Das Haupteinstellrad und der Auslöseranschluss stehen aus der Kamerafläche heraus und sind mit den Fingerspitzen ohne zu schauen gut zu spüren. Leica hat drei wesentliche Einstellungsbereiche vom Menu auf die mechan. Steuerung verschoben. Vier verschiedene Bildformate (4:3, 3:2, 16:9 und 1:1) und drei Fokussiermöglichkeiten können an den beiden Drehknöpfen der Leica D-Lux 6 eingestellt werden.
Die große Hauptansicht der Leica D-Lux 6 ist unterteilt in Aufnahme-, Bewegtbild- und Basiseinstellungen. Die Navigationshilfe wird über das Schnellmenü bereitgestellt. Die Leica D-Lux 6 verfügt auf dem 3-Zoll-Display über ca. 306. 700 RGB-Pixel, wobei Bildschärfe und Farbe gestochen scharf sind, die Helligkeit, der Kontrast/Sättigung sowie die Rot- und Blautöne eingestellt werden können. Der Brennweitenbereich der Leica DC Vario-Summilux liegt zwischen 24 und 90 Millimetern (KB) - von der Landschaftsaufnahme über die Innenaufnahme bis hin zum Lichtporträt.
Wir wollen uns über diese sehr gute Lichtintensität wegen des verhältnismäßig kleinen Brennweitenbereiches nicht beklagen. Wie zu erwarten, ist die komplette Bearbeitung der Fotokamera einwandfrei. Für die Anpassung an die jeweilige Fachkamera steht bei Leica das Leica CF22 Blitzlicht zur Verfügung. Das von Leica bereitgestellte Suchergerät ist ein elektronisches Gerät und wird Leica EVF3 genannt.
Die Leica D-Lux 6 verfügt über einen 1,7-Zoll-CMOS-Sensor, der 10 Mio. Pixel auflöst und Empfindlichkeitswerte von 80 bis 12.800 ISO bietet. Leica hat jedoch ein etwas höherwertiges Geräusch akzeptiert, das bereits bei ISO100 ersichtlich ist. Inbegriffen ist die Bildverarbeitung Photoshop Lightroom 4 von Adobe, die die 200 EUR Preisdifferenz ins rechte Licht rückt.
Der wunderschöne und einfache Leica D-Lux 6 verbindet soliden Maschinenbau und modernste Elektrotechnik. Die Leica C, die rund 600 EUR kostet, ist eine neue Premium-Kompaktkamera. Die Prüfung zeigt, ob der höhere Preis berechtigt ist.