Seit der Markteinführung des D800 habe ich von Zeit zu Zeit auf Nikon geschielt, und jetzt habe ich nur noch Nägel mit Kopf gemacht. Ich will nicht ein einziges Gerät wählen, ich will nur das Bestmögliche aus beiden Geräten herausholen, denn wer weiß, was Canon als nächstes starten wird.
Natürlich war es ziemlich lustig, als ich den Nikon zum ersten Mal in die Hände nahm und meinen rechten Mittelfinger an der verkehrten Position drückte und nach dem Abzug suchte. Bis die Operation der Nikon wirklich zu meinem Leib und Leben wird, wird es sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen, weshalb ich hier nicht allzu sehr ins Detail gehen kann.
Der Nikon ist etwas kleiner und heller als der Canon, passt aber sehr gut in die Handfläche. Die Canon oder auch die DS810 im Nikon-Lager für meine Handgröße find ich hier handlicher, besonders wenn man von Zeit zu Zeit mit nur einer Handfläche Bilder macht. Das Menü des Nikon ist, wie kann ich es bezaubernd aussprechen, Scheiße.
Das Menu des Canon ist übersichtlicher und übersichtlicher, Sie finden den gesuchten Menüeintrag rascher. Am meisten beunruhigt mich jedoch, dass das Bildschirm im Kronenkontrast im Vergleich zum Canon recht schlecht ist. Okay, jetzt werden einige Leute behaupten, ich mag es, dass meine Fotos so neutrale wie möglich dargestellt werden. Hmmm, habe ich nicht, ich mag es, wenn meine Fotos auf dem Bildschirm fast so wirken, als sollten sie in einem Bildbearbeitungsprogramm auftauchen.
Am Nikon erscheint der Sternenhimmel größtenteils weiß, so dass ich immer wieder weitere Unterbelichtungen gemacht habe. Andererseits mag ich die Canon lieber, dass ich drei verschiedene Aufnahmemodi einrichten kann, mit der Nikon gibt es nur zwei. Das habe ich beim Nikon allerdings verpasst.
Auch, dass die Nikon über verschiedene automatische Programme wie Strand / Schnee oder Abendsonne verfügt, empfinde ich etwas bizarr. Wenn ich also einen Sieger in diesem Gebiet wählen muss, dann ist es definitiv Canon. Dass es mich nicht stören würde, hätte ich nicht erwartet, aber die kleinste Verschlussgeschwindigkeit von 1/4000 der Nikon ist ärgerlich.
Hier musste sich Nikon wahrscheinlich ein wenig von den großen Geschwistern abheben. Die Quietschfunktion des Nikon ist ein Scherz. Ein weiteres schönes kleines Merkmal des Canon ist der M-Raw-Modus, der im Nikon völlig fehl. Es wird von mir gern für Partyaufnahmen verwendet, weil ich dafür keine Vollauflösung benötige und mehr Fotos auf einer Memory-Card habe und die Post-Processing-Prozesse beschleunigt werden.
Sieger in dieser Klasse ist wieder Canon, also steht es 2:0. Beide Kameras sind auf gleicher Geschwindigkeit. Unglücklicherweise bin ich hier oft an die Grenze von Canon gestoßen. Kanon benötigt hier 14 Sek. Nikon dagegen nur 11 Sek. So kann ich mehr Schüsse in einer Reihe machen, bis der Puffer voll ist und dies wird von der Nikon etwas rascher ablaufen.
Ich kann nur eine abschließende Aussage zum Autofocus machen, wenn die Nikon zur ersten Hochzeitsmission kommt, die jedoch erst im Monat Dezember stattfinden wird. Bisher habe ich in den ersten beiden Schießereien mit der Nikon sehr gute Resultate erreicht. Die Autofokusfunktion hat dort gestanden, wo sie sein sollte, was bei Canon nicht immer der Fall ist.
Nichtsdestotrotz ergriff der Nikon den Auto-Fokus, während der Kanon nachgab. Ärgerlich ist, dass die AF-Punkte des Nikon im Gegensatz zum Kanon einen zu kleinen Teil des Bildes einnehmen. Möglicherweise lag es an den großen Anforderungen, die ich hatte, aber ich war nicht ganz vom Auto-Fokus der Nikon D750 überzeugt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nikon-Autofokus genauer, aber auch langsamer ist als der Canon-Autofokus. Beim Nikon fokussiert der Autofocus sehr genau und sicher, so dass es kein Hindernis ist, Linsen mit einer Ofenöffnung von 2. 4. zu benutzen. In Canon hielt ich viel öfter an, weil ich mich nicht ganz auf den AF konzentrieren konnte.
