Abgesehen davon, dass das Glas der Hals der Flasche ist - selbst das beste Gehäuse wird nicht helfen. Dies mag eines bereits deutlich gemacht haben: Es geht vor allem um die digitalen Spiegelreflex-Kameras ("DSLRs"). Aber auch bei diesen Models hat sich in den vergangenen Jahren viel verändert, und ein erfolgreiches Glück ist es auch immer, damit zu starten, für zuverlässige hochwertige Sportfotografien sind sie heute noch ungeeignet.
Die Autofokusanlage ist sicherlich eine der bedeutendsten Bausteine für die Sportphotographie. Obwohl es die Sport- und Action-Fotografie seit der Einführung des Autofocus gibt, verpasst gerade an dieser Stelle kaum jemand die Manuellzeiten. Die meisten Spiegelreflexkameras, vom Einsteigermodell bis zum professionellen Gehäuse, haben eines gemeinsam: Sie haben mindestens einen Kreuztaster in der Mitte des Bildes.
Kreuztaster erkennen sowohl die horizontalen als auch die vertikalen Kontrastdifferenzen und vermessen damit wesentlich genauer als Liniensensoren, die nur in eine bestimmte Drehrichtung wirken. Natürlich unterscheidet sich die Mittelkreuzsensorik auch in der Messgenauigkeit zwischen Profi- und Einsteigermodell, aber im Prinzip sind sie alle für schnelle Sportaufnahmen bestens gerüstet. Bei den meisten Anwendungen, auch im Sportbereich, macht es der Mittensensor.
In der Hitze des Augenblicks werden Sie in der Regel mit dem Mittelsensor zusammenarbeiten und die Fotos erst danach zurechtschneiden. Grundsätzlich sollten Sie zunächst in qualitativ hochstehende, helle und lichtempfindliche Linsen und deren Kombination mit einem Einstiegs- oder Mittelklassegehäuse statt eines brandneuen Profi-Gehäuses für viel Geld und mit einem leistungsschwachen Glas als Topf.
Vor allem, weil qualitativ hochstehende Linsen in der Regel nicht nur wesentlich günstiger sind als Gehäusevarianten, die nach längstens zwei Jahren einer technischen Generalüberholung unterzogen werden. Wurde früher ein Bild nach Belieben ausgetauscht, gibt es heute einen festen installierten Digitalbildsensor - meist die kostenintensivste Variante einer Digital-SLR-Kamera. Es wird drei Hauptformate und einen speziellen Fall geben: Die meisten Einstiegskameras haben einen APS-C Sensor, der etwa 23 x 15 Millimeter groß ist.
Canon hat auch bei seinem Spitzenmodell für Sport- und Presse-Fotografen, dem 1D, auf dieses Modell umgestellt. Diese Norm ist viel kleiner als APS-C und hat ein Seitenverhältnis von 4:3 statt 3:2. Vier Drittel sind in der anspruchsvollen Sportphotographie sehr wenig verbreitet, da die Wahl der für den Sport geeigneten Objektive vergleichsweise klein ist.
Diese Abbildung soll verdeutlichen, wie sich die gebräuchlichen Sensor-Formate von denen der Spiegelreflexkameras abheben. Bei gleichem Brennweitenbereich und gleichem Brennweitenbereich, beginnend mit einer 35 mm-Sensorik, hätten sich die eingezogenen Bildpartien gebildet. Fotoapparate mit kleinen Sensorik sind zunächst günstiger in der Beschaffung. Wenn Sie 24 Mio. Pixel auf einen 4/3- oder einen APS-C Sensor packen, muss jedes Pixel bei einem Vollformat-Sensor wesentlich kleiner als 24 Mpixel sein.
Grosse Sensorik, bei der die einzelnen Bildpunkte und die Abstände zwischen ihnen grösser sind, bietet ein besseres Rauschen und mehr Dynamik sowie eine höhere Ausblendung. Aber man sollte sich beim Einkauf nicht nur von Megapixel verblenden lassen, die meisten Fotoapparate haben mehr als genug davon. Bei manchen Einstiegsgehäusen werden gemächlich 3 Frames pro Sek. erzeugt, bei High-End Gehäusen klappert der Shutter bis zu 14 mal proSek.
Bei einem Einstiegsgehäuse kann die geringere Bildrate von 3 bis 5 Bilder pro Sek. oft recht gut durch ein ausgeklügeltes Zeitverhalten kompensiert werden. Dies ist in vielen Fällen oft vernünftiger als die "spray and pray "-Methode mit 14 Frames pro Sek. und in der Hoffnung, dass bereits ein geeigneter Zeitpunkt vorhanden ist.
Weil manche Sportarten einfach zu zügig sind: Selbst bei 10 Aufnahmen pro Sek. kann die Pausenzeit zwischen zwei Aufnahmen zu lang sein, um den entscheidenden Augenblick festzuhalten. Wer jedoch die Auslösungsverzögerung seiner Digitalkamera und die für den jeweiligen Einsatz typische Sequenz gut beherrscht, kann mit einem einzelnen Bild oft den passenden Augenblick besser von Hand einfangen.
