Aus den lichtsensitiven Aufzeichnungsgeräten werden die wesentlichen Merkmale einer digitalen Kamera abgeleitet: Digitale Kameras sind mit LED-Blitzen für die Aufnahme im Dunkeln oder für die Detailbeleuchtung ausgestattet. Standardauflösungswerte von digitalen Kameras, aus denen die Pixelanzahl berechnet wird, sind 1.280 x 960 Bildpunkte (1,2 Megapixel), 1.600 x 1.200 Bildpunkte (2 MP), 1.984 x 1.488 Bildpunkte (3 MP), 2.240 x 1.680 Bildpunkte (4 MP) und 2.560 x 1.920 Bildpunkte (5 MP).
Als Farbtiefe stehen 24 Bits oder 30 Bits oder acht Bits oder zehn Bits pro Farbton zur Verfügung. Im oberen Bereich sind es 10 Mio. Bildpunkte und weit darüber. Digitale Kameras für den Profibereich haben bereits 50 Mio. Bildpunkte erreicht. Der 36. x 49,1 mm große Bildsensor hat eine Bildauflösung von 6.132 x 8.176 Pixeln.
Der Datentransfer von der digitalen Kamera zum Computer wird über genormte Interfaces wie USB-Schnittstelle, parallele Schnittstelle, SCSI-Schnittstelle oder CameraLink (CL) mit dem Bildübertragungsprotokoll (PTP) realisiert. Auch eine kabellose Bildübertragung über WLAN ist möglich. Auch die Kamera selbst kann mit WLAN ausgerüstet werden. Digitale Fotoapparate verwenden das hersteller-spezifische RAW-Format als Datenformat für ihre Bilddaten oder das Pixel-basierte Flashpix (FPX) zur Nachbearbeitung.
Außer der weiteren Verarbeitung von digitalen Bildern im PC ist es auch möglich, die digitale Kamera an einen Drucker anzuschließen und die Bilder ohne Umwege über den PC ausdrucken. Die Direktdruckverfahren beinhalten PictBridge und ImageLink in funktionaler Annäherung, da eine flächige digitale Kamera mit integrierter Kommunikationsfunktion als Kommunikationsmittel verwendet werden kann, ein Smart-Phone mit Kamera als digitale Kamera.
Nokia Lumia Series Smartphones sind mit 38 Megapixeln (MP) ausgestattet und so sensibel, dass sie für Aufnahmen bei Nacht verwendet werden können.