Häufig gestellte Fragen zum Thema Digitalkamera - Antwort auf die häufigsten Probleme - Spezial
Als Systemkamera wird sie bezeichnet, weil sie zu einem Kamerasystem zählt, in dem unterschiedliche Bauteile wie Linsen und Blitzeinheiten kombiniert werden können. Man unterscheidet heute vor allem drei Typen von Systemkameras: die klassischen Spiegelreflexkameras mit einem Klappspiegel im Kameragehäuse und einem Prismensucher. Blendenöffnung, Belichten, Brennweite - alles ist veränderbar und kann vom Photographen gesteuert werden.
Im Gegensatz zur Kompaktkamera mit festem Glas kann das Glas der Systemkamera gewechselt werden. Der Product Finder bietet gute System-Kameras. Die Spiegelreflexkamera ermöglicht dem Blick des Photographen im Sucherokular ein sofortiges Abbild des Gegenstands. In blendfreien Kameras sind die Bildsucher ggf. Elektronikbauteile, bei denen der Photograph nicht durch die Linse, sondern durch das Sucherokular auf einen kleinen Zusatzbildschirm im Kameragehäuse schaut.
Eine Anlage setzt sich aus unterschiedlichen Gehäuse, Wechselobjektiven und Accessoires wie Blitzgeräte, Optikfilter, Batteriegriffe oder Objektivadapter zusammen. Kameragehäuse und Linsen innerhalb einer Produktfamilie haben den gleichen Bajonettanschluss, alle Bauteile können untereinander kombiniert werden. Dabei wird das Zusammenspiel von Gehäuse und Linse optisch, mechanisch und elektrisch koordiniert. Bei einem Digitalkamerasystem stehen alle Bestandteile in Verbindung zueinander, so dass das Kameraobjektiv beispielsweise "lernt", welche f-Zahl der Photograph im Kameramenü vorgewählt hat.
Digital -SLR-Kameras sind oft mit einem Bildsensor im APS-C Format ausgerüstet, der kleiner ist als ein Vollformat-Bildsensor oder ein gleich großer Kleinbildfilm aus der Hochphase der analogen Fotografie. Bei den meisten Objektiven dieser Spiegelreflexkamerasysteme wie Canon EF, Nikon F, K oder Sony A ist ein Bildkreis vorgesehen, der das rechteckige Vollformat (36 x 24 mm) vollständig ausfüllt.
Damit sind diese Linsen "vollformatfähig". Das Bajonett der Kameragehäuse des entsprechenden Kamerasystems mit kleinen Bildsensoren ist immer mit den vollformatigen Optiken vereinbar und kann problemlos und ohne Zwischenstecker und meist ohne Funktionsverlust angeschlossen werden. Für diesen Zweck müssen Linsen für den kleinen Bildkreis gekauft werden. Übrigens: Die meisten Kameragehäuse mit Vollformat-Bildsensor erfassen, wenn ein passendes Zoomobjektiv mit einem kleinen Bildkreis angeschlossen ist, und verwenden dann nur einen kleinen mittleren Bildausschnitt auf dem großen Vollformat-Bildsensor.
Das Gleiche trifft auf das spiegelfreie Kamera-System Sony E zu, nicht aber auf Canon Spiegelreflexkameragehäuse, die über einen Vollformat-Bildsensor verfügten. Es können nur solche mit einem großen Bildkreis an diese Canon Modelle angeschlossen werden, nicht aber EF-S Linsen mit einem kleineren Bildkreis. Der Product Finder bietet Ihnen für alle üblichen Kamerasysteme passende Optiken. Wie kann ich ein vollformatiges Fotoobjektiv erkennen?
Dies ist bei den einzelnen Herstellern sehr unterschiedlich: Die Vollformat-Objektive von Canon sind mit den Buchstaben "EF" und die für den kleinen Bildkreis mit den Buchstaben "EF-S" gekennzeichnet. Mit Nikon F erkennen Sie die Linsen für den kleinen Bildkreis am Namenszusatz "DX", der auch für das kleine Bildformat steht.
Die Namenszusätze "DA" oder "DAL" werden bei den Objektiven, die nicht für das Vollformat geeignet sind, hinzugefügt. Die Vollformatobjektive von Sigma sind mit den Buchstaben "DG" und die für den kleinen Bildkreis mit den Buchstaben "DC" gekennzeichnet. Die nur für den kleinen Bildkreis berechneten Linsen haben bei Sony A den Buchstabenzusatz "DT".
Die Vollformatobjektive von Sony Ericsson zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit "FE" statt nur mit "E" gekennzeichnet sind. Hat ein vollformatiges Fotoobjektiv bei Anschluss an ein Kameragehäuse mit einem kleinen Bildsensor einen Nachteil? Linsen mit besonderen Merkmalen sind oft nur bei den jeweiligen Herstellern im Vollformat erhältlich, so dass der Anwender oft keine andere Wahl hat.
Der Einsatz von Vollformat-Objektiven an Kameragehäusen mit kleinen Bildsensoren hat Vor- und Nachteile: Vorteil 3: Vollformat-Objektive sind grösser und schwer als vergleichbare Linsen, die für einen kleinen Bildkreis ausgelegt sind. Die Linse sollte so hell und hochwertig wie möglich sein: Die Blende ist umso heller, je kleiner die Blende ist. Der Brennweite muss der Aufnahmesituation entsprechen.
