Bei höherer Empfindlichkeit fällt das Olympus-Modell jedoch deutlich zurück (XZ-1: 837 oder 767 Zeilenpaare bei ISO 800/1. 600, LX5: 968 oder 937 Zeilenpaare bei ISO 800/1.600). Selbst wenn die Testbilder von Olympus auf den ersten Blick mit denen des Panoramas vergleichbar sind, zeigen die Vergrößerungen, dass die feinen Einzelheiten bei hoher ISO-Empfindlichkeit weicher werden als beim Vorgänger.
Umgekehrt sollte der XZ-1 das Rauschen gut im Zaum halten. So ist es auch: Die Lärmmesswerte des Olympus Flaggschiffs liegen unter denen des Modells bis einschließlich ISO 800. Der XZ-1 kann mit einer höheren Geschwindigkeit überzeugen. Allerdings kann das XZ-1 nicht mit dem AMOLED-Monitor des Samsung EX1 konkurrieren, an dem alle neuen OLED-Gegenstücke anderer Anbieter gemessen werden können.
Das war ein Kamera-Fehler und wir haben das Prüfgerät durch ein anderes ersetzt - mit ebenso ungünstigem Ergebnis. Der XZ-1 zeigt auf der Oberseite des Gehäuses High-End-Qualitäten. Der XZ-1 hat ein völlig neuartiges Menü-Design erhalten. Die Blenden- und Uhrzeitvorwahl gehört ebenso zum Programm des XZ-1 wie ein vollwertiger Handbetrieb.
Für eine komfortable Einstellung verwendet Olympus zum ersten Mal einen weiteren Kontrollring am Objektive. Zusätzlich zu den Blenden- und Belichtungszeiten können auf diese Art und Weise je nach gewählter Betriebsart die ISO-Empfindlichkeit, unterschiedliche Szenenmodi oder die von Olympus Pen System-Kameras wie der E-P2 gewohnten "Kunstfilter" gewählt werden. Olympus bietet auch einen "Live Guide", der für Anfänger gedacht ist und bei grundlegenden Einstellungen wie z. B. Weissabgleich oder Blendeneinstellung behilflich ist.
Der Olympus XZ-1 besticht durch seine Ausstattung: helles Objektiv, viele Funktionalitäten und gutes Fahrverhalten.