Sigma Merrill Dp 1

Signma Merrill Dp 1 Dp 1

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Signma Merrill DP 1, DP 2 und DP 3 - Fotografie - Momente - Momente

Es mag sein, wenn Sie nur an den neuesten Nachrichten Interesse haben, aber in diesem Falle ist der ältere Helm meiner Meinung nach die bei weitem besser geeignete Fotokamera. Zudem sind es statt rund 1'000. 00 EUR / CHF nun rund 400. 00, wenn man überhaupt einen hat.

Bereits mit der ersten Sigma DP 1 hatte ich das Glück und damit alle Nachteile, die diese Maschine hatte: träger Autofokus, langsame Speicherung, alles über ISO 100 nicht verwendbar, kein Bildsucher, schwacher Akku. Nur wunderbare Aufnahmen mit einer stabilen Kameraposition konnten die DS1 für mich tun: auf einem Dreibeinstativ, auf einer soliden Basis, denn dann wurde ISO 100 angekündigt, unabhängig davon, in welchem Lichteinfall, und dann traten die schönen Nuancen und die extremen Schärfen sogar der ersten DS1 in den Vordergrund.

Die " ganz normale " Aufnahme von Veranstaltungen, Hochzeitsfeiern und Festen erfolgt mit Nikons D750, auf Fahrten und Familienfeiern begleitete mich der Fujifilmms X100T, aber im Arbeitszimmer, ordentlich in einer kleinen Tüte gepackt, liegen mein ganz besonderes Dreiergespann und Zubehör: der Sigma DP3 Merrill mit (je nach 35mm) 75 Millimetern, der DP2 Merrill mit 45 Millimetern und schließlich der dpi Merrill mit 28 Millimeter Brennweite, alle drei mit Streulichtblende und zweiter Akku.

Dazu kommt der winzige Schwenkkopf des PT4Pano Samitwinkel mit den Löchern für die drei SIGMA und die Nicon Coolpix A. Merrill? Diejenigen, die sie nicht kennen: Die DP-Linie von Sigma umfasst derzeit 4 und 3 Fotoapparate, die für einen bestimmten Einsatzzweck konzipiert wurden: beste Abbildungsqualität bei vergleichsweise kleinen Ausmaßen.

Aber auch der Aufnehmer ist etwas ganz Besonderes, mehr dazu im folgenden Teil. Die zweite DP-Kamerageneration erhielt nach der ersten Erzeugung (und ihren Iterationen) den zusätzlichen Namen "Merrill", nach dem Konstrukteur, Photographen und Entwickler des Spezial-Foveon-Sensors der Fotoapparate, dem amerikanischen Richard Billings Merrill (oder einfach Dick Merrill), der am 19. September 2008 starb.

Das Besondere an den kleinen DP's ist jedoch die Verbindung von kleinen Dimensionen, exzellentem Signalgeber und ebenso exzellenten Optiken. Beginnen wir mit dem Themenbereich, für den ich meine DP's am besten verwende: Panoramen. Ebenso besonders wie die hochauflösenden Einzelbilder der DP Merrills sind sie bereits im Normalzustand: Ein Panorama von 6 und mehr dieser Einzelbilder ist nicht nur riesengroß, sondern sorgt auch für eine beeindruckende Bildwiedergabe.

Außerdem gibt es kaum eine der Kameras, die eine so hohe Bild- und Farbwiedergabe in so einem kleinen Gehäuse bieten kann. Alle drei Merrill-Produkte haben den berühmten Miniatursensor im APS-C-Format mit rund 15 Mio. Pixeln. Zur Erzielung der Detailschärfe und des Detailreichtums dieses Drucksensors wäre ein Bayer-Drucksensor mit rund 46 Megapixel erforderlich.

Irgendwie liegen die Fakten zwar in der Nähe, aber die Sigmas nähern sich auf entspannte Weise der Detailfülle und Bildschärfe meiner bisherigen Nikon DS800 mit 36 Megapixel. Die Sigma profitiert auch davon, dass sie aufgrund des Fehlens eines Bayer-Musters keinen AA-Filter braucht, auch wenn Gewebe oder regelmäßige Motive auf dem Foto erscheinen: Ohne Bayer gibt es keinen Moiré, und ohne einen AA-Filter noch mehr Übersicht.

