Dabei sind die Linsen genau auf die in den Fotoapparaten eingebauten Sensorik angepasst, deren innere Bildbearbeitung auch Schwachstellen im Bild optimiert.
Werden an der Digitalkamera Analogobjektive verwendet, muss geprüft werden, ob die angestrebte Abbildungsqualität erzielt wird. Benutzer sollten sich darüber im Klaren sein, dass Analogobjektive für eine niedrigere Bildauflösung, d.h. die des Filmes, ausgelegt sind. Darüber hinaus unterscheidet sich das System von analoger und digitaler Aufzeichnung dadurch, dass sich in der Analogfotografie zwischen Objektiv und Folie Lufteinschlüsse befinden, während in der Digitalfotografie Glasscheiben vor dem Messfühler in Gestalt von Blockierfiltern für infrarotes Licht oder von Tiefpassfiltern angeordnet sind.
Bei Verwendung von analogen Objektiven kann es zu störenden Kantenunschärfen kommen, die sich natürlich negativ auf die Abbildungsqualität auswirken. Bei Filtern vor dem Fühler wird auch das in den Bildern als Bildstörung wahrnehmbare Reflexion des Lichts erzeugt. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass in den vergangenen Jahren echte Qualitätssprünge im Objektivdesign stattgefunden haben, die sich natürlich auch in der Abbildungsleistung widerspiegeln.
Heutzutage gibt es einen komplexen Austausch von Daten zwischen Objektiv und Kamera mit einer Fülle von präzisen und zuverlässigen automatischen Steuerungen - Linsen aus der Analogzeit können nicht mitspielen. Aufgrund des permanenten Datenaustausches zwischen beiden sind die Einsatzmöglichkeiten von automatischen Steuerungen zur einfacheren Handhabung, aber auch zur Optimierung von Bildern unermesslich geworden. Kompaktkameras verwenden auch Daten über das Objektivdesign, um die Ergebnisse zu verbessern.
Dazu gehören physisch verursachte Bildfehler des eingesetzten Objektives, aber auch Faktoren wie Kamera- oder Objektbewegung bei der Bestimmung und Kontrolle der idealen Einstelleigenschaften.