Dank des FourThird-Bajonetts sind neben den beiden Leica-Objektiven Leica D-Vario-Elmarit 2,8-3,5/14-50 und Leica D-Summilux 1,4/2,5 Millimeter Aspherical alle Olympus und kompatible Sigma-Objektive auf die Digilux 3 abgestimmt Das Konzept ist durchgängig auf die Vorzüge von Analogkameras abgestimmt, zum Beispiel mit einem großen Verschlusszeiten-Ring auf der rechten Seite der Digitalkamera. Die Digilux 3 hat den intelligenten Faltblitz eingebaut, wo sich das Pentagon in einer Spiegelreflexkamera befindet.
Anstelle eines großen Pentaprismas verwendet Leica den sehr kleinen Spiegelsucher von Olympic. Dazu kommt die Live-View-Technologie von Panasonic: Wenn der Rückspiegel hochgeklappt ist, fungiert der Bildschirm als Ersatzsucher. Im Vergleich zum olympischen E400 (Testseite 20) sieht die Leica groß aus und ist zudem wesentlich schwer. Leica hat trotz des relativ kleinen FourThird-Sensors keine besonders kleine Kompaktkamera aufgebaut, sondern bewegt sich im üblichen Bereich.
Wie Panasonic hat Leica hier einen leistungsstarken D Vario Elmarit 2,8-3,5/14-50 Millimeter angekoppelt. Ein/Aus-Schalter unter dem Daumendruck, und die Sucherschale sollte laut Leica immer von einem Sucherschutzfilter abgedunkelt sein, wenn die Kamera in Betrieb ist. "Die Leica hat " nur " 7,5 Megapixel, obwohl sich die Konkurrenzsituation auf 10 Megapixel ändert.
Wenig überzeugt das Bildrauschen bei ISO 400: Wie alle FourThird-Kameras hetzt die Leica etwas mehr als eine Canon EOS 400D oder Nikon D80/D200 mit den großen Kameras im APS-C-Format. 8 Megapixel-Kamera, Schwestermodell der L1 von Panasonic, kann damit in der Grenzwertauflösung nicht ganz mitziehen. Selbst bei ISO 400 verliert die Leica jedoch an Performance und bietet trotzdem eine gute Abbildungsqualität.
Die Leica L wurde um einen RAW-Test gebeten: Die Leica C kann von ISO 100 bis 800 auch kleinste Einzelheiten wiedergeben. Was leistet die Leica Monochrome im RAW-Test?