Was sie auch verbindet, ist das stabile, äußerst schlichte Gehäuse: Alle drei Merrill sind in massivem Blech gepackt, sozusagen im Bauhaus-Stil, eine rechteckige Box ohne Schnörkel, sozusagen die Quintessenz der Fotokamera. Das ist gut so: Neben dem Aufnehmer sind die Linsen eines der erstaunlichsten Dinge, die ich in meinem langjährigen Leben als Fotograf je gesehen habe.

Im Gegensatz zum Fujifilm X100T-Objektiv, das zeigt, dass das Glas ein Kompromiß (wenn auch sehr gut) zwischen kleinstmöglichen Abmessungen und hohen Geschwindigkeiten ist, insbesondere bei Apertur 1.0, sind die drei Linsen der Merrill's offensichtlich kompromißlos für die bestmögliche Bildqualität konzipiert.

Die geöffnete Öffnung ist hier nur eine Frage von zwei. acht, aber es gibt bereits keinen Abfall an der Kante und keine Erweichung der Bildschärfe. Die Sigma hat natürlich den Vorzug, bei der Austauschbarkeit keine Kompromisse eingehen zu müssen. Jedes dieser Optiken ist an genau einem Kameragehäuse und dem entsprechenden Messaufnehmer befestigt, so dass es für diesen einen und nur für diesen Zweck berechnet und konstruiert werden kann.

Für die Makrofotografie wird kaum jemand einen DP erwerben oder gar auf die richtige Lösung kommen, aber das ist nicht absurd: Der DP3 mit seinen 50 Millimetern (eff. < 75 Millimeter) erlaubt eine nahezu "echte" Makrofotografie bis zu einem Maßstab von 1:3 ohne weitere Zusatzstoffe. Dies ist vor allem für Blumen- und Insektenfreunde eine Möglichkeit, zumal die kleinen Maße der Fotokamera es einfach machen, sie bei Spaziergängen auf dem Land mitzunehmen und nur ein kleines und einfaches Dreibeinstativ benötigen.

Da in diesem Falle die Kaufentscheidung in erster Linie wegen der Abbildungsqualität erfolgt, betrachte ich dies als Mißverständnis. Aber da dies der Falle ist, empfehlen wir in jedem Falle den Kauf der geeigneten Streumembranen für jedes der DP's. Die Öffnung des größeren DP3-Objektivs ist zwar ein "normaler" Beutel, aber die des DS1 und DS2 ist mehr eine kleine Kappe, die das Glas auf diese Art und Weise umgibt.

Im Gegensatz zu den Aussagen auf vielen Unterseiten ist der Autofokus der DP's recht zeitnah. Besonders im Vergleich zum ersten DS1, aber selbst im Vergleich zu meinem NKON kann ich keine signifikante Verspätung sehen, solange es heller genug ist und die Fotoapparatur etwas zum Fokussieren aufnimmt. Darüber hinaus gibt es, wie bei System-Kameras, keine Fokussierungsfehler wie Front- oder Rückfokussierung: Da die Bildschärfe am Signalgeber selbst und nicht an einzelnen AF-Sensoren bestimmt wird, ist sie auf dem Foto gestochen scharfgestellt, ohne Wenn und Aber.

Wenn ich Panoramen erstelle, und das ist bei den drei DPs normalerweise derselbe, schalte ich mich selbst. Spannend wird es jedoch erst, wenn Sie den Verschluss drücken (wie beim Autofokus) und zugleich den Abstand am Objektivausschnitt einstellen: Das Motiv fällt unmittelbar in eine gewaltige Vergrößerung, so dass der Fokus millimetergenau eingestellt werden kann und die Bildschärfe auch optimal gesteuert werden kann.

Für die Aufnahme vertraue ich bei Einzelbildern auf die Fotokamera, bei Panoramen schalte ich jedoch auf manuel um. Dabei ist es von Bedeutung, dass alle Aufnahmen mit den gleichen Beleuchtungseinstellungen gemacht werden, da sie später zu einem einzelnen Einzelbild zusammengeführt werden. Es klingt nicht sehr selbsterklärend, und es ist auch nicht so, wenn man die Aufnahme der Videokamera kaum macht, aber sie erledigt ihre Arbeit perfekt.

