Erstens: Meine reguläre Kamera, die mich seit vier Jahren begleiten wird, ist eine Digital-SLR-Kamera von Canon, eine etwas minderjährige EOS 600D, für die ich ein schönes Zusammenspiel von fünf Linsen habe und mit der ich gut zurechtkomme. Ungefähr 95% aller Bilder auf diesem Weblog habe ich mit diesem, meinem Kanon, gemacht.
Vielleicht die erste Erklärung: Die Olympus PEN E-PL7 ist eine so genannte spiegelfreie System-Kamera im Micro Four Thirds-Format. Neben den nativen Olympus Zuiko Objektiven eignen sich auch die Objektivserien der Lumix - und Sigma-Objektive von Pansonic, die auf MFT-Kameras zugeschnitten sind. Linsen, die sonst zu einer DSLR wie meiner Canon 600D zählen, können nicht darauf montiert werden (es sei denn, Sie haben einen passenden Anschluss, den ich nicht zwangsläufig empfehle).
Den Körper meines Olympus hat mir die Firma KÜCHER - DEUTSCHE Welt zur Verfuegung gestellte (nochmals vielen Dank!), aber die hier geaeusserte Ansicht ist meine eigene und voellig unbeeinfluesse. Meine aktuelle zweite und einzige andere Linse ist ein 30mm f2.8 DN Linse, was eine feste Brennweite ist - und ich bevorzuge es derzeit bei weitem.
Ok, hier sind die harten Fakten - der PEN E-PL7: Der PEN hat es in sich: Die E-PL7 ist damit das Einstiegsmodell aus der PEN Familie, die tatsächlich viel grösser ist und einige anspruchsvollere Modelle hat. Ich benutze jedoch gern die WiFi-Funktion, die es erlaubt, Bilder per Applikation auf das Handy zu transferieren.
Beginnen wir mit dem, was ich bemängele - und das sind zwei Dinge: Erstens: Was Sie vor dem Erwerb des Olympus PEN E-PL7 beachten sollten, ist, dass die kleine Schöne bedauerlicherweise eines nicht hat, und zwar einen Bildsucher. An den ersten Tagen des Gebrauchs muss ich mir jedes zweite Bild ins Auge geschlagen haben, nur um zu merken, dass es nichts zu durchsehen gibt.
Sie MÖCHTEN einen Digitalsucher umrüsten, aber nachdem er mit einem fetten 230 EUR geliefert wurde, würde ich mir ein höherwertiges PEN- oder Olympus OMD-Modell anschaffen, das von Anfang an mit einem Bildsucher ausgerüstet ist - falls Sie es wünschen. Die Olympus M.Zuiko 14-42 Millimeter F3,5-5. 6 EZ wird grundsätzlich nur in einem Gehäuse eingesetzt, und zwar beim Fotografieren von Landschaftsaufnahmen im weiten Winkel.
Mein zweites Glas (Sigmas 30mm Festbrennweite) macht alles andere besser von ihr. Bei den 14-42 zum Beispiel wurden diese Fäschn-Fotos gemacht, deren Herstellung eine kleine Tortur war und mit der ich, ehrlich gesagt, nicht besonders glücklich bin. Wenn Sie die Gelegenheit haben, würde ich Ihnen raten, das Standardobjektiv sofort durch ein anderes zu tauschen oder am Beginn ein zweites zu nachrüsten.
Noch ein kleiner Kritikpunkt: Die Farbtemperaturen der Bilder vom Olymp sind in den meisten FÃ?llen etwas zu warmer. Aber nun zu den Dingen, die ich an Olympus mag - und das ist eine ganze Menge. Aufgrund seiner handlichen Grösse bringe ich ihn im Moment wirklich immer mit.
Zum einen kann man aus der eigenen Tasche in einem bewegten Wagen fotografieren und es scheint, dass man mit Gimbal auf Tour ist (jetzt bin ich nicht überrascht, wie all diese Lifestyle-Jugendlichen ihre wackelnden Follow-Me-Arounds drehen), zum anderen macht sie - bei guter Bildstabilisierung mit dem richtigen Glas - auch nachts nahezu verwacklungsfreie Aufnahmen, zum Beispiel vom Stadtlichtmeer.
Die DAS kann meine Canon EOS 600D nicht (oder wenigstens nicht so einfach). Das Schlüsselwort hier ist einfach: Die Olympus PEN E-PL7 macht Sie zum Schwindler, denn: Sie produzieren sehr hübsche, äußerst attraktive Bilder auch als Foto-Noob, ohne sich mit Belichtungszeiten, ISO-Nummern, Aperturen oder Weißabgleich beschäftigen zu müssen.
Das Ästhetische an den mit dem Olympus aufgenommenen Bildern ist der leicht belichtete Instagramm-Look, der im Moment so beliebt ist. Der PEN E-PL7 ist sehr, sehr gut geeignet für diejenigen, die ihn haben möchten, ohne sich mit der Kameratechnologie umzugehen. Ich mag auch mein 30mm f2.8 DN Linse, die wirklich viel Linse für wenig Geld anbietet und derzeit beinahe ausschließlich von mir verwendet wird.
8-Festbrennweiten auf der Kanone und erzielen mit der Signatur oft noch höhere Werte als mit Lady Kanon. Womit mache ich derzeit meine Aufnahmen? Für meine Fotoaufnahmen in meiner Ferienwohnung, also Essen und Einrichtung, vertraue ich mehr auf meinen Kanon, mit dem ich hier noch besser abschneiden kann und der mir, offen gesagt, noch besser vertraut ist.
Meine Bilder aus Prag oder aus der Nespresso Iced Coffee Serie wurden von Olympus aufgenommen. Ich habe auch einige Tests mit dem PEN im Lebensmittelbereich begonnen, aber ich bin immer noch zufriedener mit dem Canon. Essensfotos mit dem Olymp: OK, aber nicht toll. Also und nun mein Fazit: Der Olympus PEN E-PL7 ist derzeit mein nahezu ständiger Begleiter, wenn ich auf Tour bin oder reise und ich möchte ihn nicht mehr verpassen.
Ich bin besonders angetan von dem exzellenten Bildausgleich und der Benutzerfreundlichkeit, die es ermöglicht, auch im Automatikbetrieb mehr als seriöse Bilder zu machen. Insofern ist der Olympus meinem Canon (der eigentlich nicht zum Drehen gedacht ist) wirklich weit voraus. Ich würde davon abgeraten, mich zu sehr auf das Standard-Objektiv 14-42 zu stützen, das ich im Moment kaum aus meiner Schublade herausnehme, da es mich überhaupt nicht davon überzeugte.
Mit meiner zur Zeit serienmäßig mitgelieferten 30mm f2.8 DN kommt ich sehr gut aus. Ich kann die Fotokamera daher von ganzem Herzen für jene Fotografen weiterempfehlen, die die Technologie ihrer Kameras nicht lange kennenlernen und trotzdem wunderschöne Bilder machen wollen. Wenn Sie mit den Einstellmöglichkeiten spielen und verstehen wollen, wie ISO und Blendeneinstellung miteinander verbunden sind, ist der Olympus PEN E-PL7 möglicherweise der Aufgabe nicht gewachsen.