Ich habe vor einem Jahr dumm eine Leica Managed Machine gekauft. Ich ging gerne ein Wagnis ein, diese Fotokamera zu kaufen, ohne zu wissen, ob ich das nötige Kapital für den Sommer nicht brauchen würde. Keiner hat mich aufgehalten und dieser Augenblick der grenzenlosen Befreiung lag seitdem wie ein verantwortlicher Vorhang über mir. Viele habe ich befragt, praktiziert und mich nicht selten im Spiegelbild wiedergefunden.
Es ist mir klar, dass, wenn die Fotokamera dafür weniger Verantwortung trägt, als ich es bin. Bestenfalls ist sie eine recht teure Motivatorin und Trainerin. Keiner benötigt eine Leica, aber wenn man sich nicht gut zusammennehmen kann, ist sie sehr empfehlenswert. Seitdem habe ich mehr gemischt und versucht, ein Bild mit mehr Tiefgang zu erstellen.
"Das ist eine nette Kamera." Das habe ich seitdem gehört und dachte mir: "Oh, bitte, kommt schon. Dann habe ich immer das Gefühl, dass es vielleicht doch nur eine teure Halskette ist. Schließlich befinden sich bei gleicher Auslastung gut 15.000 Einzelbilder weniger auf der Laufwerk. I mean, I love this camera, but nobody needs it.
Die Leica M (Typ 240) Ärztin Alexander Reiterer| Photographie
Auf den nachfolgenden Bildern sehen Sie hauptsächlich detaillierte Studien, wie ich sie oft schaffe und mag. In Cannobio wurden die ersten beiden Fotos am Meer mitgenommen. Die große belezza (Die große Schönheit) bezieht sich in meinem Falle auf die ital. Innenstadt Cannobio und die nähere und weitere nähere und weitere Peripherie. Ich durfte dort eine ganze Weile bleiben und hatte ein oder zwei Gehminuten Zeit, um diesen wunderschönen kleinen Messestand mit seinen schmalen Alleen und seiner näheren und weiteren Umgebung aufzudecken.
Sämtliche Aufnahmen wurden mit der Leica M und der Summicron-M 35 Millimeter gemacht. In den ersten beiden Bildern sehen Sie die Ortschaft Cannero Reviera im Süden von Cannobio. In Cannobio werden dann die beiden letztgenannten Aufnahmen wieder gemacht - unmittelbar an der Strandpromenade. In der nächsten Wochen werde ich euch einige Fotos mit dem Schwerpunkt auf Detailfragen vorführen.
Vergangene Wochen verbrachten wir (die ganze Familie!) 3 Tage in der kleinen hessischen Stadt, genossen die Stimmung und besuchten natürlich die Leica-Fabrik. Die Leitz-Park wurde in den vergangenen 2 Jahren stark ausgebaut und verfügt nun auch über ein eigenes Haus und ein eigenes Stadtmuseum mit Ausstellungsräumen. Auf der einen und der anderen Straßenseite befinden sich das Haus und das dazugehörige Untergeschoss.
Soeben wurde in der Leica-Welt (wie das Fabrikgebäude genannt wird) eine Exposition von Bruce Davidson präsentiert, der 2018 in die Leica Hall of Fame aufgenommen wurde. Eindrucksvolle Einzelbilder in einer einfachen und dennoch ungestörten Arbeitsumgebung. Für das Leica Museum wurde ein Neubau mit Räumlichkeiten für Wechselausstellungen errichtet. Es wurde gerade "100 Jahre Leica" präsentiert - eine Austellung, die ich schon seit langem gerne gesehen hätte, die es aber weder in Wien noch in Frankfurt gekostet hätte.
In diesem Umfeld sind die Ausstellungsbereiche klar gegliedert und es macht Spass, Fotos anzusehen. Alles in allem eine erfolgreiche Reise, die viel Spass machte und zeigt, was Leica in den vergangenen Jahren in Wetzlar geleistet hat. Hoffentlich werden die kommenden Jahre so vielversprechend sein und wir werden weiterhin viel Freude mit dem dt. Fotohersteller haben.
Oh ja....natürlich wurden alle Fotos mit der Leica M und der Summicron-M 35 Millimeter gemacht. Die drei Aufnahmen wurden mit der Leica M und der Summilux-M 50 im Bereich f/1. 4 gemacht. Anhang: Basierend auf Robs Kommentar habe ich einen rechteckigen Schnitt des vorherigen Fotos gemacht. Unglücklicherweise wurden nur wenige Fotos gemacht, zwei davon sind hier.
Aufgenommen mit Leica M und Summicron-M 35 Millimeter bei f/4,0. Schräg, schräg, .... Aufgenommen mit Leica M und Simmicron-M bei f/4,0. Die Aufnahmen sind wie immer kaum aufbereitet. Erwartungsgemäß möchte ich nun in einem dritten (nicht geplanten) Teil zwei Fotos aus Warschau aufzeigen. Diese habe ich in der Regel in Form von Farben ausarbeitet.
Ich habe das gelbe Licht absichtlich durch den weißen Abgleich ein wenig vergrößert, so dass die Fotos eine ganz eigene Bildsprache erhalten. In gewisser Weise ist "der Osten" für mich aber immer schwarz-weiß (hat wahrscheinlich etwas mit den wunderbaren Fotos von Alexander Rodtschenko zu tun).