Sony 65

Sony-65

65x9005 164 cm (TV, 1000 Hz) Ich erkannte, dass es Zeit für einen neuen Flachbildfernseher war, als ein Freund seine Xbox Eins mitbrachte und sie an meinen bisherigen HD-Fernseher von 2005 anschloss (ein Phillips 42 PF 9830 mit Ambi Light) und dort nur 1280 x 720 als Bildschirmauflösung zur Verfügung stand, da der Flachbildfernseher nur 1080i (interlaced) und die Xbox offenbar nur 1080p konnte. Aber der echte TV war nicht da. So gab es nur die Auswahl zwischen WebOS (Samsung / LG) und Android (Sony / Philips). Ich hatte den Kodi-Player jedoch auf einer älteren Android-Box (Orbsmart S82) aufgesetzt, die so gut wie alle gängigen Datenformate und Netzwerkprotokolle (DLNA, SMB/Samba, UPnP-Streaming etc.) beherrscht (besser als VLC für Android!) und empfand die Perspektive, ihn auf meinem neuen Smart-TV verfügbar zu haben als sehr reizvoll.

Deshalb hatte ich eine leichte Verzerrung zugunsten von Philips und Sony, da Codi für WebOS / Ticker bedauerlicherweise nicht existiert. Dann zog sich Philips zurück, weil die Niederländer ihre Produkte nach Asien verkauften, und einige Kritikpunkte an jüngeren Philips-Modellen waren nicht so erfreulich. Es gab also noch ein paar Sony-Modelle, die meine Ansprüche erfüllten.

Unglücklicherweise sind die Sony Fernseher mit einem Wert von über 100ms sehr rasch wieder herausgefallen, denn bei Online-Spielen haben Sie einen so großen nachteiligen Effekt, dass Sie nicht einmal in Mehrspieler-Arenen mit Ihrer Spielkonsole mithalten müssen. Auch Sony scheint den Irrtum wahrgenommen zu haben (peinlich genug, denn die eigene Website der PS 4 empfiehlt dem Verbraucher, bei der Wahl des TV-Gerätes auf sehr geringe Eingangsverzögerungswerte zu achten - nun, alles ist unter 35ms) und hat versucht, das mit Firmware-Updates verbundene Versäumnis zu beheben.

Doch nach verschiedenen Prüfberichten und Forumsstatements liegen die Zahlen im Spielmodus mit HDR-Unterstützung auch nach dem Updaten bei rund 65ms und damit noch eindeutig zu hoch. Bei mir war Sony vorerst damit fertig und es gab tatsächlich nur noch Samsung mit seinen exzellenten Eigenschaften in diesem Teil. Doch als ich bei Saturne vorbeiging, um mir die nur sehr theoretische Beschreibung der Bild-Qualität in Prüfberichten anzusehen, war ich wieder einmal unzufrieden.

D. h. ein unmittelbarer Abgleich eines Sony mit einem Samsung und einem Fahrwerk in der selben Preiskategorie ist nicht möglich, andererseits gibt es für jeden Produzenten einen Demofilm, der seine eigenen Schwachstellen ausgleicht und seine eigenen Vorzüge unterstreicht. D. h. während Samsung und Sony viele farbenfrohe Farbtöne in den Mittelpunkt rückten, ließ das Fahrwerk einen mit viel Helligkeit und Schattigkeit versehenen Flachbildfilm laufen, der das noch tiefschwarze Bild der OLED-Technologie zeigte.

Doch selbst die viel teureren OLEDs von LG hatten einen schlechten Eingangsverzögerungswert und ich habe allmählich den Wunsch verloren, einen neuen TV zu kaufen. Der Kauf von Fernsehgeräten in den Jahren 2010 ist anscheinend zu einem frustrierenden Vorgang geworden, denn kein Anbieter ist in der Lage, auch für den beeindruckenden Gesamtpreis von weit über 1.500 EUR ein komplettes Rundenpaket zu liefern, das sowohl Kinoliebhaber als auch Konsolenspieler anspricht.

Allerdings informierte mich die Firma Unit Media im Monatsmai, dass die Analogkanäle bald ausgeschaltet würden und dass nur noch digitale fernsehkompatible Endgeräte weiterhin Fernsehen empfangen würden. Außerdem: Neben phantastischen Informationen zur Bild-Qualität, einem androiden 6. 0 mit Upgrade-Perspektiven auf das Niveau 6. 0, betrugen die Latenzzeiten für den Eingangslag auch im HDR-Modus nur 32ms.

Der Aufbau des Fußes ging verhältnismäßig zügig voran, einige wenige Bauteile wie der Orbismart 82 wurden weggelassen, so dass die Verdrahtung recht zügig erfolgte und ich in die faszinierende Phantasiewelt des 4K HDR Smart Fernsehers abtauchen konnte. Natürlich ist das Surround-System für actiongeladenere Filme freigeschaltet, aber auch die Ballszenen aus der Spielberg-Serie "Falling Skies" hören sich auf dem Sony nicht so schlecht an, dass man etwas verpassen würde.

