In der Tat konzentrieren sich einige Produzenten mehr auf die Lichtverhältnisse in Elektronikgeschäften als auf die eines normalen Wohnraumes und setzen in der Fabrik sehr hohe Kontraste oder Farbtöne. Oftmals können jedoch einige einfache Schritte viel besser werden, um den Fernsehgenuß zu steigern. Das heißt natürlich auch, dass die Einstellung und die Menüführung bei nahezu allen Fernsehgeräten anders ist.
Sieben Faustformeln für die Verbesserung des Bildes stehen Ihnen zur Verfügung. Bei den meisten Fernsehern gibt es in den meisten Fällen Presets, mit denen Sie rasch zwischen verschiedenen Bildvarianten umzuschalten sind. Die Presets werden üblicherweise "Movie" oder "Dynamic" genannt und sollten mit einem Spielfilm getestet werden.
In der Regel sind Modi wie "Cinema" oder "Cinema" stärker auf eine abgedunkelte Raumbeleuchtung ausgelegt, während "Football" oder "Dynamic" mit mehr Licht und höheren Kontrasten für lichtüberflutete Bereiche besser geeignet sind. Zur optimalen Einstellung der verschiedenen Bildgrößen sind hochauflösende Prüfbilder geeignet. Im besten Falle sollten die Einstellungen jedoch auch mit einem Bewegtbild und nicht nur mit einer statischen JPG-Datei erfolgen.
Überprüfen Sie daher immer die TV-Einstellungen anhand eines realen TV-Bildes oder einer DVD oder Blu-Ray. Bei zu heller Tönung auf dem Display oder wenn die Farbe in der Regel einen Rotton anteil aufweist, ist die Temperatur zu hoch und muss korrigiert werden. Wenn die Einstellung jedoch zu kühl ist, kann das Foto auch einen Blaubruch haben.
Die beste Möglichkeit, die Bildtemperatur anzupassen, besteht darin, das Motiv so natürlich wie möglich zu gestalten. Denken Sie daran: In einem Garten oder Forst sind nicht alle Arten von Blumen gleich groß - wählen Sie einen passenden Farbfilm für Ihre Umgebung und übertreiben Sie es nicht mit Sättigung. Wichtig ist hier die Reihenfolge: Am besten erst die Intensität und dann der Grad der Kontrasteinstellung.
Der Helligkeitswert legt die Schwärzung der schwarzen Bereiche fest, der Helligkeitswert den Weißwert im Bildfeld. Sollte Ihr Instrument wiederholt unerwünschte Helligkeitsänderungen erfahren, kann es sein, dass der Dynamikkontrast hier nicht richtig ist. Häufig kann diese automatische Anpassung der TV-Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet werden.
Vor allem auf LCD-Bildschirmen kann das Foto sehr schwer erscheinen. Sollte das Foto dagegen zu leise erscheinen, sollten Sie überprüfen, ob Ihr Fernseher über eine so genannte "Dynamic Noise Reduction"-Funktion verfügt. Sieht das Foto nicht mehr wie eine billige Seifenoper im Fernsehen aus als eine aufwändige Filmproduktion?
Versuchen Sie, die 100-Hertz-Funktion in den TV-Einstellungen herunterzudrehen. Bei schlechtem Bildmaterial kann dies auch dazu führen, dass die Kontur überzeichnet wird und das Motiv nicht mehr richtig angezeigt wird. Je nach Programm oder Filmprogramm sollten Sie hier probieren, was Ihnen am besten liegt.