Super Tele-Objektiv: Bietet Canon ein EF 600mm f/4 mit DO-Technologie?
Auf absehbare Zeit könnte Canon ein weiteres Super-Tele-Objektiv mit diffraktivem Linsensystem (DO) auf den Markt kommen. Dies wird durch ein Patentverfahren verdeutlicht, das den prinzipiellen Aufbau eines 600mm F4 DO-Objektivs beschreibt: Ähnlich wie beim EF 400 1:4 DO IS II USM schmückt ein roter Kreis das Bilde. Nachdem der EF 400 1:4 DO IS II USM auf der vergangenen Fotokina vorgestellt wurde, konnte Canon bald einen EF 600 1:4 DO IS II USM auf den Markt holen.
Dies wird durch ein Patentverfahren suggeriert, das der Japaner Egami gesehen hat. Die Besonderheit wäre die "Defactive Optics Technology" (Canon Deutschland spricht von einem diffraktiven Linsensystem). Das EF 400 1:4 DO IS II USM ist laut Canon rund 27% kleiner und 31% leichter als ein konventionelles 400mm 1:4-Linse.
Die 650-1300mm Teleobjektive: eine attraktive Ergänzung zu konventionellen Super-Teleobjektiven
Immer wieder auf Ibay zu sehen und unter Hobby-Fotografen bekannt und umstritten: das Telezoomobjektiv mit 650-1300mm Brennweite und einer Lichtintensität von 1:8 bis 1:16 Dieser Beitrag präsentiert das 280 Euro-Objektiv asiatischen Ursprungs ohne Handelsnamen (z.B. von Dörr, Exakta und Walimex) und prüft es auf seine Astrotauglichkeit.
Langstreckenobjektive sind Objektive mit einer mehr als 10-fachen Objektivbrennweite. Das klassische Kleinbildformat (24x36 mm), dessen Formate für die Vollformat-Sensoren von digitalen SLR-Kameras verwendet werden, sind Objektive mit einer Objektivbrennweite von mehr als 500 mm. Die Objektive sind vor allem für die Sport-, Tier- und Pressfotografie gedacht, werden aber auch oft für den Sonnenuntergang eingesetzt.
Diese Linsenklasse ist, wie wir feststellen werden, auch ideal für die Astrophotographie. Weitwinkelobjektive sind in der Regel als Festbrennweite mit einer Brennweite von 600mm, 800mm, 1000mm und 1200mm und einer Lichtintensität von 1:4 bis 1:5,6 erhältlich Das folgende Bild stellt den Verfasser mit einer solchen Festbrennweite von 4/600mm Teleobjektiv (ein Exponat) dar.
Das Teleobjektiv Canon 5,6/1200 Millimeter wird nur auftragsbezogen angefertigt, ist 16 Kilogramm schwer, 80 cm lang und hat eine Länge von 80 cm und einen Preis von 100.000 (in Worten: einhunderttausend) Euros. Bei der Astrophotographie werden solche Objektive vor allem bei der Aufnahme von Sonnenfinsternissen verwendet. Dieser Beitrag verdeutlicht, inwieweit das 650-1300mm Teleobjektiv für die Astronomie geeignet ist.
Verglichen mit diesen "Gewehrläufen" ist das in diesem Artikel behandelte Glas praktisch winzig. Das Metall-Gehäuse macht einen festen, makellosen Eindruck und die Beschichtung der vorderen Linse ist makellos. Auffallend ist eine interne Fokussierung, die bei billigen Teilen dieser Objektivbrennweite unüblich ist. Längere Objektivbrennweiten werden durch ein einfaches Verfahren erreicht, was, wie wir später feststellen werden, für die Astronomie nicht immer von Vorteil ist.
An der Rückseite des Objektivs ist ein Schiebetubus angebracht, mit dem die Kameras von der Rückseite wegbewegt werden können. Dadurch erhöht sich der Distanz zwischen dem rückwärtigen Objektiv und dem Bildsensor, wodurch das rückwärtige Objektiv das Abbild wie bei einem Dia-Projektor auf den Bildsensor wirft. Je weiter der Weg, desto grösser, aber auch schwächer wird das Image.