Allerdings sind alle aktuellen Modelle in der Lage, die in Kap. 2.3 beschriebene Belichtungsart zu verwenden, ihre Messgenauigkeit und Anpassungsfähigkeit sind unterschiedlich. Bei hochpreisigen Kameramodellen gibt es in der Regel mehrere Mess-Segmente, was vor allem bei der Integral- und Punktmessung zu etwas genaueren Ergebnissen führt. Zusätzlich bietet diese Kamera in der Regel die Möglichkeit, die wenigen Messfelder Spot - und Integral-Messung mit dem aktivierten Autofokusbereich zu verknüpfen, so dass die Belichtung immer auf das zu fokussierende Objekt gerichtet ist.
Aber da man sowieso mit dem Mittel-AF-Sensor mit Einstiegskameras arbeiten muss, ist es kein Problem, dass die Punktmessung nur in diesem Messbereich mithalten kann. Bei Sportfotografien macht man eine Unmenge von Bildern - die meisten davon sind Metallabfälle. Ein Fotoapparat und seine Linsen haben eine Reihe von Mechanikkomponenten, die natürlich Verschleissteile sind.
Canon und Nikon sagen bei ihren derzeitigen Profi-Modellen eine Lebensdauer von mind. 300.000 Aufnahmen aus - das sollte für ein oder zwei gute Sportfotos ausreichen. Der Hobbyfotograf wird kaum auf diese Menschenmenge stoßen, bevor er aus ganz anderen Beweggründen eine neue Fotokamera einkauft. Dennoch sollte man darauf achten, dass der Shutter einer Digitalkamera für mind. 100.000 Auslöser konzipiert ist.
Obwohl die Produzenten in der Regel keine über die gesetzlichen Verpflichtungen hinausgehende Gewährleistung übernehmen, kommen sie bei früher aufgetretenen Schließungsproblemen oft entgegen. In den meisten Fällen sind auch andere Mechanikteile, wie Spiegel oder Tasten, bei Kamera-Modellen der mittleren und höheren Preisklasse wesentlich haltbarer als bei Einstiegsmodellen. Nur in Ausnahmefällen ist in der Sportphotographie ein integriertes Blitzgerät erforderlich.
Bei den meisten heutigen Fotoapparaten gibt es eine Live -View-Funktion, bei der der Spiegelsensor ein Live-Bild auf dem Bildschirm anzeigt. Bei den meisten Modellen gibt es einen Kontrast-Autofokus oder eine Gesichterkennung in der Live-Ansicht, die aus dem Live-Bild berechnet wird. Diese Funktion ist sicherlich kein Muss für die Sport-Fotografie - aber die meisten neuen Geräte kommen trotzdem mit.
2 Fotoapparate mit Vollformat-Sensor und 35 Millimeter 1. 4 Objektiv: Sony Alpha 7 II und Canon 4D Markierung III. Sport-Fotografen können nur von der Kompakte des Spiegelfreien profitieren - es sei denn, sie sind mit einem langen oder keinem Autofocus begnügt. Zum Schluss noch ein paar Worte zu den spiegelfreien Fotoapparaten.
Die meisten dieser Geräte können in Bezug auf die Abbildungsqualität problemlos mit SLR-Gehäusen Schritt halten und sind wesentlich kleiner und heller. Die aktuellen Geräte funktionieren sicherlich mit einem Phasen-Autofokus, der wesentlich genauer ist als der bisher verwendete Kontrast-Autofokus (bei letzteren wurden Kontrastdifferenzen auf dem Bild-Sensor verwendet, was für den Sportler eindeutig zu umständlich ist).
Für viele Anwendungen im Sport sind sie jedoch noch nicht so ausgereift wie die hoch spezialisierten Kameras. Bei vielen Themen, wie z.B. Menschen oder Landschaften, macht sich bei schnelllebigen Sportveranstaltungen kaum etwas bemerkbar. Theoretisch sind die Spiegelreflexkameras auch benachteiligt: Der AF einer Spiegelreflexkamera arbeitet nur, wenn der Mirror unten ist.
Das bedeutet, dass zwischen den Serienaufnahmen immer ein mechanisches Spiegelschlagen erforderlich ist; die Kameras haben dann nur noch Millisekunden Zeit, um den Autofocus zwischen den Aufnahmen einzustellen. Spiegelfrei, jedenfalls wenn sie dank elektronischer Schalung auch auf den maschinellen Schalungsvorgang verzichtet werden kann. Bislang konnten die Spiegelfreien diesen Vorsprung jedoch nicht wirklich nutzen, da die AF-Systeme selbst klar hinter denen der Spiegelreflexkameras zurückblieben.