Mit dem Nikon ist das kein Thema, auch nicht am Abend und in etwas dunkeleren Zimmern. Hier kommt der Auto-Fokus der D750 zum Tragen. Man kann sich vorstellen, dass ich meine Canon 5d Markierung III sehr gut kann und auch weiß, wie sie sich verhält und wann sie auftrat. Und das ist exakt das gleiche wie beim Nikon.
Ich hatte hier immer das Gefuehl, dass mein Kanon schon vor langer Zeit getriggert worden waere. Dann wechselte ich den Nikon von der Schärfung der Priorität auf die Auslösung der Priorität, um die Situation zu beheben. Aus Papiersicht hat der AF des Nikon einen größeren Empfindlichkeitsbereich bei Dunkelheit. Bei sehr dunkler Dunkelheit löste weder der Nikon noch der Kanon sicher aus.
Der Nikon AF hat vor allem auf der Abendparty viel Spaß gemacht, mit eingeschaltetem Flash, hier habe ich weniger Ablehnungen als beim Canon. Ich kann hier im Direktvergleich keine Fotokamera als Gewinner auswählen. Im Laufe des Tages finde ich den Autofocus des Canon zwar rascher, aber ich mag den genauen AF des Nikon in den Porträts und am Abend auf der Partys.
Wonach sieht es aus, wenn die Fotos von beiden Fotoapparaten kommen? Der Nikon ist in seinen Grundfarben neutral und die Hautspuren wirken zarter. Mit dem Canon gehen die Hautfarben mehr in den orangefarbenen Bereich. Etwas weniger kontrastreich sind die Aufnahmen der Nikon. Besonders bei Canon sind die Lichtverhältnisse ausgeprägter.
Somit erscheinen die Fotos für meinen Gusto etwas ausgearbeitet. Zur Gegenüberstellung der Canon 5D Markierung III mit Signatur 1. 4/50 Artikelnummer. Etwas orangefarbenere Fotos, auch in den Behältern im Hintergund sichtbar. Ich empfinde den Weißabgleich bei Canon als harmonischer. In den Bildern der Nikon waren die Fotos oft etwas zu grünlich.
Wegen der schönen Farbtöne und der guten Detaillösungen in den Licht- und Schattenfarben pflege ich ein wenig mehr zu Nikon, ich fühlte, dass ich mehr Farbtöne zur Auswahl habe und eine bessere Tonabstufung. So steht es 2:2. Also und hier kommen wir zu einem Gebiet, in dem der Nikon so richtig mal kann.
Dies ist der hohe Iso-Bereich und die Restauration in den Schatten-Bereichen. Ich mochte keine Images mit ISO 12800 auf der Canon. Dann waren die Fotos für meinen Gusto immer zu schlammig. Die Fotos des Nikon hingegen sind bei ISO 12800 noch sehr gut und vollständig nutzbar.
War die Aufnahme um 1-2 Blende zu dunkel und die Aufnahmen mussten später aufhellen. Dann waren die Schattenzonen zum Teil schrecklich. Starke Farbstörungen und Störungen, besonders im höherwertigen Iso-Bereich. Die Nikon-Sonde hingegen ist eine andere Unterwelt. Bei Bildern, die mit bis zu 4-5 Blendenstufen überbelichtet werden, bleibt die Abbildungsqualität auch bei Aufhellungen erhalten.
Damit ich zwei Zähler an den Nikon austeile und der Nikon mit 4:2 als Gewinner hervorgeht. Hier hat Nikon eine Fotokamera geschaffen, die fast perfekt für den Hochzeitsfotografen ist, klein und unaufdringlich mit einem professionellem Auto-Fokus und einer fast beispiellosen Abbildungsqualität.
Hier wird Canon bald viele Änderungen vornehmen müssen, sonst denke ich darüber nach, das System wieder zu ändern :-). Es freut mich sehr über den neuen 5D-Marker III und was Canon hier zu bieten hat. Was wird der Nikon in den nächsten Jahren von mir verwendet werden? Wahrscheinlich bei Portraitaufnahmen, bei denen ich gern kleine und leichte Geräte mitbringe, und bei Hochzeitsfeiern meist am Abend in der Lokalität, wo hohe ISO-Werte und ein verlässlicher Auto-Fokus erwünscht sind.
Ich werde Canon auch in Zukunft hauptsächlich für Reportagen nutzen, da es für mich von Bedeutung ist, meine Fotokamera blindlings betreiben zu können, und auch der gefühlte Auto-Fokus ist etwas kürzer, wenn auch nicht so verlässlich und genau wie der des Nikon.