachen Zoom, der Fokussierungen von 25 bis 250 Millimeter ermöglicht. Aber auch die Hasselblad geht unangenehme Kompromißlösungen ein. Beispielsweise verliert die offene Blende des Motorrads von f/1. 8 auf f/3. 5 auf f/6. 5 je nach Zoomstufe, was den True Zoom eher schwach erscheinen läßt.
Nur Full-HD-Aufnahmen mit 30 statt 60 Bildern pro Sekunde sind mit dem Haselbladnur möglich. Softwaretechnisch greift das Modul Hasselblad weitgehend auf die Einsatzmöglichkeiten des Motorrads zurück und weitet sie in einigen Punkten aus. Falls ich nicht im professionellen Modus arbeiten sollte, kann ich auf das Hasselblad-Symbol in der Anwendung tippen, um in ein Auswahl-Menü zu gelangen, in dem ich das Motivauswahl-Programm oder das Dateiformat, in dem die Fotos abgespeichert werden sollen, auswähle.
RAW-Aufnahmen im Weitwinkelbereich (d.h. bei eingezogenem Zoom) zeigen jedoch, dass das Objektiv den Aufnehmer nicht einmal vollständig bedeckt. Die RAW-Bilder zeigen auch, wie das Hasselblad-Modul wirklich aufzeichnet: mit massiven Farbverzerrungen bei schwachem Licht, trommelförmigen Verzerrungen bei weitem Winkel und hellen Farbtönen bei Zoom. Mit True Zoom kann ich den Zauber jedoch nicht einmal unterzeichnen.
Außerdem kommt der Auto-Fokus recht gut an, obwohl ich die Gewissheit machen musste, dass die Hasselblad für einige Schnappschüsse zu träge ist. Allerdings sind in Ordnung die Farbe und der Kontrast im Breitwinkel und bei kleineren Objektiven, aber sie sinken signifikant in Richtung der langen Objektive. Komplettausfall bei schlechtem Licht: Sobald die Beleuchtungsverhältnisse erschwert werden, hat auch das Hasselblad-Modul immer mehr zu leiden.
Das, was im Weitwinkel noch recht gut funktioniert, wenn auch nicht zu rasch, wird beim 5-fachen Zoom immer schwerer. Glücklicherweise gibt es noch den System-Flash der Hasselblad. Die Prüfung des Hasselblad True Zoom hat mich mehr als enttäuscht. Sicher, das Modulkonzept des Motos ist um eine Ecke klüger als das des LG G5.
Außerdem ist ein 10-facher Zoom ein deutlicherer Kaufargument als ein einfacher Kamera-Griff mit zusätzlichem Akku und ein oder zwei Tasten. Nichtsdestotrotz ist der Motorradmod für derzeit 280 EUR eindeutig zu wenig. Viele Kompaktkameras im selben Segment bieten ähnliche Anschlussmöglichkeiten und sind dem True Zoom weit voraus. Darüber hinaus kann das Zusatzmodul nicht so viel technischer sein als die Smartphone-Kamera selbst und schlägt auch zu oft mit den Bildresultaten fehl.
Die zu langsame Fokussierung von Hasselblad, ist zu hellschwach bei großen Objektivbrennweiten, schwächt sich bei RAW stark ab und hat bei schlechten Lichtverhältnissen kaum etwas zu bieten. Lenovo hat zusammen mit Hasselblad noch viele Ansätze zur Optimierung oder zum kompletten Redesign. Die Hoffnung ist groß, dass die Produzenten einen Weg zu einem Kameramodul entwickeln werden, das eine nützliche Erweiterung zu Motorsport und Motorsport darstellt.
Mehr Informationen über den Motorsport finden Sie in meinem Prüfbericht. Unser Mitarbeiter Daniel hat auch das Motorsport Spiel mitgenommen. Wenn Sie sich mehr für Motorradmods interessieren, empfehlen wir Ihnen die Rezensionen des JBL Soundboost und des Insta-Share Projektors.