Beim Messen der Belichtung vertraue ich auf die Kameraelektronik und justiere nur, wenn es die Beleuchtungsverhältnisse verlangen. Trotzdem: Meiner Meinung nach haben die Box-Designer hier am verkehrten Ort gewonnen, ein Laufrad mit den gleichen Optionen wäre auch visuell nicht sooo schlecht gewesen. Dies mag damit zu tun haben, dass mit der wachsenden Ausdehnung spiegelloser Computerkameras die allgemeine Akzeptanz dafür gestiegen ist, dass Fotokameras mit großen Sensoren und immer auf dem Bildschirm (d.h. ohne optische Sucher) Batterieschleudern sind.

Trotzdem sind die DP's noch extremer: Wenn ich mit meinem X100T nur 250 Fotos bekomme, enden die DP's nach 70 Aufnahmen, besonders wenn ich lange Zeit benötige, um den Schirm für Panoramen in schwierigen Lichtverhältnissen einzustellen. Also ist es nicht so sehr das Photographieren, sondern der Monitor und der Monitor, die Energie benötigen, wenn man sich nur anpasst.

Bei Veranstaltungen oder Hochzeitsfeiern, bei denen ein Batteriewechsel im Trubel der Action ein absoluter No-Go ist, sind die DP's ohnehin nicht gemeint, und für die Bereiche, für die ich sie benutze, ist es allenfalls ärgerlich, wenn man nicht aufpasst und der Monitor in der Mitte einer Panoramareihe verdunkelt wird. Die SD-Karte der SIGMA befindet sich, wie bei vielen kleinen Fotoapparaten, unter der gleichen Lasche auf der Rückseite wie der Batterie.

Ich muss jedoch gestehen, dass dies kein Kopfschmerz mehr ist: Meine derzeit kleinsten Karten haben 32 GB, die "normalen" 64 GB, und für größere Reisen sind 128 GB in der kleinen Fotokamera, groß genug für viele Aufnahmen in Vollauflösung und ROH format. Allerdings sollte die Speicherkarte möglichst kurz sein: Etwa 50 MB werden im RAW-Format beschrieben, und selbst wenn der Speicher platz so groß ist, dass etwa 7 Aufnahmen in einer Reihe ohne Zeitverzögerung gemacht werden können: Sobald der Speicher gefüllt ist, nimmt er an.

Die Sandisk Extrem Pro Karte ist nicht nur verhältnismäßig schmal, ich habe auch noch nie ein mechanisches Problem mit ihr gehabt, sie scheint mir sehr verlässlich zu sein. Vorteilhaft an den Sigmas ist auch, dass sie im Gegensatz zum z nur einen einzelnen Kartenschacht haben.

Ich habe B. meinen Weihnachtsmann, wo ich bei größeren Gelegenheiten immer 2 parallele Spielkarten beschreiben kann, damit eine fehlerhafte Spielkarte nicht den Wegfall der Fotos auslöst. Lassen Sie uns auf die eigentliche archilles Ferse der Sigma DP Kameras eingehen: das RAW-Dateiformat. Das ist das bevorzugte Format: Meiner Meinung nach erfordert der Kauf und die Verwendung einer solchen Fotokamera die Verwendung des RAW-Formats.

Das kann nur Sigma FotoPro 6, und dieses Progamm ist, um es sorgfältig auszudrücken, sehr schwer zu erlernen. Auf der Sigma-Seite kann die entsprechende Version heruntergeladen und kostenfrei installiert werden. Grundsätzlich arbeitet es wie ein herkömmlicher Dateibrowser: Gehen Sie in das Adressbuch mit den Images, und sie erscheinen. Sie können dann die Images editieren (das ist schon weniger konventionell und einfach), die Veränderungen in der RAW-Datei abspeichern und / oder das Resultat ausgeben.

Über die Anwendung werde ich an dieser Stellen nicht weitergehen. Es ist nicht so schlimm, wie es oft genannt wird, aber es ist nicht wirklich nützlich, wenn Sie große Bildmengen verarbeiten müssen. Deshalb habe ich einen Weg gesucht, der mir die nötige Flexibilität und Schnelligkeit gibt, um auch große Bildmengen rasch und unkompliziert zu verarbeiten:

Lesen der Grafiken in der Sigma-Software. Es werden keine weiteren Veränderungen vorgenommen, sondern alle Fotos markiert und anschließend in das defektfreie TIFF 16 - Bitformat exportiert. Daher verzichte ich weitestgehend auf den Umgang mit Sigma FotoPro, verwende es aber nur für den Weißabgleich und die Umwandlung in ein "normales" lossless Format, das ich in Photoshop oder einem anderen beliebigen Computerprogramm meiner Wahl aufbereiten kann.

