knudsen (geboren am dritten Jänner 1832 in Odda, Norwegen; gest. am zweiten Jänner 1915 in Berg/Norwegen ) war einer der wichtigsten nordischen Pioniere der Fotografie, der die Bildwelten nordeuropäischer Landschaftsbilder, vor allem Norwegens, prägte. Durch seine spätere fotografische Aktivität ab der Hälfte der 1860er Jahre erlangte er einen künstlerischen Ruf, der über sein Heimatland hinausging.
Bei den Fotografien des neunzehnten Jahrhunderts wandte sich der Künstler vor allem der Landschaft zu, oft kombiniert mit Sujets, in denen er die Traditionen und Bräuche der lokalen Bevölkerungen aufzeichnete. Der Knud Knoten war der uneheliche Vater eines Lebensmittelgeschäftes. Zusätzlich zu einer Kaufmannslehre in der Landeshauptstadt Bergen machte er zunächst eine Korblehre, bevor er sich für den Obstanbau interessierte.
Beim Besuch des Elternhofes am Hardangerfjord grÃ?ndete KunstenbÃ? eine der ersten Gehölzschulen Norwegens, in denen er fremde Obstsorten anbaute, und war die erste, die den Schwertern-Apfel erzeugte, eine der bekanntesten heute noch bekannten Ampelsorten Norwegens. Auf einer Obstmesse in Berg wurde 1860 der Knudsener für die beste Sorte ausgezeichnet. Gefördert durch ein ausländisches Stipendium des Landes Norwegen, bereiste er 1862 Reutlingen am Fuße der Schwabenalb im damals württembergischen Reich.
Zur Dokumentation seiner Reiseroute durch die Länder des DFB hatte er Fotogeräte gekauft, mit denen er in seiner freien Zeit Stadtlandschaften und Landschaften teilweise stereoskopisch festhielt. Das Ergebnis sind Fotos, die heute zu den Ã?ltesten geschichtlichen Fotos der von ihm besuchten StÃ?dte gehören, insbesondere in Bezug auf die stereoskopische Darst.
Nachdem er von seiner Pomologiestudie in Reutlingen zurückgekehrt war, wurde der Obstanbau zunehmend vernachlässigt und widmete sich ganz der Fotographie, vor allem der Landschaftsfotografie. In der Folgezeit begann er mit der Photographie. 1864 gründete er in Berg ein Fotostudio. Dennoch war er auch als Photograph sehr gut unterwegs. Durchquerte das ganze Jahr hindurch das ganze Jahr über und war der erste, der die norwegischen Landschaftsbilder auf Fotografien einfangen konnte.
Das fotografische Erbe von Knud Knudsen, das größtenteils in der Bergener Universitätsbibliothek aufbewahrt wird, umfasst etwa 16.000 Abbildungen, von denen viele stereoskopisch sind. Gespräch mit Werner Ströbele, Leiter des Kulturamtes der Landeshauptstadt Reutlingen und Kustos des Städtischen Landesmuseums Reutlingen, im Rahmen der Knudsen-Sonderausstellung "Journey to Reutlingen 1862".