Um ein im Hauptbildschirm gewähltes Foto in das jeweilige Fenster zu übertragen, verwenden Sie[F4] oder den Menüeintrag Image | Edit (Abbildung 1). Zur Bearbeitung gängiger Bitmap-Dateien stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verfügung. Bei der regelmäßigen Bearbeitung von Digitalbildern ist es sinnvoll, einen gewissen Ablauf beizubehalten. Die Box "Arbeitsschritte" beschreibt eine Art, den Ablauf zu gestalten.
Der typische Digikam-Workflow beinhaltet folgende Arbeitsschritte (obwohl nicht immer alle erforderlich sind): Digital Asset Management (DAM): Tagging, Labeling, Rating, Copyrighting, etc. Bei Aufnahmen unter erschwerten Lichtbedingungen werden die Farbtöne oft nicht richtig wiedergegeben, teilweise entstehen auch klare Farbverläufe. Dies kann mitunter durch eine automatisierte Anpassung (im Menü Farbe) kompensiert werden.
Die Einstellung glättet das Helligkeits-Histogramm, so dass unterschiedliche Helligkeitswerte so ausgeglichen wie möglich im Druckbild erscheinen. Expand Contrast ändert die Kontraste und die Intensität, so dass die Farbe im ganzen Bildbereich erscheint. Die Belichtungsautomatik vereint mehrere Prozesse. Den genauen Effekt auf das laufende Foto gibt eine Digitalkamera mit sieben Vergleichs-Modi (Bild 2) an, in denen die Vorlage und das Resultat neben einander liegen.
Wenn die automatischen Verfahren nicht das erwünschte Resultat bringen, ist der manueller Weissabgleich die Methode der Wahl im Menü Color. Mit Hilfe des Fensters (Abbildung 3) können Sie auf einfachste und intuitivste Weise einen Graubereich als Vorlage mit dem Pipettierwerkzeug unter Color Temperature anbringen. Dies ist dann Sinn, wenn das Motiv ausgewaschen ist.
Auch in diesen Bereichen bringt die Digitalkamera mehr Licht ins Dunkel. Die Kontraste in einem Foto ergeben sich aus Farbsättigung, Lichtstärke und Gamma. Niedrige Sättigungswerte führen zu hellen Farbtönen, wenn die Bilder zu hoch sind, wirken sie zu farbig. Die Digitalkamera ermöglicht nicht nur die Änderung der Lichttemperatur, sondern auch die Steuerung des Lichtwertes, d.h. die Zuordnung von Belichtungszeit und Ausschnitt.
Bei den Lichtwerten regeln die Bedienelemente General und Fine die Lichtstärke. Der Knopf vor dem Schieberegler General erlaubt die Belichtungskorrektur und setzt gleichzeitig u.a. den Schwarzwert oder das Gammabild. In der Regel macht es keinen Sinn, Informationen in besonders hell eren oder dunkleren Bereichen des Bildes durch zu kräftige Korrektionen zu dämpfen.