Im Bereich der Astrophotographie funktioniert das Objekt nach dem Objektivprojektionsprinzip. Die Gehäuseform der Optiken und der Sonnenblenden ist für den Kaufpreis überraschend widerstandsfähig. Der Auslöser verursacht auch bei langen Verschlusszeiten keine Unschärfe durch den Faltspiegel. Bei größeren Objektiven ist die Situation anders. Der Brennweitenverlängerer ist nicht sehr stabil:
Bei der Einstellung der größeren Objektivbrennweite ist es schwierig, den Einstellring, mit dem die Einstellung der Objektivbrennweite fixiert wird, richtig zu verdrehen. Andererseits kann der Faden mit den geringen Objektivbrennweiten sehr leicht umkippen. Auf dem folgenden Bild sehen Sie den Sicherungsring. Befestigungsring für die eingestellte Objektivbrennweite. Mit den größten Objektivbrennweiten ab etwa 1200 Millimetern gibt es ein gravierendes Problem: Ist das Glas auf so lange eingestellt, neigt sich die Tube mit der angebrachten Spiegelreflexkamera leicht nach unten. 2.
Die Neigung des Messkopfes gegenüber der hinteren Linse der Linse bewirkt, dass das Streulicht nicht mehr rechtwinklig zum Messkopf einfällt. Dies hat zur Konsequenz, dass der Aufnehmer nur in einer engen Geraden unmittelbar im Brennpunkt des Objektives steht, das Abbild wird in den Randbereichen leicht verschwommen. Bei gekipptem Objektiv trifft das Sonnenlicht nicht mehr richtig auf diese Objektiv.
Beim Ausfahren wird das Glas sehr unstabil, da der Schwerpunktschwerpunkt nicht mehr am Dreibeingewinde liegt. Das Ergebnis ist, dass Sie bei den größten Objektivbrennweiten für max. 1/125 Sekunden ohne Unschärfe durch die Schwingungen des Faltspiegels auskommen. Mit einer Klammer kann die Linse, wie alle Weitwinkelobjektive, einfach vom Quer- ins Querformat gedreht werden, ohne dass das Objekt vom Dreibeinstativ abgenommen werden muss.
Die Mechanik ist eine interne Fokussierung, die sonst nur bei qualitativ hochstehenden Linsen zum Tragen kommt. Interne Fokussierung hat mehrere Vorteile: Der Objektivdurchmesser ist gleichbleibend. Das vordere Glas ist nicht drehbar, was den Gebrauch von Filter vor dem Glas ermöglicht, besonders von Polarisations- und Effektfilter. Wichtigster Pluspunkt ist jedoch, dass das Glas mit einem internen Fokussiersystem Staubdichtigkeit aufweisen kann.
Das Innenfokussieren dieses Objektives ist vorbildhaft. Testaufnahmen auf dem Mondschein verdeutlichen die Stärke und Schwäche dieses Linsens. Nachfolgende Mondaufnahmen wurden mit dem oben genannten Objekt ohne weitere Fokussierungshilfen (Pseudo-Iris etc.) mit 650mm Objektivbrennweite gemacht. Die unskalierte Originalaufnahme hat eine scharfe Mondkante. Bildschärfe und Bildauflösung sind mit preisgünstigen Reflektoren der gleichen Grösse (ca. 80mm Objektivöffnung) zu vergleichen.
Im Vergleich zu einem 4/300-mm-Teleobjektiv von Zeiss, das eine ähnliche Blende von 75 Millimetern hat, ist das GerÃ?t jedoch bemerkenswert. Die Abbildung verdeutlicht den Farbtonfehler des oben gezeigten Bilds im Einzelnen. Farbabweichung der Linse. Sie erhalten mit diesem Objektiv ein stabiles 650mm Remote-Objektiv, das eine allgemein annehmbare mechanische Ausstattung mit einer hervorragenden optischen Ausstattung verbindet.
Längere Objektivbrennweiten sind in ihrer mechanischen Ausführung noch nicht voll entwickelt. Als Teleobjektiv mit fester Brennweite 650mm wird empfohlen, da die Standfestigkeit des Gerätes im Fernbereich aufgrund der geringen Standfestigkeit für die Astronomie ungeeignet ist.