Die Fotografin muss das Motiv dann so befestigen, dass es permanent lichtecht ist. Schließlich gießt er das Photo, um die Rückstände der einzelnen Substanzen zu beseitigen, bevor er das Photo zum Aushängen aushängt. Eine Sofortbild-Kamera, wie geht das? Mit Sofortkameras sind alle chemische Reaktion bereits in der Kamera enthalten, so dass auch der Laie nach einer kurzen Zeit des Wartens seine Momentaufnahmen in der Hand hält.
Bei der originalen Instant-Filmkamera besteht der Streifen aus einer doppelten Rolle Negativ- und Positivbogen, bei den neuen Varianten sind alle erforderlichen chemischen Stoffe in einem Bogen Photopapier enthalten. Wenn das Papier von der Fotokamera entfernt wird, werden die chemischen Substanzen so gemischt, dass das Foto nach einigen Augenblicken auftaucht. Der Amerikaner Edwin Herbert Land, ein 1909 geborener und 1991 verstorbener Diplomphysiker und Unternehmer, hat die erste Instant Camera erfunden.
Er kann das unerwünschte Streulicht verschlucken, Bildkontraste hervorheben und die Farbe verstärken. Einige Jahre später eröffnete er zusammen mit seinem Physik-Lehrer Wheelwright ein eigenes Forschungslabor, aus dem 1937 die Polaroid Company hervorging. Zuerst waren die Bilder der Sofortbildkamera noch sepiafarbig, ab 1950 schwarz-weiß und mussten nach der Entwicklungsdauer von 15 bis 30 sec. mit einem klaren Lack beschichtet werden.
Die damaligen Instant-Kameras verfügten daher über Analogstoppuhren mit Count-Down sowie abnehmbare Aluplatten, auf die Tische mit den Entstehungszeiten gedruckt wurden. Dazwischen könnte sich das Foto besser entfalten. Bei der SX-70 mussten die Photographen nur das Foto aus der Kamera herausziehen und einen Augenblick abwarten - und schon war es da.
Zugleich gab es jetzt auch Sofortkameras mit Spiegelreflexkamera. Im Jahr 1976 hat Kodak mit der Produktion eigener Instant-Kameras begonnen. Als Polaroid sah, dass es seine Schutzrechte verletzte, verklagt wurde und die Klage 1985 gewonnen hatte, musste Kodak einen hohen Schadenersatz zahlen. Auch Fuji wollte in das Business eintreten und unterzeichnete einen Auftrag mit Kodak zur Herstellung von Sofortkameras gleicher Bauart.
Trotz Patentverletzung hatte Fuji mehr als Kodak Pech - das Unternehmen stimmte mit Polaroid überein und durfte seine Waren wiederverkaufen. Dies ist bis heute so geblieben, zumal die Patentrechte von Polaroid auslaufen. Seit den 1990er Jahren beginnt der Sinkflug von Polaroid. Die Captiva- und iZone-Modelle waren Kompaktkameras, die Bilder in kleinen Bildformaten produzierten.
Diese Sofortkameras waren nicht mehr erforderlich, da ohne Entwicklungszeiten, ohne Papiere, viel bessere Bilder auf kleinen Monitoren mit einem Mausklick wiedergegeben wurden. Im Jahr 2008 musste die Firma endlich Konkurs angemeldet werden. Unmöglicherweise wollte man die Sofortbildkamera vor dem Untergang bewahren und übernimmt das holländische Polaroidfilmwerk in Enschede. 2.
Nachdem einige Startschwierigkeiten aufgetreten waren - einige der Geräte in der Manufaktur waren bereits demontiert und die Angestellten des Hauses waren mit der Instant Imaging Technologie nicht sehr vertraut - konnte das Unternehmen ein neues Gesicht für die Instant Kamera entwickeln. Die Erfolgsstory der Sofortbildkamera beginnt am 22. Januar 1947 mit der Entwicklung von Edwin Herbert Land, dem Begründer von Polaroid.
1972 erschienen die ersten integralen Filme, die alle notwendigen chemischen Stoffe in einem Bogen enthalten und die Anmeldung erheblich vereinfachen. 2008 musste Polaroid Insolvenzantrag stellen, doch die Gesellschaft Unmöglich übernimmt die Herstellung des Film-Materials und rettet das Kult-Objekt.