Bei der Bildqualität hingegen stehen Optiken mit einem kleineren Brennweitenbereich im Vordergrund. Getestete Linsen für jedes Bildmotiv finden Sie in unserem Produkt-Finder. Wofür steht "normale Brennweite"? Eine Bildperspektive ist bei Normalbrennweite - bei 35 mm Film 50 mm - wie beim Menschen möglich (siehe Fototipp "Perspektive wechseln").
Mit einem Zoomobjektiv kann die Brennweite verändert werden. Wenn die Brennweite eines Zoomobjektivs gekürzt wird, macht die Digitalkamera immer grössere Bildwinkel (Weitwinkelaufnahmen, z.B. für Personengruppen oder Landschaftspanoramen). Bei sehr kurzbrennweitigen Bildern werden vorzugsweise Spezialobjektive verwendet, die nur für System-Kameras erhältlich sind - die zugehörigen Linsen werden wegen der starken nach aussen gekrümmten Vorderlinse auch Fisheye-Objektive bezeichnet (siehe Foto-Tipp: Wie durch einen Türspion).
Wenn die Brennweite länger als die Normalbrennweite ist, funktioniert das Objekt im Telebereich und kann daher weit entfernt liegende Gegenstücke einfangen. Die Normalbrennweite einer Spiegelreflexkamera ist ausschließlich von der Diagonalen des Bildsensors abhängig; diese ist immer 16% kleiner als die Normalbrennweite. Das Einfachste ist, je grösser der Bildsensor, desto grösser und schwerfälliger muss die Digitalkamera gebaut werden - das gilt nicht nur für das Kameragehäuse, sondern vor allem für die dazugehörigen Linsen.
Wird derselbe Blickwinkel (d.h. die selbe Perspektive) benötigt, sind alle Objektivlängen (einschließlich der Brennweite) nur halbiert so groß und ein Bildsensor auch nicht. Mit anderen Worten, je kleiner der Bildsensor, um so kleiner sollte die minimale Blende sein. Unter fotografischen Gesichtspunkten verhält es sich bei den vorgegebenen Blendenwerten gleich, der Durchmesser der vorderen Linse ist etwa 18 Millimeter und die Brennweite des Objektives stimmt mit der normalen Brennweite überein: Aber vielleicht ist auch hier das Wichtigste die Angabe, je grösser seine Pixel sind, um so besser kann jeder Bildsensor sein.
Ein großer Bildsensor kann also mehr große Pixel aufnehmen als ein kleiner Bildsensor - aber viele Pixel benötigen auch immer leistungsfähigere und teurere Linsen. Welche Bedeutung hat das Zusammenspiel von Linse und Kameragehäuse? Das Kameragehäuse muss im Grunde nichts über das eingesetzte Objekt wissen, wenn das Objekt manuell fokussiert wird.
Allerdings besitzen die modernen Optiken eine eigene kleine Verarbeitungseinheit, die mit dem Kameragehäuse kommuniziert. Es werden nicht nur die wichtigen Bildparameter wie Brennweite, Blendenwert oder Objektabstand übertragen, sondern einige Optiken sagen dem Kameragehäuse auch, welche Bildfehler sie gerade in der Aufnahmesituation erzeugen, wie z.B. Vignettierungen, Farbfransen oder Verzerrungen.
Das Kameragehäuse kann dies dann sofort ausgleichen. Wieviel Zoom benötigt eine Digitalkamera? Ein Fotoapparat ohne Zoom hat ein Festbrennweitenobjektiv. Bei modernen Zoomobjektiven beginnt der Betrachtungswinkel etwa zweimal so groß wie bei der normalen Brennweite; die Brennweite ist dann etwa die Hälfte so groß wie die der normalen Brennweite.
Wenn der Bildwinkel reduziert wird, vergrößert sich das Zoomobjektiv auf längere Brennweiten. Als Zoomfaktor wird das VerhÃ?ltnis der lÃ?ngsten zur kÃ?rzesten Brennweite bezeichnet. So genannte Superzoom-Kameras können recht weit in den Telebereich hineinzoomen, aber je grösser der Brennweitenbereich, desto geringer die Bildqualität, da die Optiken nicht für alle Brennweiten gleichzeitig optimierbar sind.
Fotoapparate mit einem großen Zoombereich können Sie in unserem Suchprofil "Die besten Fotoapparate mit Superzoom" im Produkt-Finder Digitalkameras nachschlagen. Bei Zoomobjektiven ist auch die lichttechnische Lösung für eine solche Bildauflösung konzipiert. Bei höheren Bildauflösungen müssen sehr hochwertige und kostspielige Optiken verwendet werden, vorzugsweise Optiken mit einer festen Brennweite, was besonders bei der Systemkamera möglich ist.
Verwacklungen können während der Aufnahmen durch horizontale und vertikale Bildverschiebungen korrigiert werden, wenn die Kameras diese Verwacklungsbewegungen erkennen und über einen Aktiv-Bildstabilisator im Objektive oder am Bildsensor ausgleichen. Die im Kameragehäuse integrierte Stabilisierung ermöglicht den Ausgleich von Bewegungsabläufen in mehrere Himmelsrichtungen. Zur Erhöhung der Bildstabilisierung kann der Panasonic und Olympus Bildstabilisator auch mit einem Objektivstabilisator kombiniert werden.