Dabei lohnt sich: Für eine vergleichbar gute Bildwiedergabe müssten Sie kameraseitig weiter in die Hosentasche graben und zwischen der Nikon DS810 und einem Mittelformat Pentax etwas einkaufen, um zu vergleichbaren Ergebnissen zu kommen. Da die meisten Aspekte bereits erwähnt werden, ist nur eine kleine, recht generelle Anmerkung zur Handhabung zu machen.

Meiner Meinung nach sind die DP's sehr einfach zu handhaben, wenn man sie sich genauer ansieht und mit den wichtigsten Funktionalitäten und Griffen anpackt. Insofern sind die DP's wie Maschinen: Der Sinn rechtfertigt die Mittel, und diese sind so objektiv und spielfrei, dass das Zentrum des photographischen Minimalismus geöffnet werden sollte.

Aufgrund des Designs des Drucksensors und des ausgefallenen AA-Filters haben die DP's eine spezielle Möglichkeit, die Farbdaten in völlig losslose Schwarzweißbilder zu konvertieren. Weil keine Pixelinterpolation, d.h. Berechnung aus Näherungsinformationen, sondern die Farbinformationen (im Gegensatz zum Leica Monochrome) noch komplett verfügbar sind, bringt die Umwandlung in Schwarzweiß in der Sigma Pro mit der Sigma Pro-Technologie das Beste, was man auf dieser Seite des klassichen Schwarzweißfilms für Geld erwirtschaften kann.

Unter Beibehaltung der immensen Bildschärfe und Bildauflösung wird ein Grauwert- und Helligkeitsbereich erreicht, der mit keiner anderen Fotokamera möglich ist. Wenn Sie sich also für das digitale Schwarz-Weiß interessieren, sollten Sie die Merrill im Blick behalten. Wenn einer der oben genannten Aspekte nicht vorhanden ist, sehen Sie sich vielleicht die für Ihre Anwendung geeignete Fotokamera an.

Einziger Einwand in die Firmenphilosophie der DP's ist die Anti-Bommel-Technik, mit der die Beeinträchtigung der mangelnden Abbildungsqualität bei erhöhten (nicht hohen) ISO-Werten wenigstens bis zu einem gewissen Grad hätte aufgenommen werden können. Immer wieder eine Vergleichsfrage: Wenn Sie eine hohe Bild-Qualität genießen, saubere und gewissenhafte Arbeit leisten, wenn Sie große Vergrößerungen lieben und wenn Sie nicht nur für die Nutzung auf der Website von Google fotografieren, werden Sie die DPs genießen.

Mit den DP's zu experimentieren ist für mich mehr wie mit der Sichtkamera: die langwierige und aufwendige Einstellung, das Eigengewicht und die Langsamkeit, um ein spezielles und hochwertiges Image mit einem speziellen Etwas zu erhalten. Obwohl die DP's wenig zu ziehen und nicht viel zu korrigieren anbieten, sind bewusste und zielgerichtete Arbeitsweise, aufwändige Bildverarbeitung und ein außergewöhnliches Resultat eine Parallele zur Großformatwelt.

So sind die DP's in meinen Ohren keine Schnappschüsse für dazwischen und auf Reisen (natürlich können Sie sie in der Tasche, mit genügend Gewicht oder zusammen mit einem kleinen Reisetischstativ perfekt fotografieren), sondern seriöse Fotoapparate, deren Innengröße ihre Außenmaße bei weitem übersteigt.

Manche Photographen haben das wahrscheinlich auch bemerkt: Die Merrill sind anscheinend kaum noch zu bekommen, wer einen hat, verschenkt ihn nicht mehr, obwohl er zu seiner Zeit nicht sehr begehrt war (d.h. als er zum ersten Mal veräußert wurde). Wenn Ihnen also die heutige Gestalt der Quartros zusagt, wenn Sie keine älteren Merrill mehr gefunden haben oder wenn Sie einfach keine Gebrauchtkamera erwerben wollen, sind auch diese Nachfolger der Merrill die beste Wahl.

Porträt- und Stills sind auch ideal, weniger Stars werden es sein, wenn Sie im Event-/Hochzeitssektor zu Haus sind, und völlig nutzlos sind die DP's natürlich für den Sportsektor und alles, wo Sie einen hohen ISO-Wert benötigen.