Alles was man braucht, ist ein schneller W-LAN- und Internetspeicher namens "Cloud", der als Austausch-Laufwerk diente. Die Vergessenheit von Kabeln und Steckkarten entfällt als positiven Begleiterscheinung, da diese nicht mehr notwendig sind und nicht mehr vom Handy entfernt werden müssen. Darüber hinaus können Fotoapparate mit Wi-Fi-Funktionalität in der Regel über ein Mobiltelefon oder Tablett fernbedient werden.
Nicht umsonst wollen die modernen digitalen Kameras nicht minderwertig sein. Aber wenn Sie trotzdem eine neue Videokamera erwerben möchten, sollten Sie sicherstellen, dass Wi-Fi an Board ist. Die meisten WLAN-Kameras kommen nicht ganz an den Nutzen der Fotosynchronisierung auf einem Handy heran. Anwendungen, die für die Synchronisierung mit den unzähligen Cloud-Diensten notwendig wären, können ebenso wenig unmittelbar auf der Digitalkamera installiert werden.
Daher brauchen W-LAN-Kameras immer ein Handy oder Tablett für die kabellose Übertragung von Bildern. Beim Einschalten der WLANs der Kamera wird sie als separates Netzwerk angezeigt. Smartphones/Tabletts oder PCs/Macs können nun an den W-LAN-Hotspot der Kameras angeschlossen werden. Das Programm auf dem entsprechenden Gerät ruft dann die Bilder von der Digitalkamera ab.
Sie werden wie eigene Motive auf dem Smartphone/Tablet wiedergegeben. Auf der einen Seite sparen Sie mit dieser Version Energie an der Maschine, da sie nicht mit einem WLAN-Router in ständigem Austausch stehen muss. Auf der anderen Seite können Sie mit Ihrem Handy, Tablett oder Notebook viel besser zurechtkommen. Ähnlich wie bei der Übertragung von Bildern müssen Sie Ihr Handy und Ihre Fotokamera über eine Anwendung einbinden.
Schließen Sie Ihr Handy oder Tablett über WLAN an die Digitalkamera an und klicken Sie auf Remote Control oder den entsprechenden Menüeintrag. Der Sucher wird nun über WLAN auf Ihr mobiles Gerät gesendet. Ein WLAN-Signal kann weit reichend sein, was eine sehr komfortable Fernbedienung der Kameras per Applikation ermöglicht - ohne zusätzliche Hotspots.
Ein kleiner Nachteil: SLR-Kameras wechseln dafür in den Slow-LiveView-Modus. Jetzt können Sie das Gerät wie den Touchscreen der Digitalkamera bedienen: Die Geotagging-Funktion kann auch dazu benutzt werden, die Aufnahmen mit Ortsmarkierungen zu verknüpfen - das erspart viel Zeit. Nicht zuletzt hat das Einsammeln von Bildern auf Smartphones und Tabletts auch den großen Vorzug, dass die Aufnahmen auch in anderen Anwendungen - wie Twitter, Google, Twitter, Facebook oder Bildbearbeitungsprogrammen - wiedergegeben werden.
Sämtliche Funktionalitäten, die nur in Ausnahmefällen von den einzelnen Kameramodellen angeboten werden. Es gibt auch Fotoapparate mit Smartphone-Funktion wie die Samsung Galaxy Camera (www.samsung. com/de/ promotions/galaxycamera), die wie ein Smartphone und ein Tablett funktionieren und daher von diesen getrennt sind. SLR- und Computerkameras haben in der Praxis meist nur die Hotspot-Funktion, die am leichtesten zu bedienen ist: Da die Camcorder "nur" das WLAN bereitstellen und die Applikation den restlichen Teil erledigt, also kein eigener Adapter zwischen den beiden Endgeräten erforderlich ist, ist die Anbindung zwischen Camcorder und Smartphone/Tablet natürlich an jedem Ort und zu jeder Zeit möglich, egal ob Sie sich gerade in einem WLAN Netzwerk aufhalten oder ob Sie auf Reisen sind.
Dies hat auch den Vorzug, dass die Bildübertragung nie über Dritte erfolgt: Wenn Sie beispielsweise einen öffentlich zugänglichen Hot Spot einfügen, besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Dateien liest oder auf die Videokamera zugreifen kann. Beispielsweise haben einige Fotoapparate die Option, ein Heim-WLAN inklusive PC/Mac oder NAS zur Bildspeicherung aufzusetzen.
Wenn Sie zuhause im WLAN fotografieren, werden die Aufnahmen sofort übernommen. Einige ältere SLR-Kameras verfügen teilweise über Spezialadapter, mit denen W-LAN-Funktionen auch nachrüstbar sind. So hat Nikon beispielsweise den mitgelieferten Konverter WU-1a im Lieferumfang, der über den USB-Anschluss der Digitalkamera an ein Handy oder einen Computer angeschlossen wird.
Canon hat auch einen passenden Anschluss, den Wireless File Transmitter, der für mehrere (hochpreisige) Fotoapparate erhältlich ist. Für die Umwandlung älterer Fotoapparate in Wi-Fi-Kameras gibt es besondere Karten mit WLAN-Funktion. Darüber hinaus gibt es auch Alternativprodukte, die Speicherkartenhersteller transzend und Toshiba haben auch Serien mit Wi-Fi-Funktionen. Sie müssen jedoch erst einmal auf dem Computer oder per Applikation eingestellt werden, bevor sie in der Anwendung verwendet werden können.
Im Vergleich zu den eingebauten Wi-Fi-Funktionalitäten der Digitalkamera bietet mindestens eine Eyefi-Karte den großen Nutzen, dass Sie Fotos ohne Computer oder Smartphones auf einen Webservice wie die Eyefi Cloud laden und auf anderen Endgeräten wie z. B. PCs, Macs oder Tablets nutzen können. Diese können über mehrere Kameramodelle hinweg eingesetzt werden und ermöglichen die Nachrüstung von Wi-Fi-Funktionalitäten in solche Systeme, die Wi-Fi nicht wirklich unterstützten.
Natürlich können die Fotoapparate mit diesen Geräten nicht fernbedient werden. 2 ) Toshiba FlashAir: Toshiba hat auch eine Retrofit-Lösung für alte Modelle mit Blitz. BlitzAir kann Bilder auf Social Media Websites hochladen. Früher war ihr Vorsprung vor allem die Schnelligkeit, die nun überholt ist, da Eyevi und Co. nachziehen.