Die eingebauten Mini-Blitzgeräte sind bei Kameras unterhalb der Profi-Klasse serienmäßig. Eines Tages kommt der Bedarf nach mehr Leistung, verbesserter Beleuchtung, indirekter Blitzsteuerung oder einer kreativen Beleuchtungssteuerung. Um ein externes Blitzlicht kommt man dann nicht herum. Unser kleines Einkaufsgespräch lässt ein wenig Erleuchtung aufkommen. Beispiel: Ein Blitz, der ein Motiv in einer Distanz von 15 Metern bei Apertur 4 beleuchtet. 0 hat eine Richtzahl von 100. Für eine wirkliche Übereinstimmung müssen zwei Details im Kleindruck beachtet werden.
Traditionell wird in der Rechnung auf eine ISO 100 Einstellung der Empfindlichkeit der Kamera Bezug genommen Der Produzent sollte dies explizit anführen. Bei Blitzgeräten sind die Ausstrahlungswinkel fest oder variabel (mit Zoom-Objektiv zum automatischen Zoomen oder zur manuellen Einstellung). Mehr fokussiertes Streulicht hat eine längere Entfernung bei gleichbleibender Aufblitzenergie.
Die Richtwerte von zwei Blitzgeräten können daher auf den ersten Blick nur verglichen werden, wenn sie für den gleichen ISO-Wert und die gleiche "Brennweite" spezifiziert sind. Mittlerweile ist die pure Performance als Maßstab etwas in den Hintergrund getreten. Der Grund dafür ist, dass die Gesamtleistung der Blitze im Handel zunimmt.
Die meisten Einstiegsgeräte lassen mindestens senkrecht (nach oben) auch eine Wanne z.B. über eine Deckenplatte zu. Unter anderem wird diese Zusatzfunktion benötigt, wenn Sie bei Aufnahmen im Hochformat und damit bei geneigter Kamera mittelbar über die Raumdecke blinken wollen, oder wenn Sie bei Aufnahmen im Querformat seitwärts, z.B. über eine Mauer, blicken.
Diese weisse Plastikkarte richtet bei indirektem Blitz einen kleinen Teil des Lichtes unmittelbar auf das Bild. Mit viel kräftigeren Weitwinkel-Aufnahmen muss man mit dunklen Randbereichen kalkulieren, bei Aufnahmen mit Tele-Brennweiten geht das Bild aus. Der Funktionsumfang: Alle Lichtblitze leuchten. Es gibt kein Blitzgerät, das unkontrolliertes Sonnenlicht auf das zu beleuchtende Teil ausstrahlt.
Nachdem dem Fotoapparat gesagt wurde, welche Lichtempfindlichkeit und Blendenöffnung die Kamera benutzt, wird die Blitzlichtmenge durch Messung des vom Motiv reflektierten Lichts gesteuert. Ebensowenig weiß der Blitzkopf, ob sich vor dem Glas ein Lichtfilter aufhält. Die Blitzmessung erfolgt innerhalb der Kamera.
Vorteile: Es wird gemessen, wie viel Strom vom Flash zum Gegenstand und von dort zur Linse und weiter zur Sensornut. Dies ist jedoch nur möglich, wenn ein Austausch von Daten zwischen Kamera und Blitzanlage stattfindet. Kamera und Kamerablitzgerät müssen entweder vom gleichen Anbieter kommen, oder das Blitzlicht eines eigenständigen Anbieters wird in einer speziellen Version für die bestehende Kamera-Marke eingesetzt (in einigen wenigen Fallen auch mit Hilfe eines Adapters).
Bei drohendem Ausfall des internen Kameraautofokus durch Lichtmangel wirft der Blitz ein üblicherweise rötliches Bild auf das Objekt, an dem sich der AF ausrichten kann. Die Kurzzeitsynchronisation (High-Speed-Synchronisation) ist eine Methode, die Blitze auch bei kurzer Belichtungszeit ermöglicht. Der Ausweg: Das System nimmt eine Reihe von Blitzlichtern in schneller Folge auf, so dass der komplette Belichtungsprozess durch den Blendenverschluss überdeckt wird.
Allerdings ist jeder einzelne partielle Blitzbetrieb wesentlich schwächer als ein Einzelblitz bei normalem Synchronlauf, weshalb die Blitzreichweite erheblich reduziert ist. Trotzdem ist die Funktionsweise nach wie vor von Interesse, z.B. für Nahaufnahmen von Aufhellblitzen in einer sehr hellen Atmosphäre mit geöffneter Öffnung. Die Stroboskopfunktion von gut ausgestatteten Blitzgeräten geht in eine vergleichbare Richtung. 2.
Während dieser Zeit ist der Verschluss geöffnet. Das Gymnasium der Blitzfotografie ist der freigesetzte Blitz, besonders in Kombination mit mehreren Blitzgeräten. Die modernen Blitzeinheiten können drahtlos untereinander sprechen, sofern sie über die entsprechenden Funktionalitäten verfügen. Ein Master-Blitzgerät, das oft auf der Kamera verbleibt, kontrolliert die im Zimmer angeordneten Nebenblitze über kleine Lichtblitze, die von Lichtmesszellen an den Nebenblitzen erfasst werden.
Die Ansteuerung erfolgt nicht mehr nur durch meisterfähige Blitzeinheiten, sondern auch durch eigens dafür entwickelten Sender und nun auch gleich durch einige Kameratechnik. Wenn Sie in den entfesselten Blitz kommen wollen, oder wenigstens die Möglichkeit nicht behindern wollen, sollten Sie darauf achten, dass das neue Gerät die Slave- oder gar die Mastersteuerung hat. Auch diese sind in einem Ring um eine Linse montiert, ziehen ihr eigenes Bild aber über einen Lichtwellenleiter aus einem aufsteckbaren Blitz.
Der Etat: Es ist keine große Sache vom Preis her, den Blitz in der Kamera zu schonen. Bereits für rund 35? gibt es Marken-Zubehör, das die meisten integrierten Blitzgeräte in der Performance klar übersteigt. Gegen einen Aufpreis von etwas mehr als 50 EUR können Sie TTL-Kameras mit vergleichbarer Leistungsfähigkeit betreiben.
Für weniger als 100 EUR steht die gesamte Energie für Geräte ohne TTL zur Verfügung. Bei den Top-Modellen im Herstellerportfolio liegen die Preise bei über 500 EUR und hinterlassen damit bereits viele Fotoapparate. Auch bei Blitzgeräten trifft die altbekannte Erkenntnis zu, dass das teurere Gerät dasjenige ist, das man doppelt einkauft.
Die Schlussfolgerung: Am Beginn jeder Einkaufsentscheidung muss die Entscheidung darüber fallen, wie und zu welchem Zweck das Blitzlicht eingesetzt werden soll. Sie können dies besser selbst tun, indem Sie sich die Geräte in einem Fachgeschäft zeigen lassen, am besten an Ihrer eigenen Kamera. Auch ein Blitz sollte in die Kamera einpassen. Bei einer kleinen, hellen Kamera verlagert sich der Schwerpunktschwerpunkt weit nach oben, so dass beide nicht mehr gut in den Händen liegen können.
Eine Blitzeinheit, die zum Photographen passt, macht Appetit auf mehr - auch auf mehr Blitzeinheiten und damit auf die Königsdisziplin der Kreativblitzpraxis mit mehr als einem Exemplar. So gesehen: Es werde hell!