Olympus Kamera mit Sucher

Die Olympus Kamera mit Sucher

Worauf ist beim Kauf einer Kamera mit Sucher zu achten? Olympus: Drei MFT-Kameras im Einsatz Die Olympus GmbH erfüllt den Micro-Four-Thirds (MFT)-Standard und nutzt die Vorzüge eines Systems mit mehreren Anbietern in vollem Umfang. Mikro-Vier-Drittel steht für eine große, besonders vielfältige Kameraauswahl und ein kompaktes Design. Die MFT-Kamera von Olympus ist in zwei Zeilen unterteilt:

Bei den OM-Ds kommt das klassisch ereignete SLR-Design mit dem Sucher in der Bildmitte zum Einsatz, die Stifte haben, wenn überhaupt, einen Sucher in der linken oberen Bildschirmecke. Die zweieinhalb Jahre alten OM-D E-M5 für 1000 EUR und die neueren E-M1 für 2000 EUR sollen laut Vorschrift auch extremen Temperaturen bis -10 und +40 C unbeschädigt widerstehen können.

Der Pen-F hingegen ist in einem Aluminiumgehäuse ohne Dichtung untergebracht, obwohl er mit einem Stolz von rund 1200 Euros über dem E-M5MarkII liegt. Letzteres muss noch mit dem alten 16-Megapixel-CMOS ohne Tiefpass auskommen, während der Pen-F, wie der E-M1MarkII, bereits über den neuen 20-Megapixel-Micro-Four-Thirds-Sensor verfügt.

Der Pen-F darf ohne den deutlich geformten Handgriff an der Vorderseite schmal und nobel wirken wie sein gleichnamiger Typ aus den 60er Jahren. Serienmäßig in dieser Kategorie sind ein WLAN-Modul und der separat aufsteckbare Blitz, präziser der witterungsgeschützte FL-LM3 mit der Startnummer 7, zu Recht gelobt: der 5-achsige Bildstabilisator von Olympus.

Das semi-professionelle Spitzenmodell E-M1 II ist der erste Kandidat in diesem Testverfahren mit zwei SDHC/XC-Steckplätzen, von denen einer UHS-II kompatibel ist. Der Pen-F verfügt über einen Steckplatz für UHS-I/II, der E-M5 Mark II über einen Steckplatz für UHS-I. Bei den OM-Ds steht der hoch auflösende, elektronisch gesteuerte 100%-Sucher zentral über dem Objektiv, beim Pen-F dagegen ist er so weit nach rechts verschoben, dass die Nasenspitze beim Durchblick neben der Kamera steht und den Bildschirm nicht ausfüllt.

Der Vergrößerungsfaktor beträgt 0,62x (Pen-F) oder Ø1, 74x (M1 II, M2, 5 II). Der Helligkeitsabgleich kann wahlweise in +/-2 (Stift- F) oder +/-7 Schritten ((M1 II, F5 II), die Einstellung der Temperatur in +/-3 (Stift-F) oder +/-7 Schritten (M1 II, F5 II) vorgenommen werden. Olympus verfügt auch über einen gut ausklappbaren 3 Zoll Touchscreen, der sich um die eigene Drehachse dreht, so dass er bei Selbstportraits immer im Gesichtsfeld des Photographen ist.

Die drei Olympus -Kameras können mit ihrer Sensor-Shift-Funktion die Bildauflösung steigern. Die Nominalauflösung der JPGs erhöht sich beim Modell D5 II von 16 auf 40 Mio. Bildpunkte (7296 x 5472 Bildpunkte), bei den Modellen D5 II und Pen-F von 20 auf 50 Mio. Bildpunkte (8160 x 6120 Bildpunkte). Beim RAW-Format erreicht der Pioneer 64 Mio. Bildpunkte (9216 x 6912 Bildpunkte); bei RAW erreichen die Modelle M1 II und Pen-F gar 80 Mio. Bildpunkte (10 368 x 7776 Bildpunkte).

Aber wie so oft gibt es einen großen Haken: Damit die hochauflösende Funktion auch wirklich bessere Ergebnisse liefert, dürfen sich Kamera und Objekt während der Serienbelichtung nicht ein wenig verschieben.