Ich kann die teils kritische Nutzerführung von Android-basierten Smartphones nicht verstehen, nachdem ich sie wochenlang selbst benutzt habe. Das Modell ist unter Android 6.0 bereits großartig und der vermeintliche Sprung zwischen der Hauptschnittstelle und den tiefer liegenden Systemeinstellungen war nicht so schlimm, wie einige Testberichte gezeigt haben.

Am gestrigen Nachmittag wurde das Upgrade auf Android 6.0 durchgeführt und es wurden noch einige Verbesserungen vorgenommen, um alles noch komfortabler zu gestalten. Die Benutzeroberfläche und die erste, die sich über die mühsame Menüführung aufregte, stehen mir sehr skeptisch gegenüber, aber aus meiner Perspektive sind die meisten Funktionen auf dem Sony einfach und intuitiv zu erreichen.

Dies ist wirklich recht dumm aufgelöst und verursacht wahrscheinlich auch viele Telefonate mit der Sony-Hotline oder wenigstens Frustration bei den Verbrauchern. Der Umbau auf dem TV war dann so kompliziert mit etwa 700 Sendern, dass ich schließlich auf die Version mit dem Herunterladen auf eine SD-Karte und dem Bearbeiten auf dem Computer zurückgriff.

Die benötigte Sendung ist nicht sehr benutzerfreundlich, aber sie hat ihren Sinn erfüllt und nach der zweiten Aufnahme der neusortierten Kanalliste auf dem TV war ich mit dem Resultat völlig einverstanden. Aber Sony könnte hier durchaus einige Verbesserungen vornehmen. Eigentlich wollte ich nur ein wenig damit experimentieren, um zu wissen, wie groß der Stock sein sollte.

Das bestehende 16 GB-Stick wurde zunächst vom Fernsehen mit Bezug auf das 32 GB-Minimum verworfen. Obwohl der 32 GB-Stick zunächst angenommen wurde, erwies er sich nach der Formatierung durch den TV wieder als zu schmal. Allerdings wird der Stift durch ein eigenes Sony-Format charakterisiert, so dass man danach am Computer nicht mehr erkennt, wie viele Dateien tatsächlich für z.B. 10 Autominuten Fernsehen in SD oder SD abgeschrieben werden.

Sony verbeugt sich jedoch vor der Filmbranche, denn so wird natürlich vermieden, dass jeder Hänschen und Franz zu Haus mit seinem HD-Fernseher in Super-Qualität Filmen und Sendungen aufnehmen und dann über das Netz verteilen kann. Dies hindert natürlich nicht daran, dass die jüngste Episode von Game of Thrones kurz nach der Ausstrahlung den ersten Rang in den Torrent Download Charts einnimmt, wie verschiedene Online-Magazine vor nicht allzu langer Zeit angekündigt haben, aber der unkomplizierte Benutzer ist vorerst in seinen Einsatzmöglichkeiten begrenzt.

Endlich bekam ich von der Firma lexar einen 128 GB Mini-Stick, der vom Fernsehen umgehend angenommen wurde. Neben diesen kleinen Fehlern ist mir der TV nach wie vor ein absolutes High-Tech. Auch das Upscaling von Spielfilmen in DVD-Qualität wird vom Fernsehen sehr gut unterstützt. Sogar ältere SD-Fernseher sind auf diesem TV noch viel besser, als ich gedacht habe.

Wenn in einer Szenerie der Schirm dunkel wird, dann ist er auch so dunkel, als ob der Schirm ausgeschaltet wäre. Der ist ein riesiger Gegensatz zum bisherigen LCD-TV und wenn die Szenepause mehr als eine Minute inne hat, stelle ich mir ab und zu auch mal die Fragen, ob der TV gerade erst ganz ausgeschaltet worden ist, das Foto ist so tiefschwarz.

Es gibt keinen Anlass, jetzt einen OLED-TV zu erwerben, der vermeintlich noch besser schwarz ist, weil jedes Einzelpixel vollständig ausgeschaltet werden kann, weil ich die Abgrenzung zwischen den LED-Lichtfeldern des Sony in keinem Filmmaterial oder keiner Sendung bisher wahrgenommen habe. Auch die Leistungsaufnahme im Standby-Modus von 0,5 Watt nach Sony ist ein Punkt, bei dem ich den TV nicht mehr so stark mit dem Powerbar ausschalte wie früher.

Bis auf einen Scart-Verbindung für einige sehr ältere Endgeräte (z.B. die Kinder-Wii) verpasse ich an diesem TV wirklich nichts. 3-D- und Kurvenbildschirme kommen gerade wieder aus der Welt (kaum ein Model aus dem Jahr 2017 verfügt noch über 3-Dimensionen) und sonst hat der TV mit 4 HDMI-Ports, 3 USB-Ports, einem Komponenten-(YPbPr)-Anschluss, der wahlweise auch als Compositeingang verwendet werden kann, sowie einer Anbindung über LAN oder WLAN an das Stromnetz wirklich alles, was Ihr Urlauberherz höher schlagen lässt.

Hier kann ich jedem nur raten, anzugreifen, es sei denn, man will weiter in die Hosentasche fassen.