Immer wieder kommen neue Kniffe, um die Qualität der Bilder zu verbessern - und die Testzeitschriften stellen diesen Punkt in den Mittelpunkt ihrer Bewertung. Da Kamera-Smartphones die Kompaktkamera in der Tasche schon lange abgelöst haben und die Kunden eine entsprechend hohe Foto-Qualität verlangen. Bei einigen Fotoapparaten gibt es so viele Mega-Pixel, dass die einzelnen Kameramodelle kaum in der Lage sind, die gefürchteten Bildstörungen einzufangen.
Die Kameraoptiken haben zwei oder drei unterschiedliche Objektive, von denen jedes dem Ziel dient, weitere Informationen zu gewinnen. Allerdings kann die Implementierung sehr unterschiedlich sein und ist zu einem der spannendsten Bereiche des Smartphone-Tests geworden, da die Anbieter selbst kaum die genauen Einzelheiten ihrer Lösungen preisgeben. Es gibt beispielsweise Vorrichtungen, bei denen die Zusatzobjektive nur dazu verwendet werden, den Fokus im Druckbild später zu verlagern, während andere auch andere Farbinformation verarbeiten - zum Beispiel gibt es Sensorik, die nur monochrom ere, aber kontrastreiche Farbinformation liefert.
Inwiefern misst ein Testmagazin die Qualität des Bildes? Darüber hinaus verwenden Fachzeitschriften noch immer die abstrakten Testverfahren zur Bewertung der Imaging-Leistung. Im Realbild entstehen teilweise unerklärbare Auswirkungen, die nur durch isolierte Betrachtungen von abstrakten Testpanels verstanden werden können. Darüber hinaus gibt es diverse Testfelder, auf denen komplizierte Geometrien schwarz auf weiß dargestellt werden:
Diverse dieser Geometrien sind für das Menschenauge bereits eine schwere Arbeit, was bei Fotografien umso mehr der Fall ist. Kamerahandys sind einfach "in" - das sieht man daran, dass in jedem Mobiltelefon eine digitale Kamera ist. Natürlich können Handys mit 2 oder 5 Megapixel kaum als richtige Kamerahandys beschrieben werden - und selbst die mit 8 Megapixel sind bestenfalls etwas für schnelle Momentaufnahmen.
Mit einer wirklich brauchbaren Abbildungsqualität von 12 bis 13 Megapixel ist heute zu rechnen, und der Mittelklasse-Gerätemarkt hat sich darauf eingestellt. Da Mobiltelefone nur sehr kleine Linsen haben, fallen beim Aufnehmen von Bildern sehr wenig Lichteinfall auf den Aufnehmer.
Doch je mehr Punkte ein Bildsensor hat, umso stärker ist das Rauschen. Oft wird das Problem mit Weichzeichnern behoben - aber das führt zu einer Unschärfe im Dunkeln. Als Alternative dazu setzt der Produzent gelegentlich auf "UltraPixel", d.h. weniger, aber grössere Pixels, die mehr Helligkeit auffangen.
Dadurch wird das Image besser, wenn auch weniger hochauflösend - ein Posterausdruck ist undenkbar. Lediglich wer Bilder drucken oder weiterentwickeln möchte, ist mit höherer Auflösung besser beraten - aber dann kommt es auf die verwendete Kamerasoftware an, die dem Rauschen des Bildes gegensteuert.
In vielen FÃ?llen ist es besser als das aktuelle 42 Megapixel Handy, das Ã?ber ein praktisches Werkzeug wie einen optisches Zoomen oder einen Xenon-Blitz verfÃ?gt. Der optische Zoommodus ist bei Handys allerdings noch kaum zu finden - das ist es, was sie von wirklichen Kompakt-Kameras am meisten auszeichnet. Meistens verbleibt es bei einem elektronischem Zoomen, das aber letztlich nur eine Detailvergrößerung mit reduzierter Bildauflösung ist - und daher wenig geeignet ist.
Heute gibt es professionelle Kameras, bei denen die hochauflösende Kamera genügend Bildpunkte für detaillierte, vergrößerte Fotos bereitstellt. Damit die einzelnen Bildpunkte aber auch genügend Licht und damit Farbinformation erfassen, bedarf es einer exzellenten Sensorik. Lediglich er hat genügend Leistung, um bei schwachen Lichtbedingungen wie in der Abenddämmerung oder sogar bei Dunkelheit für die nötige Beleuchtung zu sorgen. 2.
Alternativ haben die meisten Kamerahandys heute LED-Blitze. Insbesondere die Mobiltelefonhersteller, die auf die Zusammenarbeit mit Leica und Zeiss (derzeit Huawei und Nokia) angewiesen sind, haben einen Leistungsvorteil bei der Bildgebung, insbesondere in Bezug auf Bildschärfe und Verzerrung. Darüber hinaus vertrauen einige Produzenten wie LG Electronics auf Laserfokussierungen, mit denen das Motiv noch rascher auslösbar ist.