Besonders kompakte Digis aus den Niedrigpreisregionen machen aber gern mehr oder weniger lange Unterbrüche. Die Auslösung bei Aufnahmen mit einer Digitalkamera kann in zwei Stufen unterteilt werden: die Fokussierung und die tatsächliche Sensorbelichtung. "Die" Fokussierung bezieht sich auf die Fokussierung des Bilds und ist das wirkliche Problem mit dem Auslöser.
Der Grund dafür ist, dass die automatische Belichtungsautomatik das Motiv erst dann zur Auslösung freigibt, wenn der Fokus korrekt eingestellt wurde. Abhängig vom Kameramodell und dem Zielobjekt nimmt die Fokussierung sehr viel Zeit in Anspruch und die Auslösung erfolgt mit einer Verzögerung. Das Foto wird erst aufgenommen, wenn die entsprechenden Belichtungsdaten (Blende, ISO und Verschlusszeit) bestimmt wurden.
Dies führt zu einer weiteren Zeitverzögerung, wenn die Kameras die Messwerte nur verzögert errechnen. Der Fotoapparat verhält sich viel zu langsam: Das Hörnchen ist lange auf dem Weg aus dem Foto. Der Auslöseverzug einer Digitalkamera macht den Fotograf manchmal verzweifelt. Der Auslöseverzug wird vom Werk oft als sehr kleiner Grenzwert vorgegeben, z.B. 0,006 s.
Normalerweise ist dieser Betrag nur die Auslösedauer für ein voll fokussiertes Motiv. Allerdings muss auch die Zeit für den Fokus des Autos berücksichtigt werden, wenn Spontanaufnahmen mit der Digitalkamera möglich sein sollen. Die Entriegelungstaste an der Digitalkamera hat zwei Anpresspunkte. Auf den ersten Punkt fokussiert die Digitalkamera das Motiv.
Der Zeitraum vom Auslösen bis zur Signalisierung ist die Zeit des Autofokus. Sie können den Auslöseknopf ganz durchdrücken und die Fotokamera nimmt das Bild auf. Die Schlüsselwörter Photo, Digitalkamera und Hintergrundinformationen sind in diesem Beitrag mit einem Tag gekennzeichnet.